Die DP World Tour, ehemals European Tour ist diese Woche zu Gast in den Niederlanden. Bei der Dutch Open in Cromvoirt geht es für viele deutsche Profis um ein gutes Ergebnis im Race to Dubai und um die Teilnahme an der US Open über die Qualifying Series. Hier ist die Dutch Open mit dabei. Für Marcel Schneider startete das Turnier am ersten Tag richtig gut. Auch Yannik Paul ist gut in das Turnier gestartet und hofft auf ein weiteres gutes Ergebnis in der Qualifying Series. Bei den anderen Deutschen war der erste Tag schwieriger, hier muss auf eine Leistungssteigerung am Freitag gesetzt werden.
Marcel Schneider glänzt auf der European Tour
Marcel Schneider startete am Vormittag in seine erste Runde bei der Dutch Open. Er begann auf den ersten Neun erstmal verhalten. Vier Pars zum Start und ein Doppelbogey auf Loch 5 brachten ihn in Bedrängnis. Doch dann legte Schneider richig los: Birdie and Loch 5 und dann drei solide Pars für eine even Par vorne rum. Auf den zweiten Neun legte er dann ein Birdie Feuerwerk hin. Birdies auf den Löchern 10 bis 13, ein Eagle auf der 16 und ein weiteres Birdie zum Abschluss auf der 18. Bei nur einem Schlagverlust auf den zweiten Neun bringt das eine 30 sechs unter Par auf den Back Nine und ein Gesamtergebnis von fünf unter Par. Die 67 bringt Schneider Platz 4 auf dem Leaderborad ein. Lediglich zwei Schläge Rückstand hat er auf den Führenden.
Auch Yannik Paul startete solide in die Dutch Open. Der Deutsche begann zwar seinen Tag mit einem Bogey an Loch 1, doch danach blieb er blitzsauber. Birdies auf Loch 7, 12 und 16 bringen am Ende noch eine 70 zwei unter Par ein. Und dass, obwohl er zwei Par 5 Löcher nicht ausnutzen konnte. Da können wir am zweiten Tag noch einiges erwarten.
Platz 67 haben Maximilian Kieffer und Sebastian Heisele inne. Kieffer hatte auf den Front Nine einige Probleme, spielte kein Birdie und zwei Bogeys in Folge auf Loch 5 und 6. Doch dann riss der Deutsche das Ruder nochmal herum, mit einem spektakulären Eagle an der 12 meldete er sich zurück. Das Bogey auf der 17 glich er auf dem 18. Loch wieder aus und beendet die Runde mit even Par. Auch Sebastian Heisele beendet die erste Runde mit einer 72 even Par. Jeweils ein Birdie und ein Bogey auf den ersten und zweiten Neun markieren eine Runde mit Luft nach oben. Lediglich ein Birdie gelang dem Deutschen an den Par 5 Löchern.
Hurly Long rettet seine Runde am ersten Tag
Hurly Long erwischte einen schlechten Start, aber kämpfte sich spät ins Turnier zurück. Nach den zweiten Neun lag er ein über Par, drei Bogeys auf der Karte, er war auf der 10 gestartet. Doch er brachte die Runde unter Kontrolle und spielte spät in der Runde auf Loch 7 und 9 Birdies zum Abschluss und geht mit ein unter Par in Tag2. Marcel Siem muss am Freitag um den Cut kämpfen. In der ersten Runde waren einfach zu viele Bogeys dabei. Ganze fünf Stück musste Siem notieren, die holte er mit den zwei Birdies auch nicht wieder auf. Mit drei über Par wird es morgen eine gute Runde für den Cut brauchen.
Ein rabenschwarzen Tag erwischten Nicolai von Dellingshausen und Matti Schmid. Die Beiden brachte eine sechs über Par 78 ins Clubhaus und müssen morgen schon fast ein Wunder hinlegen, um den Cut noch zu schaffen. Momentan liegen sie auf dem drittletzten Platz im Turnier. Bernd Wiesberger aus Österreich legte eine even Par Runde auf dem Bernados Golf hin. Lukas Nemecz Tag war ähnlich bitter wie bei den beiden Deutschen. Eine fünf über Par Runde bringt ihm Platz 146.
Die beste Runde des Tages spielte Joost Luiten. Der Lokalmatador, der das Turnier schon zweimal gewinnen konnte spielte eine fast perfekte sieben unter Par Runde. Acht Birdies und ein Bogey stehen auf seiner Scorekarte. Auf Platz zwei liegen Rasmus Hojgaard und Eddie Pepperell mit fünf unter Par am Ende des ersten Tages.
The two-time champ is in full flow?@joostluiten ties the lead. #DutchOpen2022 pic.twitter.com/vZqj6jgK7k
— DP World Tour (@DPWorldTour) May 26, 2022
