Golftraining

Golftraining mit Birdietrain: Perfekte Eisenschläge

26. Mrz. 2024

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Wir alle lieben das Gefühl eines richtig satt getroffenen Ballkontakts bei dem man sofort spürt, wie der Ball komprimiert wird und mit hoher Geschwindigkeit losfliegt. Wenn der Ball auf dem Boden liegt ist dies nur dann möglich, wenn man erst den Ball und danach den Boden trifft. Leider treffen sehr viele Golfer allerdings erst den Boden und danach den Ball oder den Boden gar nicht. So entstehen kraftlose und absolut unkonstante Schläge. Um dies zu verhindern, gilt es zwei Dinge zu verbessern:

Zum Start ist es erstmal entscheidend, das richtige Konzept bezüglich des Treffmoments zu haben.
Es ist ausschlaggebend den Ball in der Abwärtsbewegung des treffen. Das bedeutet, der tiefste Punkt des Schwungbogens ist hinter dem Ball. Auf keinen Fall will man versuchen den Ball in die Luft zu heben. Dies hätte zur Folge, dass der tiefste Punkt des Schwungbogens vor dem Ball ist. Nun wird man jedes mal den Boden an der falschen Stelle treffen. Ab und an kommt dann mal ein guter Schlag, ganz besonders wenn der Ball auf dem Tee liegt oder oben auf im Semirough. Häufig werden diese Spieler dann auch den Boden gar nicht und den Ball damit dünn treffen, denn man ist es quasi leid immer fett zu schlagen. Ein wirklich satter Ballkontakt ist eigentlich nie möglich.
Damit der Ball in die Luft fliegt, muss auch der Loft das Schlägers passend arbeiten können. Damit der Loft allerdings wirken kann, muss der Schaft im Treffmoment deutlich vorgeneigt sein. Ist der Schaft kaum oder nicht nach vorne geneigt, kann nur die untere Kante des Schlägers an den Ball kommen und dadurch entstehen dünne Treffer.

Wie kann man dies nun konkret erreichen?

Erstens brauchen wir die passende seitliche Positionierung der beiden Schwungzentren des Körpers, also des Brustbeins und der Gürtelschnalle. Je weiter hinten eins oder beide Zentren sind, desto weiter hinten kommt man in den Boden. Je weiter vorne diese Zentren sind, desto weiter vorne ist der tiefste Punkt des Schwungbogens. Und genau das wollen wir. Bei fast allen Spielern im Amateurbereich ist der tiefste Punkt des Schwungbogens nicht ausreichend vorne und damit auch mindestens eins oder auch beide Zentren nicht ausreichend vorne. Wichtig ist allerdings, dass das untere Zentrum weiter vorne ist als das obere Zentrum, denn das hilft dabei von Innen an den Ball zu kommen.

Zweitens brauchen wir die passende Position des Schaftes in Treffmoment. Das bedeutet, der Schaft ist deutlich nach vorne geneigt. Einerseits kann so der Loft richtig arbeiten und damit eben der Ball fliegen und andererseits sorgen wir dafür für den passenden Radius. Kommen nämlich linker Arm und Schläger vor dem Treffmoment in eine Linie, ist der Radius am größten und man träfe den Boden zu früh, wenn man nicht die Arme anzieht oder mit dem Körper aufsteht. Wenn der Schaft vorgeneigt ist, kommt auch der tiefste Punkt des Schwungbogens nach vorne. Diese Position wird man allerdings nur dann zulassen, wenn man völlig versteht, dass man nicht ansatzweise dem Ball helfen möchte in die Luft zu kommen. Im Gegenteil, es fühlt sich für viele fast so an den Ball in den Boden zu drücken. So kann allerdings der Loft arbeiten und der Ball fliegt. Für diese Position sind allerdings auch passende Voraussetzungen notwendig, wie zum Beispiel eine neutrale oder sogar leicht geschlossene Schlagfläche. Mit einer offenen Schlagfläche wird man niemals „freiwillig“ in die Position gehen, weil der Ball einfach extrem nach rechts für einen Rechtshänder gehen würde.

Übung:

Stecken Sie einen Alignmentstick schräg hinter sich in den Boden, sodass er wenige Zentimeter neben Ihrer vorderen Hüfte endet. Ziel ist es, sich im Rückschwung kaum vom Stick wegzubewegen oder sogar schon etwas in Richtung des Sticks um ihn dann im Durchschwung so stark wie möglich mit dem Unterkörper nach vorne zu drücken. Zusätzlich können Sie in der Mitte Ihres Standes eine Linie auf dem Boden markieren als Referenz, ob Sie dabei den Boden vor oder hinter der Linie treffen.
Um die Neigung des Schaftes im Treffmoment zu verbessern können Sie ein Tee schräg in den Boden drücken. Nun ist die Vorstellung, das schräge Tee mit dem Schlägerkopf in den Boden zu „hämmern“. Dies gelingt nur mit einer deutlichen Vorneigung des Schaftes.
Nun kombinieren Sie beide Übungen: Sie haben den Stick neben sich schräg im Boden, die Linie in der Mitte Ihres Standes und knapp davor das schräge Tee im Boden. Nun „hämmern“ Sie als Probeschwung das Tee in den Boden, während Sie mit Ihrer vorderen Hüfte den Stick neben sich deutlich nach vorne drücken im Durchschwung.
Schlagen Sie nun Bälle mit dem Gefühl, als ob sie das Tee in den Boden treiben würden. Viel Spaß mit den satten Ball-Boden-Kontakten!

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