Golftraining

Golf für Grünschnäbel: Mit dieser Methode wissen Sie immer, wann Sie welchen Schläger nehmen sollten

26. Apr. 2023 von Birdietrain

Der Bewegungsablauf beim Golf ist ungemein komplex. Daher sollten wir uns zumindest durch eine optimale Schlägerwahl die höchstmögliche Wahrscheinlichkeit geben, ein gutes Ergebnis bei dem jeweiligen Schlag erzielen zu können.

Golftraining für Anfänger: Die Wahl des Schläger am Abschlag

Vom Abschlag aus gilt es, den Ball möglichst weit ins Spiel zu bringen. Selbst wenn der Ball nicht genau gerade fliegt, hat man statistisch häufig sogar mehr gewonnen weiter vorne im Semi-Rough oder Rough zu liegen, als deutlich kürzer auf dem Fairway. Daher sollte man möglichst häufig den Driver einsetzen. Allerdings nur dann, wenn 60 Meter Platz von links nach rechts zu Hindernisgrenzen ist. Wenn das nicht gegeben ist, sollte man in der Tat auf kürzere Schläger zurückgreifen. Wenn der Driver zum Einsatz kommt, sollte man einen Zielpunkt wählen, bei dem nach rechts und links mindestens 30 Meter Platz zu einem Hindernis sind.

Der passende Schläger zur Annäherung

Der Schlag ins Grün hat natürlich stets einen andere Länge, sodass hier immer unterschiedliche Schläger zum Einsatz kommen müssen. Die entscheidende Frage ist, ob man von einem gut getroffenen Schlag ausgehen sollte, oder einen leichten Fehlschlag im Bezug auf die Distanz „einberechnen“ sollte. Die Antwort hierauf: Man sollte auf jeden Fall von einem guten Treffer ausgehen. Dabei allerdings über möglichst genaue Kenntnis verfügen, wie weit der jeweiligen Schläger im Flug geht, also die Carry-Distanz. Häufig nehmen Golfer die Gesamtdistanz der besten Schläge als Referenz. Berücksichtigen dabei allerdings selten, dass dieser lange Schlag gegebenenfalls bei Rückenwind geschlagen wurde, bergab ging oder recht weit ausrollte. Dadurch entsteht eine falsche Wahrnehmung der Länge und eine falsche Schlägerwahl. Am besten misst man bei jedem Schlag die genaue Distanz bis zur Fahne und überprüft nach dem Schlag, wo der Ball gelandet ist. So erhält man ein klares Bild darüber, wie weit der Ball mit dem jeweiligen Schläger wirklich fliegt.

Beim kurzen Spiel ist folgendes System zu empfehlen:

Finden Sie heraus, wie weit Ihr voll geschlagenes Sandwedge fliegt. Spielen Sie alle Distanzen ab 15 Meter zum Grün-Rand und mehr bis hin zu dieser Distanz mit dem Sandwedge. Dafür ändern Sie je nach Bedarf den Schwungumfang.
Ab 15 Meter zum Grün-Rand und näher nutzen Sie drei verschiedene Schläger: das Sandwedge, wenn der Ball wenig ausrollen soll (die Distanz vom Grün-Rand bis zur Fahne ist eher gering); das Pitching Wedge, wenn der Ball mittelweit ausrollen soll; das Eisen 8, wenn der Ball recht weit ausrollen soll (Fahne ist hinten im Grün gesteckt). Viel Spaß beim Üben!

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