PGA Championship

Scottie Scheffler: Souverän zum Sieg der PGA Championship 2025

19. Mai. 2025 von Alexandra Caspers in Charlotte, North Carolina (USA)

Scottie Scheffler gewinnt die PGA Championship 2025. (Foto: Getty)

Scottie Scheffler gewinnt die PGA Championship 2025. (Foto: Getty)

Scottie Scheffler gewinnt seinen dritten Majorsieg bei der PGA Championship 2025. Die Nummer 1 der Welt blieb so ruhig und gelassen, wie man es von ihm gewohnt ist, selbst als Jon Rahm sich in die geteilte Führung zwängte. Aber während Rahm entscheidende Chancen liegen ließ, ließ Scheffler sich nicht beirren und brachte den Titel nach Hause.

Scottie Scheffler gewinnt die PGA Championship 2025

Dabei öffnete Scheffler seinen Konkurrenten alle Türen. Ein Drive nach dem anderen ging zu weit links und verpasste die Fairways. Sein Vorsprung, der zu Beginn der Finalrunde drei Schläge betrug, schrumpfte zusammen. Aber Jon Rahm war der einzige seiner Konkurrenten, der das ausnutzen konnte. Während Noren, Poston und Riley selbst Fehler machten, lochte Rahm auf vier Löchern drei Mal zum Birdie und spielte sich in die geteilte Führung.

Aber auf den zweiten Neun ließ der Spanier wichtige Chancen liegen. Er verpasste den Birdieputt an der 12 und der 13, zeitgleich übernahm Scheffler mit einem Birdie an der 10 wieder die alleinige Führung. Aber Scheffler konnte nicht davon ziehen, verpasste seinerseits eine Birdiechance an Loch 11. An der 15 ging Rahm auf Risiko, um mit einem kräftigen Eagleputt seine letzten Chancen zu nutzen, aber der Putt ging weit am Loch vorbei und ließ ihm einen langen Rückputt zum Birdie ließ, den er nicht verwandeln konnte.

Letztendlich hatte Schefffler die stärkeren Nerven und bestritt die Back Nine in seiner kontrollierten Manier. Er lochte an der 14 zum Schlaggewinn, obwohl er nach dem Abschlag im Bunker gelandet war und erspielte sich am Par-5 Loch 15 eine astreine Birdechance sowie einen Vorsprung von fünf Schlägen, weil Jon Rahms Spiel auf der Green Mile in sich zusammenfiel. Nach einem Bogey an der 16 landete Rahms Abschlag an der 17, dem schwersten Loch des Tages, im Wasser. Mit dem Doppelbogey nahm er sich ganz aus dem Rennen und Scheffler konnte sorgenfrei seinen eigenen Weg über die Green Mile antreten.

Souverän brachte er auch die letzten drei herausfordernden Löcher über die Bühne. Als sein Abschlag an der 18 nach rechts wegging, konnte Scheffler sich ganz ruhig einen Zwischenschlag zurück aufs Fairway genehmigen, mit dem dritten auf dem Grün landen und trotz Bogey problemlos gewinnen.

Scheffler gewinnt mit fünf Schlägen Vorsprung vor Harris Englisch, Davis Riley und Bryson DeChambeau. Für DeChambeau ist es die fünfte Top-6-Platzierung aus den letzten sechs Majorturnieren. „Es schien die ganze Woche nicht nach meinem Geschmack zu laufen und ich bin ziemlich enttäuscht. Aber das gibt mir Feuer im Magen und wird mich dazu bringen, noch härter zu kämpfen und die US Open in diesem Jahr wieder zu gewinnen." Dort wird er seinen Titel von 2024 verteidigen. Jon Rahm wird nach einem zweiten Doppelbogey auf der 18 nur geteilter Achter.

Auf den unteren Rängen der PGA Championship

Rory McIlroy hält im Finale seinen geteilten 47. Rang. Mit einer 72er Runde schließt er das Wochenende und damit die PGA Championship ab. Er zeigte eine wechselhafte Runde am Sonntag und trat auf der Stelle, nicht das, was man aus Quail Hollow von ihm gewohnt ist.

Stephan Jäger fand auch im Finale nicht das wieder, was er in der ersten Runde zeigen konnte. Bogeys dominierten seine letzte Runde, ein abschließendes Birdie zu einer 74 nur ein kleiner Lichtblick. Er fiel auf den alleinigen 70. Platz mit einem Gesamtscore von acht Schlägen über Par.


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