European Tour

European Tour: Max Schmitt mit guter Auftaktrunde, von Dellingshausen hat noch Luft nach oben

06. Mai. 2021 von Claudius Mackes in Köln, Deutschland

Max Schmitt zeigt am ersten Tag auf der European Tour eine solide Leistung. Nicolai von Dellingshausen sucht noch nach seiner Form der vergangenen Woche. (Foto: Getty)

Max Schmitt zeigt am ersten Tag auf der European Tour eine solide Leistung. Nicolai von Dellingshausen sucht noch nach seiner Form der vergangenen Woche. (Foto: Getty)

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Es ist die dritte Woche hintereinander in Spanien und sogar die zweite Woche hintereinander, in der es für die Profis der European Tour auf Teneriffa über den Adeje Costa Golf Kurs geht. Das gewohnte Terrain sollte den Spielern eigentlich entgegen kommen. Ganze fünf deutsche Starter sind auch in dieser Woche mit dabei. Nach dem ersten Tag konnte sich zwar keiner von ihnen ganz oben im Leaderboard festsetzen, dennoch kann man von guten Ausgangspositionen für die nächsten Tage sprechen. Von ganz Vorne grüßt derweil ein Italiener. Der Rundenbericht:

Max Schmitt als bester Deutscher bei -4, Ritthammer und Schneider an der Grenze zum Par

Eine mehr als solide Runde brachte Max Schmitt am Donnerstag ins Clubhaus. Vier unter Par und einen geteilten 27. Platz , damit lässt sich die nächsten Tage arbeiten. Dass es nicht noch weiter nach oben ging, lag vor allem an dem mehr als ärgerlichen Doppel-Bogey an Loch Nummer 11. Damit machte sich Schmitt nämlich seine bis dato fehlerfreie Runde ein wenig kaputt. Nach dem doppelten Schlagverlust spielte er nur noch ein Birdie auf den Back Nine, fünf waren es dagegen noch auf den ersten neun Löchern. Dennoch, Max Schmitt zeigt auf Teneriffa, wozu er in der Lage ist und dass mit ihm diese Woche durchaus zu rechnen sein muss.

Zwei weitere Deutsche waren schon in der vormittags Session aktiv. Bernd Ritthammer und Marcel Schneider spielte beide zeitweise richtig starkes Golf, am Ende fehlte Ihnen etwas die Konstanz. So konnte Ritthammer die ersten neun Löcher ohne Bogey hinter sich bringen, musste dann aber zu Beginn der Back Nine ein Doppel-Bogey schlucken und später noch ein weiteres Bogey auf der 15.  Zwei Birdies auf der 14 und 18 machen einen Tagesscore von -1 und einen geteilten 73. Platz.

Marcel Schneider startete auf den Back Nine und auch er kam bogeyfrei auf die zweite Hälfte des Platzes, spielte sogar zwei Birdies auf den Löchern 11 und 13. Danach musste er leider drei Bogeys hinnehmen. Das Birdie auf der 9 war ein versöhnlicher Abschluss und damit liegt er nach 18 Löchern bei Even Par und gleich auf mit von Dellingshasuen auf einem T93 Platz.

von Dellingshausen mit Anfangsschwierigkeiten, Heisele macht auf den Back Nine noch Boden gut

Die beiden übrigen Deutschen durften erst am Nachmittag auf ihre erste Runde bei der Canary Islands Championship. Dass viele in dieser Woche hohe Erwartungen in Nicolai von Dellingshausen stecken würden, war nach dem überragenden zweiten Platz bei den Tenerife Open durchaus vorstellbar. Doch die eher durchwachsene Runde des 28-Jährigen am heutige Donnerstag zeigt einmal mehr, wie schnelllebig der Golfsport, auch auf der European Tour, sein kann. So startete er mit einem Doppel-Bogey an der drei und ließ ein Bogey an der acht folgen. Das erste Birdie des Tages gelang von Dellingshausen erst auf der 10. Bahn. Danach wurde es allerdings zunehmend besser. Birdies auf der 11, 14 und 18 machen ein Tagesergebnis von Even Par und einen T93 Rang.

Deutlich besser lief es für Sebastian Heisele. Drei Birdies auf den ersten fünf Löchern folgten zwei Bogeys an den Bahnen 7 und 8. Doch diese beiden sollten auch die letzten Bogey des Tages bleiben. Eine fehlerfreie Back Nine mit drei Birdies auf den Löchern 13 und 14 lassen den Tag doch noch versöhnlich ausklingen. Damit liegt Heisele bei -3 und auf einem geteilten 38. Platz!

European Tour: Francesco Laporta führt das Leaderboard an, Waliser spielt sich in einen Rausch

Der mit Abstand beste Golfer am heutige Tag kommt aus Italien. Franceso Laporta, ein Name, wie er schöner nicht klingen könnte und dazu gehört er auch noch zu einem richtig guten Golfspieler! Neun unter Par hat Laporta am Ende des Tages auf der Scorekarte stehen, das sind zwei Schläge besser, als sein ersten Verfolger. Die magische 59er Runde wäre durchaus möglich gewesen, am Ende hat es leider nicht ganz gereicht. Er wird es verschmerzen könne.

Absolut unfassbares Golf spielte zwischenzeitlich auch der Waliser Ryhs Enoch. Sieben unter Par hieß es auf seiner Scorekarte und das nach erst fünf gespielten Löchern. Die Front Nine beendete er mit 29 Schlägen und konnte sich dabei sogar ein Bogey an der 9 erlauben!

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