PGA Tour

PGA Tour: Martin Kaymer muss erst den Rost abschütteln

31. Jul. 2020 von Alexandra Caspers in Truckee, Kalifornien (USA)

Martin Kaymer bei der Barracuda Championship der PGA Tour. (Foto: Getty)

Martin Kaymer bei der Barracuda Championship der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Während bei den World Golf Championships nur ein ausgewähltes Feld starten darf findet mit der Barracuda Championship ein Parallel-Event der PGA Tour im kalifornischen Truckee statt. Hier gab Martin Kaymer seinen Restart nach dem Lockdown vor der PGA Championship in der nächsten Woche, musste aber erst mal seinen Rost abschütteln, die Führung übernahmen Adam Schenk und Ryan Moore. Matthias Schwab war aus österreichischer Sicht sehr gut unterwegs.

Der Modus der Barracuda Championship

Das besondere an der Barracuda Championship ist, dass sie nicht im regulären Zählspiel, sondern im Modifizierten Stableford Modus gespielt wird. Dabei erhalten die Spieler im Stableford-Format Punkte für ihre Ergebnisse an den einzelnen Löchern, das Ziel ist, die höchste Punktzahl zu haben. So werden die Löcher gewertet:

  • Albatros: 8 Punkte
  • Eagle: 5 Punkte
  • Birdie: 2 Punkte
  • Par: 0 Punkte
  • Bogey: -1 Punkt
  • Doppelbogey oder mehr: -3 Punkte

Für die Spieler bedeutet das, dass es sich viel mehr lohnt, Risiko einzugehen, da sie bei Erfolg mit mehr Punkten belohnt werden und Misserfolge mit maximal drei Minuspunkten abgestraft werden.

Martin Kaymer wieder auf der PGA Tour

Martin Kaymer konnte am ersten Turniertag nicht so viele Punkte abschöpfen. Am Ende kam er auf glatt Null raus und ordnet sich damit auf T90 ein. Schon seinen ersten Abschlag an Loch 10 verzog er und gab mit einem Bogey den ersten Punkt ab. Nach und nach erkämpfte der Mettmanner sich Birdies auf seinen ersten neun Löchern und lag immerhin bei +4 Punkten, musste auf der Back Nine aber zwei herbe Rückschläge einstecken. Zuerst an Loch 1, wo Kaymer zwischen Bunkern und Rough hin und her pendelte und den Ball aufhob, als das Doppelbogey unvermeidlich war. An Loch 6 verlor Kaymer weitere drei Punkte, als sein Abschlag ins Aus ging. Mit einem abschließenden Birdie kämpfte er sich zumindest aus dem Minusbereich heraus, muss in Runde 2 aber angreifen.

Österreicher Matthias Schwab konnte mit mit etwas mehr Erfolg neun Punkte in der ersten Runde erspielen und rangiert damit auf T13. Ein zielsicherer Driver vom Tee bildete die Grundlage für seine fünf Birdies. Er verlor nur einen Punkt nacht einem Dreiputt an Bahn 15.

Auch Alex Cejka verlor nur einen Punkt auf seiner Runden und den bereits am zweiten Loch nach einem wilden Ritt an dem Par 5. Sein Abschlag landete unspielbar in dem Wald neben den Fairway, so dass er ihn droppen und einen Strafschlag in Kauf nehmen musste. Von da aus war das Par für ihn nicht mehr zu retten. Den verlorenen Punkt machte er direkt an Loch 3 mit einem Birdie mehr als wett. Cejka vermied trotz kleiner Auslüge ins Rough weitere Punktverluste und spielte sich mit zwei weiteren Birdies auf fünf Punkte und T43.

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