PGA Tour

PGA Tour: Rory McIlroy teilt sich die Führung mit Scott und Kuchar

16. Feb. 2020 von Alexandra Caspers in Pacific Palisades, Kalifornien

Rory McIlroy führt bei dem Genesis Invitational 2020 der PGA Tour. (Foto: Getty)

Rory McIlroy führt bei dem Genesis Invitational 2020 der PGA Tour. (Foto: Getty)

Rory McIlroy, Matt Kuchar und Adam Scott teilen sich die Führung des Genesis Invitational im Riviera Country Club. Die Dreierspitze führt das Turnier der PGA Tour mit insgesamt zehn Schlägen unter Par an.

Kuchar, McIlroy und Scott führen auf der PGA Tour

Matt Kuchar hatte die Führung des Genesis Invitational nach zwei Runden fest im Griff, seine 70er Runde am Moving Day reichte aber nicht aus, um sich gegen die sich nähernden Konkurrenten aus Nordirland und Australien zu verteidigen. Nach drei Bogeys innerhalb von vier Löchern auf der Back Nine hatte Kuchar zwischenzeitlich die Führung sogar komplett aus der Hand gegeben, sich mit einem Birdie am vorletzten Loch aber immerhin noch den geteilten ersten Platz gesichert.

Rory McIlroy, im selben Flight wie Kuchar, startete seine Aufholjagd schon auf den ersten Neun und spielte sich bis auf einen Schlag an den Führenden heran, der jedoch wieder davon zog. Als Kuchar an der 13 aber ein Bogey machte während McIlroy mit einem Birdie konterte, saß er zum ersten Mal in geteilter Führung. Durch ein direkt folgendes Bogey brachte McIlroy seine Führung wieder in Gefahr, aber Kuchars eigene Schlagverluste halfen ihm dabei, die Position ins Finale zu retten.

Den größten Move der Spitzengruppe machte am Moving Day allerdings Adam Scott mit einer 67er Runde. Mit Birdies auf den Löchern 9, 10 und 11 spielte er sich an die Spitze heran und kam nach einem abschließenden Schlaggewinn als geteilter Führender ins Clubhaus.

Tiger Woods mit bitterem Vierer-Putt

Tiger Woods spielte eine der schlechteren Runden des Tages und verlor an Plätzen im Leaderboard. Von Beginn an war Woods auf keinem guten Kurs, mit fünf verlorenen Schlägen auf den ersten sieben Löchern, nachdem er an Loch 10 gestartet war. Besonders bitter gestaltete sich dabei das unglückliche Loch 13, an dem der 15-fache Majorsieger mit einer Birdiechance auf dem Grün landete, mit fünfeinhalb Metern bis zum Loch. Aus dieser Entfernung brauchte Woods jedoch vier Schläge, um seinen Ball zum Doppelbogey einzulochen.

Es ist das zweite Mal innerhalb von wenigen Wochen, dass Woods einen Vierputt verarbeiten muss. Zuletzt passierte ihm das zu Beginn der zweiten Runde in Torrey Pines. Auf seinen zweiten Neun fing er mit zwei Birdies an, verlor diese Schläge auf den verbleibenden Löchern allerdings wieder. Damit standen die fünf Schläge über Par am Ende auf seiner Scorekarte und er rutschte auf den geteilten 63. Platz ab. "Das waren viele Schläge. Ich habe den Ball einige Male geschlagen, besonders auf den Grüns und es war ein langer Tag", sagte Woods nach seiner Runde. "Ich habe absolut nicht gut geputtet. Ich hatte kein Gefühl dafür, ich habe meine Linien nicht gesehen, ich konnte meine Geschwindigkeit nicht fühlen, ich war einfach nicht ganz da."

Die höchste Runde des Tages auf der PGA Tour stammte jedoch von Ryan Palmer. Er unterschrieb eine 81 und Schuld daran war hauptsächlich Loch 14. Auf den anderen 17 Löchern spielte er mit drei Schlägen über Par zwar auch keine gute Runde, konnte aber immerhin ein Eagle vorweisen. An Loch 14 aber, einem Par-3, schrieb Palmer neun Schläge auf. Sein Abschlag landete im Grünbunker, aus dem er sich erst mit dem siebten Schlag befreien konnte und sich damit auf den letzten Platz katapultierte.


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