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PGA Tour: Matti Schmid verpasst ersten Tour-Sieg

26. Mai. 2025 von Rose Hörsting in Fort Worth, Texas (USA)

Matti Schmid landet auf der PGA Tour auf Platz 2, während Ben Griffin den Titel holt. (Fotos: Getty)

Matti Schmid landet auf der PGA Tour auf Platz 2, während Ben Griffin den Titel holt. (Fotos: Getty)

Ben Griffin gewinnt die Charles Schwab Challenge 2025 und sichert sich damit seinen zweiten Saisonsieg auf der PGA Tour. Er verbannt Matti Schmid auf den undankbaren zweiten Platz. Griffin und Schmid, die drei identische Runden gespielt hatten (66-63-68), machten das Turnier am Sonntag unter sich aus. Dabei erspielte sich Ben Griffin früh einen Vorsprung von fünf Schlägen, doch Schmid kam zurück und verkürzte den Abstand. Schließlich reichte es jedoch nicht ganz für den 27-Jährigen.

PGA Tour: Matti Schmid kämpft bis zum Ende im Finalduell

Die ganze Runde war für Schmid ein einziger Kampf - gegen sich selbst, gegen den Platz, und gegen Ben Griffin. Schmid startete seine Runde mit einem Birdie, doch Griffin lochte zum Eagle und erspielte sich so früh die Führung. Er vergrößerte den Abstand auf den folgenden Löchern, während Schmid sich schwer tat: An der 2 schoss sein Annäherungsschlag aus dem Bunker über das Grün hinaus und führte zum Bogey, und an der 5 verzog er seinen Abschlag rechts in die Bäume und musste ihn für unspielbar erklären - es wurde das Doppelbogey. Ben Griffin blieb hingegen bis dahin fehlerfrei und lag nach fünf gespielten Löchern fünf Schläge vorne.

Doch dann leistete sich auch Griffin zwei Schlagverluste, während Schmid mit Birdies an den Bahnen 8 und 9 zur Halbzeit wieder auf zwei Schläge herankam. Der Krimi setzte sich auf den zweiten Neun fort: Am elften Loch unterlief Schmid ein Dreiputt – ein weiteres Bogey, das er jedoch am darauffolgenden Loch direkt wieder ausglich. Doch es blieb ein Kampf: Schmid verfehlte die Grüns, verschlechterte sich durch Bogeys auf 13 und 14 auf +3 für den Tag. Doch da auch Ben Griffin nicht fehlerfrei blieb, blieb es spannend: An der 16, einem Par 3, gelang Schmid ein Zauberschlag: Er platzierte seinen Abschlag 60 Zentimeter neben Fahne, während Griffin ein Bogey notierte. Doch an der 17 war es wieder Schmid, der einen Schlagverlust hinnehmen musste. Mit zwei Schlägen Rückstand ging es auf die 18, wo sich das Duell erneut zuspitzte.

Schmids dramtischer Chip-In auf der 18

Matti Schmid lag mit dem zweiten Schlag hinter dem Grün im Semi-Rough. Er musste lochen, um sich eine Chance auf ein Playoff zu wahren und Ben Griffin unter Druck zu setzen. Und tatsächlich gelang ihm der perfekte Schlag: Der Ball rollte ins Loch, und Schmid verkürzte auf einen Schlag Rückstand. Nun lag es an Ben Griffin. Er stand beim Chip im Bunker und musste den Schläger extrem kurz greifen, doch er chippte souverän an die Fahne. Den folgenden Ein-Meter-Putt zum Par verwandelte er souverän und sicherte sich damit den Sieg. Mit einer finalen 71 und insgesamt -12 gewinnt Griffin die Charles Schwab Challenge. Für Matti Schmid wurde es eine 72 und der zweite Platz.

 

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Trotz der Enttäuschung über den verpassten Sieg bringt ihm seine starke Leistung in dieser Woche die Qualifikation für das Memorial Tournament, das nächste Signature Event der PGA Tour. „Mein erstes Signature Event. Ich freue mich sehr darauf. Ich muss sagen, ich habe bisher nur Gutes darüber gehört“, so Schmid im Interview.

Scheffler und Fleetwood in Top 5, Jeremy Paul verliert Plätze

Tommy Fleetwood verbesserte sich am Finaltag mit einer 68 auf T4 bei insgesamt -8. Diesen teilt er mit Scottie Scheffler, der eine solide 69er-Runde notierte, ein Schlag unter Par. Jeremy Paul ging mit 73 Schlägen vom Platz und beendete das Turnier bei insgesamt +2 auf T59.


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