PGA Tour

PGA Tour: Titelverteidigung und Weltspitze – McIlroy siegt in South Carolina

24. Okt. 2022 von Julian Trips in Ridgeland, South Carolina (USA)

Rory McIlroy feiert in South Carolina seinen 23. Sieg auf der PGA Tour und springt damit wieder an die Spitze der Weltrangliste. (Foto: Getty)

Rory McIlroy feiert in South Carolina seinen 23. Sieg auf der PGA Tour und springt damit wieder an die Spitze der Weltrangliste. (Foto: Getty)

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Mission geglückt: Rory McIlroy setzt sich beim CJ Cup in South Carolina gegen Hochkaräter wie Jon Rahm durch und verteidigt damit nicht nur seinen Titel aus dem Vorjahr, sondern ist außerdem die neue Nummer 1 der Welt. Nach über zwei Jahren hat der Nordire damit die Spitze der Weltrangliste erneut erreicht. Weil ihm auf seiner letzten Runde im Congaree Golf Club erneut zahlreiche Birdies gelangen, hindern ihn auch zwei späte Schlagverluste nicht mehr an seinem 23. Titel auf der PGA Tour.

"Es bedeutet mir sehr viel" - McIlroy ist zurück an der Spitze

Es ist bereits der 23. Toursieg für Rory McIlroy. Mit dem erneuten Gewinn des CJ Cup untermauert der Nordire seine zuletzt starken Leistungen und feiert seinen ersten Sieg in der laufenden Saison. Als Führender war McIlroy in den Sonntag gestartet und konnte den Platz an der Sonne bis zum Ende behalten. Drei Birdies auf der Front Nine wurden kurz vor dem Turn durch einen Dreiputt auf Bahn 8 getrübt, was gleichzeitig das erste Bogey des Tages bedeutete. Auf der zweiten Kurshälfte erwischte der 33-Jährige dann jedoch erneut einen guten Start, blieb fehlerfrei und notierte auf Bahn 12 einen weiteren Schlaggewinn. Im letzten Drittel des Kurses bewies McIlroy dann einmal mehr sein Können und notierte drei Birdies am Stück. Der Titelgewinn war zum Greifen nahe.

Doch McIlroy machte es auf den letzten Metern unfreiwillig noch einmal spannend. Auf den Bahnen 17 und 18 musste der Nordire jeweils das Bogey notieren, weil ihm erneut ein Dreiputt unterlief und er seine Annäherung am letzten Loch in den Sandbunker setzte. Am Ende reichte es aber dennoch für den Sieg und damit auch den Sprung zurück an die Weltspitze. Zum ersten Mal seit Juli 2022 ist McIlroy damit wieder die Nummer 1 der Welt. "Es bedeutet mir sehr viel und ich werde das heute Abend mit dem Team feiern. Ich bin sehr stolz auf mich".

Noch im April diesen Jahres verpasste McIlroy bei der Valero Texas Open den Cut und musste bereits frühzeitig seine Koffer packen. Die Tatsache, dass er nun wieder an Platz 1 der Weltrangliste steht, zeigt die noch immer vorhandene Klasse des 33-Jährigen. Auch McIlroy selbst erinnert sich an die Situation im Frühjahr und scherzte darüber auf der Pressekonferenz nach seinem Sieg: "Wenn mir jemand an dem Freitagabend, an dem ich bei der Valero Texas Open den Cut verpasst habe, erzählt hätte, dass ich im Oktober die Nummer 1 der Welt sein würde, hätte ich ihn gefragt, was er geraucht hat".

PGA Tour: Rahm & Co. können das Tempo nicht mitgehen - Straka auf T62

Für die Verfolgergruppe war an diesem Wochenende im Congaree Golf Club einfach nichts zu holen. Kurt Kitayama hatte noch die besten Chancen gegen McIlroy anzukommen, aber auch der US-Amerikaner konnte trotz einer fehlerfreien Runde mit vier Birdies nichts mehr gegen den Sieg des Nordiren unternehmen. Er belegt mit einem Schlag Rückstand auf McIlroy den zweiten Rang. Platz 3 geht an den Südkoreaner K.H. Lee.

Den vierten Platz teilen sich mit Jon Rahm und Tommy Fleetwood gleich zwei Top-Spieler. Letzterer spielte sich mit acht Birdies am Finaltag noch einmal deutlich nach oben im Leaderboard, während Jon Rahm mit einer 69er-Runde zwei Plätze im Tableau abgeben musste. Am Ende konnte keiner der Kontrahenten das Tempo des Nordiren mitgehen und so steht McIlroy verdientermaßen nicht nur in South Carolina an der Spitze.  McIlroy selbst hätte sich keinen besseren Saisonauftakt vorstellen können, wie er auf seinem Twitter-Account mitteilte.

Mit Sepp Straka war an diesem Wochenende nur ein deutschsprachiger Teilnehmer in South Carolina mit von der Partie. Der Österreicher kam jedoch nie wirklich in Fahrt und notierte nur am Freitag eine Runde unter Par. Auch am Finaltag unterliefen ihm einige Bogeys, sodass er am Ende mit 73 Schlägen vom Kurs zurückkehrte. Insgesamt landet der gebürtige Wiener bei einem Score von drei über Par und beendet das Turnier auf dem geteilten 62. Rang.

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