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LPGA Tour: Esther Henseleit ausgeschlafen zur besten Runde des Tages

10. Jul. 2021 von David Wellenbrock in Sylvania, Ohio (USA)

Esther Henseleit liegt zur Halbzeit auf der LPGA Tour erstklassig platziert. (Foto: Getty)

Esther Henseleit liegt zur Halbzeit auf der LPGA Tour erstklassig platziert. (Foto: Getty)

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Auf der LPGA Tour steht diese Woche die Marathon Classic presented by Dana auf der Agenda und drei deutsche Damen schlagen im Highland Meadows Golf Club in Sylvanio, Ohio (USA), ab. Nach zwei Runden liegt Esther Henseleit in starker Position, Caroline Masson liegt nur ein wenig weiter hinten. Deutschlands Nummer 1, Sophia Popov, hat allerdings den Cut verpasst.

Esther Henseleit mit bester Runde des Tages

Mit einer super zweiten Runde hat sich Esther Henseleit auf der LPGA Tour in eine hervorragende Position für das Wochenende bei der Marathon Classic gebracht. Die 22-Jährige ist seit Wochen in bestechender Form - letzte Woche wurde sie geteilte Vierte - und spielte nun in der zweiten Runden die geteilte beste Runde des Tages. Acht Birdies lieferte die Deutsche auf ihrer Scorekarte ab, bei nur einem Schlagverlust. Dank guter Abschläge, mit denen sie 13 von 14 Fairways traf, verschaffte sie sich gute Positionen, um zu scoren. Auch auf dem Grün war Henseleit deutlich sicherer als am Vortag (70er Runde) und benötigte sieben Putts weniger.


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"Ich fühle mich großartig. Gestern war ich ein bisschen müde, um ehrlich zu sein. Ich habe meinen Schwung nicht wirklich gespürt, habe mich nicht so gut gefühlt. Aber ich habe heute Nacht elf Stunden geschlafen und jetzt fühle ich mich großartig, und mein Golf ist auch besser", erklärte Henseleit den Unterschied zum Vortag. Auch in der ersten Runde habe sie Birdie-Chancen gehabt, aber nicht genutzt. "In der Mitte der Runde habe ich ein paar wirklich gute Schläge getroffen, ein paar gute Putts gelocht", freute sich der Rookie der Saison 2019 auf der Ladies European Tour über die 64er Runde.

Henseleit spielt am Wochenende vorne mit

Um am Wochenende wieder um den Sieg mitspielen zu können, braucht Henseleit die guten Putts, ihr Eisen-Spiel sei ohnehin gut. "Ich putte gut, was immer der Teil meines Spiels war, mit dem ich Probleme hatte", zeigte sich die Deutsche zuversichtlich. "Ich liebe es, im Wettbewerb zu sein. Ich liebe es, wenn man ein bisschen zittert, wenn man unter Druck steht. Ich denke, das ist genau das, was man hier draußen fühlen möchte. Es ist einfach ein großartiger Beweis dafür, dass ich hier richtig bin und dass ich hier im Wettbewerb sein oder sogar gewinnen kann", freute sich Henseleit auf das Wochenende, in das sie auf T5 liegend mit vier Schlägen Rückstand auf die Führende Nasa Hataoka geht. Die Japanerin hatte zum Auftakt einen wahnsinnige 61er Runde mit zehn Birdies gespielt.

Caroline Masson mit zwei stabilen Runden

Aus deutscher Sicht ebenfalls erfreulich ist die Leistung von Caroline Masson, die mit zwei 68er Runden (-3) zur Halbzeit ebenfalls sehr ordentlich platziert ist. In Runde 1 noch bogeyfrei geblieben, notierte die Deutsche zwar zwei Bogeys am zweiten Turniertag, gewann aber auch fünf Schläge, sodass sie nach 36 Löchern bei sechs unter auf Rang T16 liegt.

LPGA Tour: Sophia Popov scheidet aus

Sophia Popov, die gemeinsam mit Caroline Masson die deutschen Farben bei den Olympischen Spielen in Tokio repräsentieren wird, ist nach einer schwächeren Runde ausgeschieden. Zum Auftakt hatte Deutschlands Nummer 1 eine Runde ohne Bogey und mit einem Birdie notiert, in Runde zwei wurde ihre Scorekarte dann deutlich bunter. Vier Bogeys und zwei Birdies reichten allerdings nur zu einer 73er Runde, womit sie insgesamt bei eins über liegt und knapp um einen Schlag den Cut verpasst.

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