Der Finaltag der Butterfield Bermuda Championship der PGA Tour war von böigen Winden und schwierigen Platzverhältnissen geprägt. Durchsetzen konnte sich am Ende knapp der Amerikaner Adam Schenk, der das Turnier mit einem Score von 12 unter Par beendet. Doch auch für ihn lief am Finaltag nicht viel zusammen und er beendete seine vierte Runde mit einer 71 und damit Even Par. Beschweren wird sich der 33-Jährige jedoch nicht, denn mit diesem Ergebnis gewinnt er im 243. Versuch das erste PGA-Tour-Turnier seiner Karriere. Nicht so erfolgreich lief der letzte Tag für das deutsche Trio. Alle drei beendeten ihre Runden mit einer 73. Bester Deutscher wurde Thomas Rosenmüller, der mit einem Gesamtscore von 2 unter Par T29 belegt. Matti Schmid beendet das Turnier auf T34 und Jeremy Paul auf T46.
PGA Tour: Adam Schenk gewinnt seinen ersten Titel im 243. Versuch
Für Adam Schenk ging am Sonntag ein langersehnter Traum in Erfüllung. In seinem 243. PGA Tour Event schafft es der Amerikaner erstmals nach ganz oben. Und Adam Schenk gewann genau dann, als er es am wenigsten erwartet hatte: Er beendete das Turnier am Sonntag bei stürmischem Wind mit einem Even-Par 71 und sicherte sich damit einen Vorsprung von einem Schlag bei der Butterfield Bermuda Championship. Schenk war zwei Turniere davon entfernt, als Nummer 134 der FedExCup-Rangliste zur PGA TOUR Q-School zurückkehren zu müssen. Dann meisterte er einige der schwierigsten Bedingungen, denen er je ausgesetzt war, und erzielte bei Windböen von über 50 km/h ein Birdie und vier entscheidende Pars, die er im letzten Moment retten konnte. Das letzte Loch ließ ihn nochmal besonders zittern. Sein Annäherungsschlag ging knapp über das Grün hinaus, doch anstatt seines Wedges, nahm er seinen Putter und ließ den Ball vom Wind runter bis neben das Loch treiben. Den letzten Putt ließ er dann nicht liegen und konnte so endlich seinen ersten Turniersieg feiern. Schenk springt mit diesem Ergebnis auf Platz 67 der FedExCup Fall Rankings und behält somit seine Tourkarte.
Deutsche kommen beim Wetter Chaos glimpflich davon
Die deutschen Golfer Thomas Rosenmüller, Matti Schmid und Jeremy Paul kamen bei den Windstürmen an der Küste Bermudas bei ihren Runden glimpflich davon. Alle drei beendeten ihre Runden mit einer 73 und damit zwei Schläge über Par. Thomas Rosenmüller verbuchte dabei auf seinen ersten elf Löchern eine saubere Runde ausschließlich aus Pars. Ein Drop auf der 12 sorgte dann für sein erstes Bogey des Tages, bevor er dieses mit einem Birdie auf der 14 wieder ausgleichen konnten. Bogeys auf den letzten beiden Löchern des Tages hielten ihn dann allerdings davon ab, das Turnier unter den Top 20 abzuschließen.
Matti Schmid und Jeremy Paul begannen ihre Runden beide mit einem Birdie auf dem ersten Loch. Für Schmid sollte das allerdings das letzte des Tages bleiben und Bogeys auf Loch 9, 12 und 16 sorgten für sein Endergebnis. Für Paul dagegen folgte gleich auf seinem dritten Loch das nächste Birdie, was ihn erst nach oben ins Feld setzte, doch drei Bogeys auf der restlichen Front Nine brachten ihn schnell wieder runter. Zu Beginn seiner Back Nine lochte Paul wieder früh ein Birdie, doch musste auf den letzten beiden Löchern zwei weitere Bogeys hinnehmen zum +2 Endergebnis.
Doch so solide wie für die Deutschen lief es nicht für alle im Feld. Der geteilte Erste nach dem Moving Day, Braden Thornberry, erlebte eine Runde, die er mit Sicherheit möglichst schnell vergessen will. Denn die zwei Birdies zu Beginn des Tages konnten seine restliche Runde nicht ausgleichen. Gespickt von einem Triplebogey, einem Doppelbogey und gleich fünf Bogeys beendete er die Runde mit neun Schlägen über Par und fiel damit sogar aus den Top 20.