PGA Tour

PGA Tour: Straka eröffnet Playoffs stark – Schmid und Jäger unter Druck

08. Aug. 2025 von Laura Gailus in Memphis, Tennessee, USA

Während der ersten Runde der PGA Tour Playoffs. (Fotos: Getty)

Während der ersten Runde der PGA Tour Playoffs. (Fotos: Getty)

Mit der FedEx St. Jude Championship in Memphis hat die heiße Phase der PGA Tour begonnen. Das Turnier markiert den Auftakt zu den drei Playoff-Turnieren und ist damit für viele Spieler die entscheidende Etappe auf dem Weg ins große Finale in East Lake. Nur die besten 50 der FedExCup-Wertung schaffen es in die nächste Runde, die BMW Championship. Austragungsort ist wie gewohnt der TPC Southwind in Memphis, ein Par-70-Kurs, der für seine schmalen Fairways, das dichte Bermudarough und kleine, schnelle Grüns bekannt ist. Hier entscheidet sich oft schon auf den ersten Metern nach dem Abschlag, ob ein Loch zur Birdiechance oder zum Rettungsversuch wird.

An der Spitze setzte Akshay Bhatia mit einer 62 (-8) zum Auftakt der FedEx St. Jude Championship die Bestmarke – und das mit einem furiosen Finish: Eagle-Birdie-Birdie auf den letzten drei Bahnen. Tommy Fleetwood folgt mit 63 Schlägen, Scottie Scheffler startete mit einer 67. Sepp Straka hat sich mit einer 68 (-2) eine ordentliche Ausgangslage erspielt. Der Österreicher, als Dritter der Jahreswertung schon sicher für das nächste Playoff-Turnier, blieb trotz kleiner Haker in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Für Matti Schmid und Stephan Jäger lief es im TPC Southwind deutlich wechselhafter.

Straka startet solide in PGA Tour Playoffs

Sepp Straka ging im TPC Southwind direkt im Topflight mit Scottie Scheffler raus – und bekam es auf den ersten beiden Löchern gleich mit kniffligen Lagen im Rough zu tun, hielt aber mit sicheren Putts das Par. Am Par-5 der 3 legte er mit einem präzisen zweiten Schlag aufs Grün die Basis für sein erstes Birdie – und gleich darauf der Rückschlag mit Bogey auf der 5. Straka holte sich den Schlag auf der 6 zurück, musste ihn aber auf der 9 erneut abgeben, was den Zwischenstand vor dem Turn wieder auf Even Par brachte.

Nach dem Turn lief es runder: ein sicherer Birdieputt auf der 10, ein starkes Up and Down am Par 5 der 16 nach einem sauberem Chip und ein weiteres Birdie mit einem gelochten Putt aus über sechs Metern an der 17 schoben ihn ins vordere Feld. Nur das Bogey am Schlussloch verhinderte eine noch bessere Ausgangslage, trotzdem liegt Straka als 20. nur sechs Schläge hinter Spitzenreiter Akshay Bhatia.

Schmid und Jäger mit Auf und Ab

Matti Schmid startete mit einem Bogey, antwortete aber direkt mit einem Paukenschlag: Am Par-5 der 3 setzte er den zweiten Schlag auf knapp zwei Meter und verwandelte zum Eagle. Gleich darauf lochte er am Par-3 der 4 den nächsten Birdieputt. Doch die Euphorie hielt nicht lange: Doppelbogey auf der 5, Triplebogey auf der 6 – der Schwung war aus den Segeln genommen worden. Mit +4 zur Halbzeit schien der Tag gelaufen, doch auf den Back Nine fing er sich wieder. Birdies auf der 12, 16 und 18 sorgten noch für eine 71 (+1) und Platz 48.

Stephan Jäger eröffnete mit einem satten Birdieputt aus neun Metern auf der 1 und hielt das Tempo mit sicheren Pars hoch. Danach kam er ein wenig ins Stottern: Bogey auf der 10, Dreiputt-Bogey auf der 12 und ein Wasserball mit anschließendem Doppelbogey an der 14 ließen ihn zurückfallen. Ein Birdie auf der 13 und 15 half nur kurz, denn die 18 brachte noch ein weiteres Bogey. Die 72 (+2) bedeutet Platz 57 nach Tag eins.


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