European Tour

Kassensturz: Das sind die Top-Verdiener der DP World Tour 2022

24. Nov. 2022 von Elena Reiter in Köln, Deutschland

Rory McIlroy verdiente 2022 5,5 Millionen Euro auf der European Tour. (Foto: Getty)

Rory McIlroy verdiente 2022 5,5 Millionen Euro auf der European Tour. (Foto: Getty)

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Die Saison 2022 der DP World Tour (ehemals European Tour) ist beendet. Nach einer Saison mit Rekordpreisgeldern bei den Major-Turnieren und dem monetären Wettkampf der PGA Tour mit LIV Golf stiegen in den letzten Jahren auch auf der DP World Tour die Preisgelder an. Nachdem nun das DP World Tour Ranking entschieden und Rory McIlroy als Sieger der Saison feststeht, werfen wir für Sie einen Blick auf die Top 10 der Turnierpreisgelder.

Auch die Saison-Verdienste der vier besten deutschen Spieler haben wir für Sie zusammen gefasst. Yannik Paul, Hurly Long, Max Kieffer und Marcel Schneider begeisterten die Zuschauer mit starken Turnierauftritten auf der europäischen Bühne.

Die Top-Verdiener der DP World Tour 2022

1. Rory McIlroy 5,546 Millionen Euro

Auch hier holt sich Rory McIlroy mit mehr als einer halben Millionen Euro Vorsprung den Sieg. Der Nordire schaffte es mit elf gespielten Turnieren auf der DP World Tour auf mehr als 5,5 Millionen Euro Preisgeld. Im Durchschnitt belegte er dabei den vierten Rang, mit zwei Top-2 und zwei Top-3-Finishes schlitterte er nur knapp an weiteren Turniersiegen vorbei. Seine guten Major-Ergebnisse leisteten dabei einen ordentlichen Beitrag zu der Gewinnsumme.

2. Matt Fitzpatrick 4,938 Millionen Euro

Eine US Open führt Matt Fitzpatrick an Platz 2 der Vielverdiener in diesem Jahr. Der Engländer sicherte sich den US-Open-Titel, zusammen mit rund drei Millionen Euro Preisgeldern. Die zusätzlichen vier Top-10-Platzierungen, verteilt über die Saison 2022, katapultieren ihn auf fast fünf Millionen Euro und damit auf ein Viertel seiner Karriere-Einnahmen.

3. Jon Rahm 4,629 Millionen Euro

Zwei Turniersiege und der dritte Platz im Race to Dubai stehen auf Jon Rahms Saison-Zusammenfassung. Mit dem Heimsieg bei der Open de Espana bewies Rahm seine golferische Stärke. Einen Monat später erkämpfte er sich gegen das überragende Feld der DP World Tour Championship den Sieg beim Saisonfinale und verdoppelte damit seine Saisonbilanz des Preisgeldes.

4. Will Zalatoris 3,93 Millionen Euro

Der Amerikaner ist bisher ohne einen Sieg auf der DP World Tour. Zwei zweite Plätze bei Major-Turnieren in diesem Jahr versprechen jedoch eine zeitnahe Änderung dieser Statistik. Die überragende Leistung bei diesen Turnieren ist es auch, die Zalatoris auf Platz 4 und zu fast vier Millionen Euro Preisgeld bringen. Abgesehen von den Majors hat Zalatoris die Genesis Scottish Open vor der Open Championship und das WGC Dell technologies Matchplay und bringt es damit auf lediglich sechs Turniere, die für das DP World Tour Ranking zählen.

5. Tommy Fleetwood 3,368 Millionen Euro

Tommy Fleetwood legte mit dem Sieg bei der Nedbank Golf Challenge vor wenigen Wochen einen Endspurt in die Top 10 hin. Durch das Preisgeld von knapp über einer Millionen Euro und fünf weiteren Top-10-Platzierungen schafft es Fleetwood zumindest in die Top 5 der Preisgeld-Rangliste.

6. Ryan Fox 3,365 Millionen Euro

Ryan Fox verpasste nur knapp den Sieg im Race to Dubai, dafür konnte er in der Saison 2022 gleich zwei Turniersiege erringen. Bei der Alfred Dunhill Links Championship bewies er seine Stärke im schottischen Links-Golf. Die Ras al Khaimah Classic dominierte er mit 22 Schlägen unter Par bereits in Februar.

7. Viktor Hovland 2,833 Millionen Euro

Der Norweger startete in dieser Saison, zumindest wenn es um seine Preisgeld-Einnahmen geht, ordentlich durch. Mehr als das Doppelte des letzten Jahres (1,389 Millionen Euro) verzeichnete Hovland in diesem Jahr. Der Sieg bei der Dubai Classic im Januar bescherte ihm alleine mehr als sein Preisgeld im Jahr zuvor.

8. Shane Lowry 2,823 Millionen Euro

Als Sieger der BMW PGA Championship kassierte Shane Lowry im September 1,4 Millionen Euro. Ergänzt durch den Platz 3 beim Masters und weitere gute Leistungen verteilt über die Saison bringt es der Ire immerhin auf 2,8 Millionen Euro in einer Saison.

9. Tyrrell Hatton 2,502 Millionen Euro

Solides Golf und das über eine ganze Saison. Damit schafft es Tyrrell Hatton auf 2,5 Millionen Euro Preisgeld. Zwar ohne Sieg, dafür mit sechs Top-10-Platzierungen kämpft sich der Engländer durch die Saison.

10. Thomas Pieters 2,272 Millionen Euro

Vor deutschem Publikum schlitterte Thomas Pieters bei der BMW International Open nur knapp am Sieg auf der Tour vorbei. Es wäre bereits sein zweiter Turnier-Sieg gewesen, denn im Januar gewann er die HSBC Championship in Abu Dhabi. Mit einem weiteren 3. Platz und 3 Top-10 Platzierungen außerhalb des "Treppchens" erringt er seinen Platz in den Top 10.

Die Preisgelder der Deutschen

Für deutsche Golffans gab es in diesem Jahr gleich mehrere Turniersiege zu feiern. Auf der DP World Tour schaffte Yannik Paul auf Platz 1, auch in Sachen Saison-Preisgeld. In seiner ersten DP-World-Tour-Saison sicherte sich Paul den Sieg bei der Mallorca Golf Open. Außerdem bringen ihm vier Top-10-Platzierungen das nötige Taschengeld, um am Ende der Saison knapp 1,11 Millionen Euro Preisgeld eingesammelt zu haben. Dahinter liegt Hurly Long im Ranking der deutschen Spieler. Long beendet die Saison 2022 mit 979.000 Euro und einem zweiten, einem dritten und sechs weiteren Top-10-Plätzen. Max Kieffer kann in diesem Jahr weniger Top-10-Platzierungen aufweisen, im Vergleich zu Long, doch mit dem Sieg beim Czech Masters bringt er 881.000 Euro aufs Konto. Marcel Schneider ist der vierte Top-Verdiener aus deutscher Sicht. Er erspielte sich mit sechs Top 10s rund 730.000 Euro.

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