PGA Tour

PGA Tour: Deutsches Duo schwächelt, Justin Lower spielt sich an die Spitze

18. Sep. 2022 von Julian Trips in Napa, Kalifornien (USA)

Stephan Jäger und Matti Schmid konnten am Moving Day auf der PGA Tour nicht zufrieden sein. (Foto: Getty)

Stephan Jäger und Matti Schmid konnten am Moving Day auf der PGA Tour nicht zufrieden sein. (Foto: Getty)

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Beim Saisonauftakt der PGA Tour waren Stephan Jäger und Matti Schmid gut in das Turnier gestartet. Beide lieferten an den ersten beiden Tagen ab und sicherten sich Plätze unter den besten zwanzig Spielern. Am Moving Day mussten die beiden jedoch einige Plätze im Leaderboard einbüßen. Die beiden spielten jeweils Runden über Par und hatten insbesondere mit den ersten neun Löchern zu kämpfen. Justin Lower schnappte sich derweil die Führung vor Max Homa und geht mit einem Schlag Vorsprung in den Sonntag.

PGA Tour: Jäger und Schmid mit Problemen auf der Front Nine

Es lief nicht bei den Deutschen. Diese Erkenntnis mussten Stephan Jäger und Matti Schmid nach dem Moving Day der Fortinet Championship machen. Beide Profis waren nach zwei gespielten Runden auf dem besten Weg eine Top-Platzierung mit nach Hause zu bringen. Am dritten Tag wendete sich das Blatt jedoch und die beiden hatten vor allem auf den ersten neun Löchern mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Jäger gelang auf den ersten neun Bahnen kein einziges Birdie, stattdessen musste er auf Bahn 3 das Doppelbogey notieren. Nach einem unauffindbaren Abschlag ging es für ihn mit einem Strafschlag weiter und auch seine anschließende Annäherung fand nicht den Weg aufs Grün. Vom Sandbunker aus bugsierte er seinen Ball erst mit dem fünften Schlag in Richtung Fahne und lochte im Anschluss nur noch zum Doppelbogey. Auch auf der 5 musste er einen Schlagverlust in Kauf nehmen und ging mit +3 in den Turn. Auch wenn ihm auf der zweiten Kurshälfte drei Birdies gelangen, sorgte ein weiteres Bogey für einen Tagesscore von +1, wodurch Jäger 36 Plätze im Leaderboard nach unten rutschte. Er startet von T52 aus in den Sonntag.

Einen noch ungünstigeren Tag erwischte Matti Schmid, den ebenfalls die ersten neun Löcher vor große Probleme stellten. Direkt zu Beginn seiner Runde musste er das Doppelbogey notieren und das obwohl er nach dem dritten Schlag nur noch einen Meter vom Loch entfernt war. Ein unglücklicher Dreiputt auf dem ersten Grün sorgte für keinen guten Start in den Moving Day. Auch in der Folge tat sich der PGA-Tour-Neuling schwer und musste direkt am zweiten Loch den nächsten Schlagverlust hinnehmen. Auf Bahn 7 unterlief ihm dann das nächste Doppelbogey, weil seine erste Annäherung im Aus und die zweite im Sandbunker landete. Ein Birdie auf Bahn 6 konnte nur bedingt helfen. Auf der zweiten Platzhälfte verbuchte Schmid dann immerhin zwei Birdies bei nur einem Bogey, auf seiner Scorekarte stehen am Ende dennoch 75 Schläge. Er verliert fast 50 Plätze im Leaderboard und steht nach 54 Löchern auf T59. Dass er aber mit den Spitzenspielern der PGA Tour mithalten kann, hat er an den ersten beiden Tagen der Fortinet Championship gezeigt, weshalb für ihn und auch Stephan Jäger am Finaltag noch Hoffnung besteht.

Justin Lower schnappt sich die Führung vor Max Homa

An der Spitze gab es unterdessen einen Führungswechsel. Justin Lower, der vor rund einem Monat wegen eines missglückten Putts noch fast seine PGA-Tour-Karte verlor, spielte sich an Tag 3 an die Spitze. Obwohl der Amerikaner am Samstag zwei Bogeys notieren musste, kommt er mithilfe von fünf Birdies mit -3 vom Kurs zurück. Beonders sehenswert waren sicherlich seine beiden Chip-Ins, bei denen er seinen Ball aus fast identischer Position im Loch verschwinden ließ.


Mit einem Schlag Vorsprung vor seinem Landsmann Max Homa geht Lower als Führender in den Sonntag. Homa kam am Moving Day unterdessen nur auf eine Even Par Runde und teilt sich den zweiten Rang mit dem Engländer Danny Willett, der am Samstag ebenfalls mit 72 Schlägen vom Kurs zurückkehrte. Der Finaltag verspricht einiges an Spannung.

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