Golftraining

Golf für Grünschnäbel: Mit diesen Grundlagen werden Sie langfristig mehr Putts lochen

16. Jun. 2023 von Birdietrain

Damit Sie erfolgreich Putten können, sind einige Fähigkeiten von enormer Bedeutung. Eine ganz Grundlegende ist es, dass Sie ein günstiges Setup einnehmen. Denn dieses beeinflusst enorm, wie gut Ihre darauffolgende Bewegung ist und ob Sie deine Ausrichtung überhaupt objektiv richtig wahrnehmen können.

Golftraining: Die Ansprechposition kann beim Putt entscheidend sein

Zunächst fällt im Putt-Setup auf, dass der Abstand zum Ball wesentlich geringer ist als dies im langen Spiel der Fall wäre. Dies liegt an dem veränderten Lie-Winkel des Putters (dieser steht wesentlich aufrechter) und ermöglicht Ihnen die Bewegung besser aus dem Schulterbereich auszuführen. Dabei gilt, je aufrechter der Schläger steht, desto geradliniger wird die Bewegung sein. Der Abstand hat darüber hinaus noch Einfluss auf Ihre seitliche Wahrnehmung. Also wie Sie Ihre Ausrichtung bzw. Ziellinie sehen, wenn Sie am Ball stehen. Dementsprechend ist es sehr wichtig, dass Ihre Wahrnehmung am Ball mit der Realität übereinstimmt. Damit Sie das üben bzw. überprüfen können legen Sie einen Stick (Ausrichtungsstab) auf den Boden und dieser zeigt objektiv auf die Mitte des Lochs. Nun stellen Sie sich seitlich dazu und verändern den Abstand zum Ball solange, bis Ihre seitlich Wahrnehmung passt und der Stick genau auf die Lochmitte zeigt. Sollte diese zu Beginn schon passen, dann haben Sie bereits einen für Sie passenden Abstand gefunden. Hierbei ist noch wichtig zu erwähnen, dass Ihr Nacken entspannt nach unten gerichtet ist. Denn dies ist nicht nur für die Wahrnehmung der Augen wichtig, sondern auch dafür dass Sie Ihr Ziel durch ein seitliches Kippen des Kopfes sehen können und nicht den gesamten Brustkorb zum Ziel drehen. Denn das würde die Ausrichtung der Schultern verändern und die Schwungbahn vom Putter negativ beeinflussen.

So gelingt die optimale Putt-Bewegung

Wenn Sie einen für sich passenden Abstand zum Ball ermittelt haben, so gilt es nun die Körperlinien parallel zur Ziellinie zu positionieren. Besonders wichtig ist die Schulterlinie. Denn in der Putt-Bewegung wird der Schläger maßgeblich aus dem Schulterbereich geschwungen. Demzufolge bestimmt die Ausrichtung der Schultern, in welche Richtung sich der Putter bewegt und der Ball starten wird. Die Oberarme liegen währenddessen eng an der Brust und die Unterarme befinden sich in einer Linie mit dem Schaft vom Putter. Dies ermöglicht es Ihnen, den Putter maximal
aus dem oberen Schulterbereich/Brustkorb pendeln zu lassen. Es ergibt sich ein kleiner natürlicher Kreisbogen und der Ball wird wesentlich besser auf der Ziellinie starten.
Diese Grundlagen gilt es nun in einer Routine zu vereinen, mit der Sie ein Setup einnehmen können, aus dem eine gute Putt-Bewegung entsteht. Denn langfristig werden Sie wesentlich erfolgreicher darin Putts zu lochen, wenn Sie mit einer guten Ausrichtung und einer guten Bewegung den Ball auf der richtigen Ziellinie starten lassen.

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