European Tour

European Tour: Zwillings-Glück – Nicolai Hojgaard gewinnt eine Woche nach seinem Bruder

05. Sep. 2021 von Alexandra Caspers in Rom, Italien

Nicolai Hojgaard gewinnt die Italian Open der European Tour. (Foto: Getty)

Nicolai Hojgaard gewinnt die Italian Open der European Tour. (Foto: Getty)

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Nicolai Hojgaard tritt in die Fußstapfen seines Zwillingsbruders und gewinnt die Italian Open. Eine Woche zuvor hatte Rasmus Hojgaard in der Schweiz das Omega European Masters gewonnen. Das ist das erste Mal auf der European Tour, dass ein Brüder-Paar aufeinander folgende Turniere gewinnen kann. Nicolai Hojgaard sicherte sich den Sieg in Rom mit einer Even-Par-Runde und einem Birdie am letzten Loch. Dieses wurde dringend benötigt, da er sich der 20-Jährige ansonsten in einem Stechen mit Tommy Fleetwood und Adrian Meronk wiedergefunden hätte.

Hojgaard spielte deutlich seine schwächste Turnierrunde. Besonders an Schlaggewinnen fehlte es ihm, um, wie beispielsweise am Donnerstag bereits glanzvoll bewiesen, seine drei Bogeys zu verschleiern. Das wurde besonders kritisch, da der pole Adrian Meronk mit einem Eagle und zwei Birdies hintereinander auf der Back Nine auf Verfolgungsjagd ging und insgesamt zehn Plätze gutmachte. Auch Tommy Fleetwood, der das gesamte Turnier über schon oben mitspielte, konnte weiterhin mit Hojgaard mithalten. Doch mit dem Birdiefinish umging Hojgaard das Playoff und sicherte sich seinen ersten Titel auf der European Tour.

European Tour:  Max Kieffer wird bester Deutscher bei der Italian Open

Max Kieffer kann zum Abschluss des Turniers noch mal ein paar Plätze gutmachen und die beste Runde seit Donnerstag spielen. Doch wie an den Tagen zuvor verhinderten einige Fehler, dass er sich so richtig nach oben arbeiten kann. Insbesondere an der Par-3 17 spielte Kieffer zum dritten Mal in dieser Woche ein Bogey. Ebenso verlässliche Birdielöcher hatte er aber auch: Vier Birdies an vier Tagen notierte er an der Par-5 12. Die Top 30 und T27 springen für ihn in Italien heraus.

Marcel Siem macht wie an den Tagen zuvor ebenfalls ein paar Plätze gut, die Sprünge jedoch immer nur so klein, dass es nicht für eine Topplatzierung reichte. Er hielt seine Schlagverluste im Vergleich zu Runden an den vorhergehenden Tagen in Grenzen und schiebt sich auf den geteilten 34. Rang.

Bernd Wiesberger, der am Moving Day schon mit einigen Fehlern zu kämpfen hatte, konnte seine Probleme im Vergleich zu Kieffer nicht abschütteln. Er zog sich erneut ein Doppelbogey zu, das seine zuvor gewonnenen Schläge eliminierte und es folgten zwei weitere Bogeys. Aber als er es an Loch 16 gerade geschafft hatte, sich zurück unter Par zu spielen, beendete er die Runde mit zwei Bogeys auf den letzten Löchern und unterschrieb damit erneut eine 72er Runde. Er fällt auf Rang 46 zurück.

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