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PGA Tour: Justin Rose setzt sich bei der FedEx St. Jude Championship gegen die Besten durch

11. Aug. 2025 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

(Foto: Getty)

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Justin Rose gehört mit 45 Jahren und 27 Jahren als Profi immer noch zu den besten Golfern der Welt. Das bewies er nicht nur mit seinem zweiten Platz beim Masters sondern auch mit seinem Sieg bei der FedEx St. Jude Championship. Im ersten Playoff-Turnier setzte er sich im Stechen gegen JJ Spaun durch, einem der besten Spieler der Saison und hält Nummer 1 der Welt, Scottie Scheffler hinter sich. Auch für Tommy Fleetwood, der immer noch auf seinen ersten Tour-Sieg wartet, wurde es nur T3.

Fleetwood hatte trotzdem bewundernde Worte für seinen Landsmann. „Ich bewundere seine Hingabe. Das tue ich wirklich“, sagte er. „Mit 45 Jahren lässt er nicht nach. Er macht weiter. Er ist immer noch sehr fit, sehr gesund und sehr motiviert. Er ist eine großartige Persönlichkeit im Golfsport, zu der man aufschauen kann.“

Justin Rose gewinnt FedEx St. Jude Championship der PGA Tour

Nach vier Top-10 Platzierungen ist es Rose' erster Sieg in diesem Jahr. Er startete mit einem Schlag hinter Fleetwood ins Finale und machte zu Beginn der Runde aber einige Fehler. Weil Fleetwood mit einem Bogey startete und danach erst einmal Pars spielte, zog JJ Spaun an den beiden Engländern vorbei, bis Fleetwood auf der Back Nine anfing Birdies zu machen und womöglich doch noch auf einen PGA Tour Titel zusteuerte. Rose lag fünf Löcher vor Ende der Runde drei Schläge zurück, als er mit seiner Aufholjagd begann und das ausgerechnet am zweitschwersten Loch des Tages. An der 14 lochte er zum Birdie und setzte damit zum Endspurt an. Drei weitere Schlaggewinne ließ er folgen, bis er mit Spaun an der Spitze gleichauf lag. Fleetwood hatte sich erneut ein spätes Bogey geleistet, dass ihn aus einem möglichen Playoff um den Sieg warf.
Das Playoff zwischen Spaun und Rose ging über drei Runden auf der 18. Rose spielte beim ersten Mal fast ins Wasser, erzielte aber noch das Par, dafür gelang ihm an den folgenden beiden Löchern jeweils ein Birdie. Das erste war ein 2-Meter-Putt, der auf Spauns 9-Meter-Birdie-Putt folgte, und das nächste war ein 3,5-Meter-Putt. Spaun verpasste danach das Loch aus 2 Metern.

„Deshalb trainiere ich. Deshalb spiele ich“, sagte Rose. „Wenn ich mein Bestes gebe, weiß ich, dass ich gut genug bin, um zu mitzuspielen, mich zu behaupten und jetzt auch gegen die besten Spieler der Welt zu gewinnen. Ein sehr erfreulicher Tag für mich, an dem sich meine harte Arbeit ausgezahlt hat.“

Stephan Jäger feiert getroffenes Grün

Matti Schmid verlor ein paar Platzierungen nach einer durchwachsenen 71er Runde. Wann immer er sich unter Par gekämpft hatte, folgten Bogeys, die ihn wieder zurückzogen. Er beendet das Turnier auf T38 und verbessert sich damit im FedExCup auf Platz 67.

Stephan Jäger hielt seine Position auf T48 mit einer 69er Runde. Er begann mit drei Birdies in Folge, endete aber mit zwei Bogeys auf 17 und 18. Offensichtliches Highlight für ihn war allerdings die 14. Nachdem er an den ersten drei Tagen jedes mal ein Doppelbogey gemacht hatte, weil sein Abschlag ins Wasser ging, hatte er allen Grund zu feiern, nachdem er einfach nur das Grün traf. Er machte im Anschluss sein erstes Par an diesem Loch.


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