European Tour

DP World Tour: Shooting-Star Ludvig Aberg gewinnt in der Schweiz

03. Sep. 2023 von Alexandra Caspers in Crans Montana, Schweiz

Ludvig Aberg gewinnt das Omega European Masters der DP World Tour. (Foto: Getty)

Ludvig Aberg gewinnt das Omega European Masters der DP World Tour. (Foto: Getty)

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Seit 75 Tagen ist Ludvig Aberg erst Profi und seit diesem Sonntag ist er bereits Turniersieger. Beim Omega European Masters der Dp World Tour zieht er mit einer überragenden Finalrunde an Matt Fitzpatrick vorbei und kürt sich zum "König der Berge". Platz 2 sicherte sich sein Landsman Alexander Björk und verwies Fitzpatrick auf den geteilten dritten Rang.

Ludvig Aberg gewinnt Omega European Masters

Aberg zündete eine Rakete auf der Back Nine, um zu einem mäßig spielenden Fitzpatrick aufzuschließen, der zu diesem Zeitpunkt noch immer führte. Mit drei Birdies on Folge auf der 14, 15 und 16 machte Aberg den Vorsprung des zweifachen European-Masters-Siegers zunichte, mit Abergs vierten Schlaggewinn in Folge lag er zwei Schläge in Führung weil Fitzpatrick zeitgleich ein Bogey machte. Der 23-jährige Schwede hatte noch ein Loch zu spielen und brachte die 18 mit Par ins Clubhaus. Fitzpatrick hätte zwei Birdies auf den letzten beiden Löcher gebraucht, um ihn noch einzuholen, gab den Sieg aber mit einem Par auf der 17 fast und mit einem Bogey an der 18 dann endgültig ab.

Aberg bezeichnete die Erfahrung nach seiner Runde als surreal. "Wenn man mich gefragt hätte, ob ich so schnell gewinnen würde, hätte ich wahrscheinlich nein gesagt. Auf die Frage, ob ich könnte, aber mit ja", sagte die ehemalige Nummer 1 des Amateurrankings. Bereits in der vergangenen Woche war Aberg mit einem geteilten vierten Platz beim Czech Masters der Spitze nahe gewesen. Mit seinem Sieg befeuert er die Stimmen, die einen Captain's Pick für das europäische Ryder-Cup-Team für den Schweden fordern.

Yannik Paul verspielt Ryder-Cup-Qualifikation

Yannik Paul wird sich nicht automatisch für den Ryder Cup qualifizieren. Auch wenn seine Leistung im Finale mit einer 67er Runde nicht zu verkennen ist, reicht T20 nicht, um Robert MacIntyre im Ryder Cup Ranking zu überholen. Dabei holte Paul am Ende des Turniers noch einmal alles aus sich heraus. Während der Start ins Finale mit zwei Bogeys an Loch 3 und 8 besser hätte laufen können, legte er danach den Schalter um. Seinen ersten Schlag holte er sich direkt an Loch 9 zurück und legte vier Birdies auf der Back Nine nach.

Für eine Chance auf die automatische Ryder-Cup-Qualifikation hätte es jedoch mindestens der dritte Platz für den Deutschen sein müssen. Und da auch seine Konkurrenten wie Adrain Meronk (T13) es nicht an die Spitze des Turniers schafften, reichte Robert MacIntyre der geteilte 55. Platz, um sich automatisch für das europäische Team zu qualifizieren.

Einen Schlag hinter Paul belegt Matti Schmid den geteilten 24. Rang. Auf der Suche nach Punkten für das Race to Dubai legte er im Finale seine beste Turnierleistung hin. Mit fünf Birdies innerhalb von sechs Löchern der Back Nine unterschrieb Schmid eine 65er Runde.

Marcel Schneider spielte keine ganz so gute Finalrunde, mit 73 Schlägen verlor er ganze 33 Plätze und muss sich mit T43 begnügen. Und auch Freddy Schott rutschte mit einer 72er Runde auf T52 ab. Marcel Siem erholte sich nach seiner 76 am Moving Day immerhin mit einer Unter-Par 69er Runde.

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