European Tour

DP World Tour: Jannik De Bruyn in Schlagdistanz zur Spitze

18. Apr. 2025 von Victoria Sallmann in Shanghai, China

Jannik De Bruyn bei der DP World Tour. (Foto: Getty)

Jannik De Bruyn bei der DP World Tour. (Foto: Getty)

Die Volvo China Open, die in diesem Jahr ihr 30. Jubiläum feiert, ist Teil des Asian Swings der DP World Tour und seit vielen Jahren fester Bestandteil des Turnierkalenders. Gespielt wird im exklusiven Enhance Anting Golf Club, malerisch eingebettet mitten in Shanghai. Der zweite Spieltag der DP World Tour in China verlief für die deutschsprachigen Spieler insgesamt sehr positiv – insbesondere Jannik De Bruyn und Yannik Paul konnten sich vorne im Leaderboard positionieren.

Jannik De Bruyn verbesserte sich im Vergleich zum Vortag deutlich und spielte eine hervorragende 65er Runde (-6). Damit liegt er auf dem vierten Platz, nur zwei Schläge hinter der Spitze, die aktuell von Tapio Pulkkanen, Eugenio Chacarra und Haotong Li mit jeweils -10 geteilt wird. Tapio Pulkkanen konnte seine starke Leistung aus der ersten Runde nicht ganz bestätigen und spielte am zweiten Tag eine 70er Runde (-1). Der Spanier Eugenio Chacarra hingegen zeigte sich weiterhin solide und brachte eine 67er Runde ins Clubhaus. Besonders eindrucksvoll: eine Serie von vier Birdies auf den ersten neun Löchern. Auch der Chinese Haotong Li spielte sich mit einem spektakulären Tag an die Spitze: Durch ein Eagle und sieben Birdies kämpfte er sich ganz nach oben ins Leaderboard.

DP World Tour: Jannik De Bruyn vorne mit dabei

De Bruyn eröffnete seine Runde mit einem Birdie, gefolgt von einem Bogey – das blieb sein einziges des Tages. Auf den ersten neun Löchern gelangen ihm danach zwei weitere Birdies an Loch 7 und 8. Die zweiten Neun absolvierte er komplett fehlerfrei und glänzte mit vier Birdies auf den Löchern 12, 14, 15 und 17. Insgesamt beendete er den Tag mit einer 65 (-6) und liegt somit in guter Ausgangsposition fürs Wochenende, nur zwei Schläge hinter der Spitze.

Yannik Paul mit fehlerfreier Back Nine

Yannik Paul spielte ebenfalls eine nahezu fehlerfreie Runde. Auf den ersten neun Löchern zeigte er sich stabil mit einer Serie von Pars, einzig an Loch 6 musste er ein Bogey hinnehmen. Auf den zweiten neun drehte er dann auf: Er eröffnete die Back Nine mit einem Birdie und legte drei weitere Birdies nach – darunter auch eines an Loch 17. Am Ende brachte er eine 68er Runde (-3) ins Clubhaus und liegt damit auf dem geteilten sechsten Platz (T6).

Marcel Schneiders Runde

Marcel Schneider spielte wie bereits zum Auftakt erneut eine 70er Runde (-1). Er startete mit einem Bogey auf den ersten Neun, konnte dann aber mit zwei Birdies an den Löchern 4 und 5 kontern. Auf dem Rest der Front Nine folgten zwei weitere Bogeys. Die zweiten Neun verliefen stabiler: Schneider startete mit einem Birdie und setzte an Loch 18 noch ein weiteres Birdie drauf. Mit dieser Leistung spielt sich Schneider ins aktuelle Mittelfeld auf Rang T35.

Alexander Knappe zeigte am zweiten Tag eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Vortag. Er eröffnete die Runde ebenfalls mit einem Birdie, kassierte aber direkt an Loch 2 ein Bogey. Dieses machte er an Loch 3 mit einem weiteren Birdie wieder wett. Eine Serie von Pars folgte und zeigte ein sicheres Spiel. An Loch 9 spielte er ein weiteres Birdie und beendete die ersten Neun mit Even Par. Die Back Nine absolvierte Knappe komplett fehlerfrei und überzeugte mit Birdies auf Loch 11, 13 und 14. Insgesamt spielte er eine 68 (-3) und zeigte damit, dass er sich am Wochenende noch verbessern kann.

Maximilian Kieffer und Bernd Wiesberger schaffen knapp den Cut

Maximilian Kieffer liegt nach dem zweiten Tag gemeinsam mit Bernd Wiesberger auf Rang T57 und schaffte damit gerade noch den Cut. Kieffer verbesserte sich deutlich im Vergleich zum Vortag und konnte mit insgesamt acht Birdiesden Ausgleich zu drei Bogeys schaffen. Mit einer starken 66er Runde (-5) hielt er sich im Turnier.

Bernd Wiesberger hatte einen schwierigen Start in den zweiten Spieltag. Er eröffnete mit einem Doppel-Bogey, konnte sich aber schnell stabilisieren. Auf den ersten Neun gelangen ihm drei Birdies in Folge. Auch auf den zweiten Neun zeigte er Konstanz: Ein weiteres Birdie folgte, dann ein Bogey, danach stabilisierte er sich mit Pars. Diese solide Leistung reichte aus, um sich mit dem letzten möglichen Platz ins Wochenende zu retten.

Für Joel Girrbach, Nicolai von Dellingshausen, Jan Schneider und Matthias Schwab ist das Turnier leider bereits beendet. Sie verpassten allesamt den Cut und werden am Wochenende nicht mehr abschlagen.


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