LPGA Tour

Sophia Popov: „Ich liebe die direkte Konkurrenz beim Match Play“

25. Mai. 2022 von Elena Reiter in Köln, Deutschland

Sophia Popov im Interview zum LPGA Tour Match Play 2022. (Foto: Getty)

Sophia Popov im Interview zum LPGA Tour Match Play 2022. (Foto: Getty)

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Bereits im letzten Jahr begeisterte Sophia Popov die Zuschauer beim Bank of Hope LPGA Match Play, wo sie einen überragenden weiten Platz belegte. In diesem besonderen Turnierformat der LPGA Tour messen sich die Spielerinnen in direkten Duellen und Popov unterlag nur Siegerin Ally Ewing mit einer zwei auf eins Niederlage. Auch in diesem Jahr ist die deutsche Majorsiegerin wieder auf dem Shadow Creek Golfplatz in Las Vegas dabei und freut sich auf ein spannendes Turnier.

Sophia Popov: "Ich liebe die direkte Konkurrenz"

Im Gegensatz zu den normalen Tour-Turnieren stehen die Spielerinnen beim LPGA Match Play in direkter Konkurrenz zueinander. Für Sophia Popov ist dieses besondere Format ein Grund zur Freude: "Ich meine, ich war schon immer ein großer Fan von Matchplay, und letztes Jahr lief es einfach gut für mich. Ich hatte auch ein paar große Überraschungen. Es hat einfach Spaß gemacht." Sie freut sich auf spannende Zweikämpfe gegen ihre Tour-Kolleginnen und erklärt: "Es macht Spaß, weil ich dieses Eins-gegen-Eins mag. Ich mag es, meine Gegnerin direkt vor mir zu haben und dann einfach zu versuchen, besser zu spielen, als meine Gegnerin."

"Ich muss mein bestes Golf spielen um zu Gewinnen"

Die Konkurrenz in Las Vegas ist stark und Popov sieht ihrem ersten Match gegen Jenny Shin mit Respekt entgegen. " Ich denke, sie ist sehr solide, also muss ich morgen definitiv mein Bestes geben. Aber das gilt für alle, die diese Woche hier sind. Ich glaube nicht, dass es irgendetwas an meiner Herangehensweise an die morgige Runde ändert, denn ich denke, egal gegen wen ich spiele, ich werde mein bestes Golf spielen müssen." Auch mit Blick auf die letzten Wochen ist die Deutsche zuversichtlich, zwar habe sie noch einige Schwachstellen - so auch die Doppelbogeys der vergangenen Turniere - doch gerade bei einem Match Play fielen diese nicht so sehr ins Gewicht. Sie betont: "Man verliert vielleicht ein Loch, aber solange man sechs oder sieben Birdies machen kann, sieht es auf jeden Fall gut für einen aus." Die Birdies werden auf dem kniffligen Shadow Creek Kurs jedoch hat umkämpft sein. "Ich denke, dass es hier sehr leicht zu Fehlschlägen kommen kann." Doch sie ist zuversichtlich: "Ich glaube, mit meiner Erfahrung des letzten Jahres auf diesem Golfplatz wird es jetzt einfach interessant werden. Ich denke, meine Erwartungen könnten etwas höher sein, weil ich den Platz gut kenne."

Optimale Vorbereitung auf die US Women's Open 2022

Nur eine Woche vor der US Women's Open stellen sich die Spielerinnen dem anstrengenden Match-Play-Format, doch für Popov ist es eine gute Vorbereitung für das Major. "Ich denke, es ist ein Golfplatz, der einen wirklich auf die U.S. Open vorbereitet, was die Schwierigkeit angeht." Diese Meinung teilen nicht alle Spielerinnen, so sei die besondere konditionelle Herausforderung in dieser Woche eine Entscheidung gegen die Teilnahme, kurz vor einem der wichtigsten Major des Damengolfs.

Mit Blick auf ihren vergangenen Major-Erfolg bei der British Open 2020 erzählt sie von einem Wandel ihrer Einstellung zum Golfsport. "Dieses Jahr ist nicht so gelaufen, wie ich es mir gewünscht habe, aber ich denke, das ist ganz normal, das Auf und Ab in einer Karriere. Man will jede Woche gut spielen, aber ich glaube, die Leute vergessen, wie stark die Felder hier draußen jede Woche sind. Um ein Turnier zu gewinnen oder unter die Top 10 zu kommen, muss man nicht nur gut, sondern großartig spielen. Man muss gutes Golf spielen, um nur den Cut zu schaffen."

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