PGA Tour

PGA Tour – BMW Championship: Scottie Scheffler unaufhaltbar

18. Aug. 2025 von Alexandra Caspers in Owings Mills, USA

Scottie Scheffler gewinnt die BMW Championship der PGA Tour. (Foto: Getty)

Scottie Scheffler gewinnt die BMW Championship der PGA Tour. (Foto: Getty)

Der Sieger der BMW Championship ist niemand anderes als Scottie Scheffler. Es ist der fünfte Sieg in diesem Jahr und reiht sich damit in eine Liste renommierter PGA Tour Events ein. Byron Nelson, PGA Championship, Memorial, Open Championship und jetzt das zweite FedExCup-Playoff.

Scottie Scheffler macht es schon wieder

Zu Beginn des Tages war nicht zu erwarten, dass es ein Spaziergang für Scheffler werden würde, der vier Schläge hinter Robert MacIntyre ins Finale startete. Aber bereits am ersten Loch näherte sich Scheffler dem Schotten mit einem Two-Shot-Swing, am zweiten Loch war der Vorsprung auf einen Schlag geschrumpft. An Loch 5 lagen beide in geteilter Führung, an Loch 7 schob Scheffler sich mit einem Birdie an Platz 1. Dabei lief seine Runde nicht mal fehlerfrei, mit ausgelippten Bällen und verpassten Putts ließ er immer noch den ein oder anderen Schlag liegen. Aber MacIntyre hatte nur ein Wort für seine Runde: "Unterirdisch." Er habe einen schlechten Start gehabt, aber selbst als sich sein Spiel im Laufe der Runde einpendelte, sei sein Ball viel zu weit geflogen. Warum, wisse er selber nicht.

"Ich wusste, dass ich heute einen guten Start hinlegen musste, und Bob hat mir zu Beginn der Runde ein paar Geschenke gemacht", sagte Scheffler nach seinem Sieg. "Plötzlich lag ich nicht mehr vier Schläge zurück, sondern nur noch einen, als wir am dritten Abschlag standen, und plötzlich war es so: Okay, jetzt geht es los. Keine komfortable Führung mehr, jetzt muss ich ran. Wir haben auf den ersten neun Löchern einige gute Schläge gemacht und ihn dann auf den zweiten neun Löchern in Schach gehalten. Bob ist ein großartiger Spieler. Ich wusste, dass er zu Beginn einige Fehler gemacht hatte, aber dass er das nicht den ganzen Tag lang tun würde. Er würde kämpfen und sich zurückkämpfen, was er auch tat, und er kann stolz auf seinen Kampf in dieser Woche sein."

Aber letztendlich war es ein eingelochter Chip an der 17, mit dem Scheffler sich wieder zwei Schläge Vorsprung erkämpfte und der das Turnier besiegelte.

Es ist der 14 Sieg Schefflers in 33 Starts und er geht als unangefochtene Nummer 1 in das Finale des FedExCups. Doch trotz dieser unglaublichen Bilanz muss er auch die Tour Championship nächste Woche gewinnen, um als Gesamtsieger aus der Saison rauszugehen.

In das Finale des FedExCups ziehen nur die besten 30 Spieler der Saison bisher ein. Victor Hovland, Jacob Bridgeman und Akshay Bhatia standen vor dem Turnier nur knapp innerhalb der Top 30 und konnten sich ihre Teilnahme sichern. Auch Harry Hall, der zuvor auf Platz 45, katapultierte sich mit einem phänomenalen sechsten Platz in die Top 30. Er ist der einzige Spieler, der außerhalb lag und sich in die Tour Championship spielen konnte. Dafür verdrängt er Lucas Glover aus den Top 30. Ebenfalls nicht geschafft haben es Rickie Fowler und Matt Fitzpatrick, trotz starker Leistung in Baltimore und auch Xander Schauffele verpasst das Saisonfinale.


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