Golftraining

Golftraining mit Birdietrain: Die rechte Schulter im Golfschwung – Pros vs. Amateure

09. Jun. 2020 - Artikel wird präsentiert von BAL.ON

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Birdietrain verrät wie man die rechte Schulter im Abschwung am besten einsetzt. (Foto: YouTube/Screenshot)

Birdietrain verrät wie man die rechte Schulter im Abschwung am besten einsetzt. (Foto: YouTube/Screenshot)


Bei vielen Golfern ist die rechte Schulter im Golfschwung ein ausschlaggebender Faktoren, den es zu beachten gilt. Dabei ist es jedoch wichtig, dass die rechte Schulter zwar eine höhere Position hat als die linke, aber nicht künstlich angehoben wird. Eine lockere Haltung ist hier von Vorteil.

Bei der rechten Schulter trennt sich die Spreu vom Weizen

Im Rückschwung ist es sehr wichtig, die rechte Schulter im Schultergelenk eher unten zu lassen. Zwar ist die rechte Schulter aufgrund der Seitenneigung nach links des Körpers natürlich deutlich höher als die linke, aber dennoch zieht das Schultergelenk nicht nach oben. Wenn das passiert, wird der rechte Arm nämlich dahingehend blockiert, dass er nicht mehr nach oben abwinkeln kann. Es folgt ein sehr ungünstiger und kurzer Rückschwung. Das Gefühl muss also sein, dass die rechte Schulter und damit auch der rechte Ellenbogen eher tief bleibt, obwohl die Seitenneigung nach links die rechte Schulter nach oben bringt.

Der noch größere Unterschied zwischen Amateuren und Profis wird mit Beginn des Abschwunges deutlich: bei Amateuren geht die rechte Schulter mit Beginn des Abschwunges nach unten und nach vorne, also in Richtung Zehenspitzen bzw. Ball. Häufig geschieht das in der Annahme, man müsse möglichst schnell viel drehen. Dadurch kommen allerdings die Hände zu viel nach vorne und der Schläger wird steil. Also muss man nun in der zweiten Hälfte des Abschwunges die Drehung wieder stoppen, damit der Schläger wieder einigermaßen aus einer passenden Richtung an den Ball schwingen kann.

Profis hingegen bereiten sowohl den Schläger als auch den Körper erstmal vor, bevor sie viel drehen. Das bedeutet die rechte (sowie die linke) Schulter geht mit Beginn des Abschwunges erstmal nach unten und nach hinten, also weg vom Ball bzw. Richtung Ferse. Dabei beginnt auch eine seitliche Neigung des Körpers nach rechts einzusetzen. Das bedeutet, dass die rechte Hüfte und die rechte Schulter einander näher kommen, die rechte Seite wird also sozusagen gestaucht. Komischerweise entsteht dadurch automatisch eine optimale Drehung, obwohl man gar nicht versucht zu drehen. Dadurch kommen sowohl der Schläger als auch der Körper in eine optimale Position im Abschwung. Nun kann man mit einer optimalen Schwungbahn extrem kraftvoll durch den Ball gehen.

Übungen für eine optimale Position der rechten Schulter

Um die Position der rechten Schulter zu verbessern, bieten sich folgende Übungen an:

1 Schritt: begeben Sie sich ohne Schläger in die Ansprechposition und legen Ihre linke Hand auf die rechte Schulter. Machen Sie einen Rückschwung und spüren, dass die rechte Schulter im Gelenk unten bleibt, dennoch am Ende höher als die linke Schulter ist
2 Schritt: nun fügen Sie den Abschwung hinzu. Sie drücken die rechte Schulter mit der linken Hand nach unten und in Richtung Ferse. Dabei spüren Sie, wie die rechte Schulter der rechten Hüfte näherkommt, ohne dass das Gewicht nach hinten geht. Schwingen Sie kraftvoll ins Finish
3 Schritt: durchlaufen Sie Schritte 1 und 2 mit dem Schläger in der rechten Hand
4 Schritt: platzieren Sie beide Hände an den Schläger und führen den korrekten Rückschwung sowie Abschwung durch, so wie in den vorherigen Schritten eingeübt
5 Schritt: schlagen Sie mit diesen Gefühlen nun auch Bälle, anfangs mit einem mittleren Eisen vom Tee. Steigern Sie das Tempo mit fortschreitender Sicherheit.

Viel Spaß beim Üben!

Text von Birdietrain

Golftraining mit Birdietrain im Video


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