PGA Tour

PGA Tour: Emiliano Grillo gewinnt im dramatischen Finale

29. Mai. 2023 von Felix Kachel in Fort Worth, Texas (USA)

Emiliano Grillo gewinnt die Charles Schwab Challenge in Texas (Foto: Getty)

Emiliano Grillo gewinnt die Charles Schwab Challenge in Texas (Foto: Getty)

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Nach vier Tagen in Fort Worth setzt sich Emiliano Grillo im Playoff gegen Adam Schenk durch und ist Sieger der Charles Schwab Challenge. Für den Argentinier ist es der erste Sieg auf der Tour seit 2.779 Tagen. Ein Birdie am zweiten Loch des Playoff bescherte am Ende den Triumph am Finaltag der PGA Tour im Colonial Country Club. Vorausgegangen war ein fulminanter Sonntag mit viel Drama.

Emiliano Grillo nach langer Zeit wieder an der Spitze

Für Emiliano Grillo war der erste Sieg nach sieben Jahren, sieben Monaten und zehn Tagen Durststrecke etwas was ganz Besonderes  "Das ist natürlich großartig", sagte Grillo, der zuletzt bei der Fortinet Championship im Oktober 2015, damals auch im Playoff, gewann. "Es hat sich alles gelohnt", verkündete Grillo. "Das Spielen, all die Stunden des Übens, der Einsatz meiner Familie."

 

Der Mann aus Argentinien lag mit zehn unter zwei Schläge in Führung, als er am 18. Loch zum Abschlag ansetzte, was zu einem verhängnisvollen Aufprall in den Betongraben rechts vom Fairway führte. Das fließende Wasser trug seinen Ball fast den ganzen Weg zurück zum Abschlag, und die Fernsehkameras dokumentierten seine gesamte Reise. Grillo akzeptierte einen Strafschlag und ließ den Ball 172 Meter vor dem Loch fallen. Vier Schläge später beendete er seine 68er Runde mit einem Doppel-Bogey.


Im Playoff wartete der Amerikaner Adam Schenk. Nach Gleichstand am ersten Loch, ließ Grillo seinen Abschlag an der 16. am Kopf eines Bunkers und nur Zentimeter vom Sand abprallen. Der Ball sprang perfekt und Grillo konnte unter den Augen Schenks zum Sieg putten. Mann des Wochenendes war lange Zeit Tour-Rookie Harry Hall. Doch der 25-jährige Engländer kam am letzten Loch nicht am Wasserhindernis vorbei und spielte am Ende Bogey. Dadurch blieb für Hall der Weg ins Playoff versperrt und er teilte sich den dritten Platz (sieben unter Par) mit der Nummer 1 der Welt, Scottie Scheffler.

PGA Tour: Sepp Straka in Top 30

Als bester deutschsprachiger Spieler kam der Österreicher Sepp Straka mit Even Par auf einen geteilten 29. Platz. Einziger deutscher Spieler war Stephan Jäger, der das Wochenende auf Rang 68 beendete. Der 33-Jährige erwischte keinen guten letzten Tag und kam nach drei Bogeys  und einem Doppelbogey auf der Frontnine mit sechs über Par ins Clubhaus. Insgesamt blieb der geborene Münchener bei sieben über Par im Turnier in Fort Worth. Kurz nach Jäger stand Österreicher Matthias Schwab auf Platz 70 und insgesamt zehn über Par.

 

 

 

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