European Tour

European Tour: Nicolai von Dellingshausens Aufholjagd geht weiter

26. Mrz. 2022 von Claudius Mackes in Köln, Deutschland

Nicolai von Dellingshausen holt auch am dritten Tag der European Tour weiter auf. (Foto: Getty/instagram)

Nicolai von Dellingshausen holt auch am dritten Tag der European Tour weiter auf. (Foto: Getty/instagram)

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Die DP World Tour (ehemalig European Tour) gastiert in dieser Woche auf dem Doha GC in Katar. Nach drei Tagen führt der Engländer Matthew Jordan, doch das Feld ist vor dem Finaltag eng zusammen. Davon profitierten auch die beiden besten deutschsprachigen Spieler an diesem Wochenende. Der Österreicher Lukas Nemecz liegt vier Schläge hinter der Spitze, genau so wie Nicolai von Dellingshausen, der sich nach seiner 76er Auftaktrunde mit zwei starken Runden wieder zurück kämpfen konnte. Auch Bernd Ritthammer und Maximilian Kieffer zeigte bei schwierigen Bedingungen eine gute Leistung und dürfen sich weiterhin Hoffnungen auf einen Top-10 Platzierung machen.

Einen Sahne-Tag erwischte der Finne Kalle Samooja. Mit -1 in den Tag gestartet gelang Samooja eine regelrechtes Birdie-Feuerwerk und gleichzeitig das beste Ergebnis des Tages.

European Tour: Die Aufholjagd von Nicolai von Dellingshausen geht in die nächste Runde

Am Donnerstag Abend sah die Welt bei Nicolai von Dellingshausen noch ganz anders aus. Mit seiner 76er Runde sortierte sich der Deutsche zunächst im hinteren Drittel des Feldes ein, musste sich da noch Sorgen machen, den Cut zu verpassen. Doch es folgte eine starke 68er Runde am Freitag und auch am Moving Day ließ der 29-Jährige nicht abreißen und brachte erneut eine 68 ins Clubhaus. Fünf Birdies und nur ein Bogey standne am Ende des dritten Turniertages auf der Scorekarte und gleichzeitig profitierte der Deutsche davon, dass vielen andere Spieler Probleme mit den Witterungsbedingungen hatten. Am Sonntag geht von Dellingshausen nun von einem geteilten 11. Platz und mit lediglich vier Schlägen Rückstand auf den Platz.

Das gleiche gilt für den Österreicher Lukas Nemecz. Dabei spielte Nemecz am Samstag seine bisher schlechteste und unbeständigste Runde in dieser Woche. Ob Eagle, Birdie, Bogey oder Doppel-Bogey, das Spiel des Österreicher glich einer wahren Achterbahnfahrt und es war die fehlenden Konstanz, die ein besseres Tagesergebnis als +2 verhinderte.

Einen Schlag hinter Nemecz und von Dellingshausen reiht sich Bernd Ritthammer ein. Dabei gelangen dem Deutschen vier Birdies, doch gleichzeitig musste Ritthammer auch zwei Doppel-Bogeys auf den Löchern sechs und 13 hinnehmen. Mit fünf Schlägen Rückstand auf die Spitze hat er allerdings am Finaltag noch alle Möglichkeiten. So oder so, das morgige Finale in Katar verspricht Hochspannung bis zum letzten Putt.

Max Kieffer auf T32, Yannik Paul verliert einige Plätze am Moving Day

Wenn deine Runde mit vier Bogeys auf den ersten acht Löchern beginnt, dann kann man mit einem Tagesergebnis vom Even Par vielleicht dennoch zufrieden sein. Das wird sich hoffentlich auch Maximilian Kieffer denken, denn beim Deutschen passte am Moving Dax gar nichts zusammen, bis zum neunten Loch. Dort erzielte er sein erstes Birdie und das gab Kieffer scheinabr neues Selbstbewusstein, denn er bleib anschließend auf den Back Nine ohne Schlagverlust und notierte sogar noch drei weitere Birdies auf der Scorekarte. Mit -2 startet Kieffer sechs Schläge hinter der Spitze in den finalen Sonntag.

Einen Tag zum vergessen erwischte hingegen Yannik Paul. Der junge Deutsche brachte eine 77 ins Clubhaus und fiel zurück auf den geteilten 77. Rang. Besonders die Löcher fünf, sechs und sieben entwickelten sich zum Albtraum für Paul, der drei Bogeys hintereinander schlucken musste und so sein Ergebnis in den Keller trieb. Es folgte noch zwei weitere Bogeys auf den Back Nine und obendrein sogar noch ein doppelter Schlagverlust an der 17.

European Tour: Jordan und Meronk führen das Feld an, Pablo Larrazabal verliert viel auf den Back Nine

Der Engländer Matthew Jordan, sowie der Pole Adrian Meronk zeigten bisher über drei Tage die konstant beste Leistung und sind am Sonntag die Gejagten. Jordan reichte dabei 70er Runde am Moving Day, Meronk schob sich noch mit einem Birdie auf der 18 auf den geteilten ersten Platz.

Dort rangierte auch lange Zeit Pablo Larrazabal. Doch der Spanier verlor, beginnend mit der zehnten Spielbahn, durch eine Bogey-Serie noch vier Schläge und verlor so den Platz an der Sonne. Am Ende des Tages musste Larrazabal eine 75 notieren und liegt mit -6 "nur noch" auf einem geteilten vierten Platz.

Die beste Runde des Tages gelang dem Finne Kalle Samooja. Dank einer frühen Startzeit profitierte Samooja von den deutlich ruhigeren Bedingungen und spielte ganz starke acht Birdies. Allein das Doppel-Bogey an der zweiten Spielbahn verhinderte ein noch besseres Ergebnis und womöglich eine geteilte Führung für den Finnen.


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Eindrücke vom Moving Day in Ka...

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