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FedExCup: Wer führt, wer zittert – der Stand vor den Playoffs

23. Jul. 2025 von Laura Gailus in München, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Wer schafft es in die Top 70 im FedExCup. (Fotos: Getty)

Wer schafft es in die Top 70 im FedExCup. (Fotos: Getty)

Vier Wochen vor Start der FedExCup-Playoffs sind die Karten weitgehend verteilt – aber noch nicht ausgespielt. Ein Blick auf das aktuelle Ranking zeigt, wer auf Kurs Richtung Finale ist, wer noch zulegen muss – und wer sich fast schon verabschieden kann. Denn nur die besten 70 Spieler der regulären Saison qualifizieren sich für das erste Playoff-Turnier in Memphis. Wer es bis dahin nicht schafft, ist raus – ohne Chance auf BMW Championship, Tour Championship und das volle Preisgeld des FedExCup. Doch wie sieht es für die weiteren deutschsprachigen Spieler aus? Wer ist drin, wer wackelt, und wer braucht fast schon ein kleines Wunder? Ein Blick auf die aktuelle Lage im FedExCup zeigt, wie es für Straka, Jäger, Schmid und Co. steht.

Straka spielt sich fest in den FedExCup

Sepp Straka hat sich im FedExCup fest in der Spitzengruppe etabliert. Mit 2.595 Punkten liegt der Österreicher aktuell auf Rang drei – hinter Scottie Scheffler und Rory McIlroy, aber klar vor der Verfolgergruppe. Straka hat sich seine Position mit starken Wochen und konstantem Spiel erarbeitet. Der Weg zu den Playoffs ist für ihn längst offen, auch ein Platz beim TOUR Championship in Atlanta scheint ihm kaum noch zu nehmen. Im FedExCup zählt am Ende nur die Punktzahl – und Straka hat davon reichlich gesammelt.

Stephan Jäger steht mit 726 Punkten auf Rang 56 und ist damit derzeit fest im Playoff-Feld. Doch der Abstand zu den Verfolgern ist gering, und die Regular Season umfasst nur noch zwei Turniere. Wer im FedExCup unter die Top 70 will, braucht ein gutes Timing – und Jäger muss nun beweisen, dass er in dieser entscheidenden Phase liefern kann. Beim 3M Open in Minnesota steht die nächste Gelegenheit an, bevor in Greensboro der letzte Cut fällt. Der Vorsprung ist da, aber eben nicht komfortabel.

Matti Schmid liegt mit 590 Punkten auf Rang 68 und damit denkbar knapp vor der Schwelle. Hinter ihm lauert eine dichte Gruppe mit bekannten Namen, darunter Emiliano Grillo und Chris Kirk. Im FedExCup genügt ein verpasstes Wochenende, um mehrere Plätze zu verlieren. Zwei solide Auftritte könnten reichen, aber es bleibt ein Spiel auf dünnem Eis. Schmid hat es in der eigenen Hand – doch der Druck wächst mit jedem Schlag.

Für Jeremy Paul (Platz 126) und Thomas Rosenmüller (Platz 169) sieht es deutlich schwieriger aus. Der FedExCup kennt keine Gnade: Wer hinten steht, muss liefern. Und zwar sofort. Nur ein Top-Ergebnis – realistisch gesehen ein Platz ganz vorne – kann ihnen noch die Tür zu den Playoffs öffnen.

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