European Tour

DP World Tour: Freddy Schotts Traumrunde katapultiert ihn nach oben

08. Sep. 2023 von Max Hollweck in Straffan, Irland

Am zweiten Tag der DP World Tour in Irland spielte Freddy Schott fabelhafte acht unter Par und machte einen gewaltigen Satz im Leaderboard. (Quelle: Getty)

Am zweiten Tag der DP World Tour in Irland spielte Freddy Schott fabelhafte acht unter Par und machte einen gewaltigen Satz im Leaderboard. (Quelle: Getty)

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Freddy Schott gelang am zweiten Tag der Irish Open im K Club eine wahre Meisterleistung. Seine 64er Runde katapultierte ihn 59 Plätze, bis auf den geteilten sechsten Platz, nach oben. An der Spitze steht weiterhin Shubhankar Sharma aus Indien, der allerdings Gesellschaft vom Engländer Jordan Smith bekommen hat. Die beiden führen das Feld mit 13 unter Par an. Als dritter folgt der Engländer Ross Fisher bei zwölf unter Par. Mit Hurly Long, Marcel Schneider und Marcel Siem liegen außerdem drei weitere deutsche Golfer in den Top 20.

DP World Tour: Freddy Schott mit der besten Runde der Saison

Der Youngster zeigte am zweiten Tag in Irland seine ganze Klasse. Dabei sah es zu Beginn nicht nach einer Rekordrunde aus. Die ersten vier Löcher spielte Schott eins über Par, startete dann jedoch ein Birdie-Feuerwerk. Auf den nächsten fünf Grüns benötigte der erst 22-Jährige insgesamt nur fünf Putts. Das schönste Birdie gelang ihm dabei auf der Zehn, als er den Ball aus den Bunker an den Stock spielte und souverän einlochte. Nach seiner Birdie-Serie zwischen den Bahnen Fünf bis Zehn, holte sich der Deutsche noch vier weitere Schlaggewinne. Auch bei diesen überzeugte er vor Allem mit dem Putter. Lediglich bei seinem letzten Birdie, auf der 18, brauchte Schott mehr als einen Putt. Bis auf den Patzer gleich zu Beginn blieb Schott außerdem komplett fehlerfrei.

In dieser Saison gelang der deutschen Nachwuchshoffnung schon einmal eine 64er Runde. Bei der Made in HimmerLand spielte Schott, ebenfalls an einem Freitag, einen so niedrigen Score. Ein gutes Omen, denn bei dem Turnier in Dänemark holte sich Schott mit einem zehnten Platz das bisher beste Ergebnis seiner Karriere. In Irland ist er nun auf dem besten Weg dieses sogar noch zu übertreffen.

Hurly Long bester Deutscher, Schneider und Siem in den Top 20

Bester deutscher nach 36 absolvierten Löchern ist Hurly Long auf dem vierten Platz. Long bestätigte seine gute Leistung vom Donnerstag und überzeugte vor Allem durch zwei Eagle. Schon am zweiten Loch holte er sich spektakulär das Erste. Aus knapp 150 Metern beförderte er dabei den Ball aus dem Semi Rough direkt ins Loch und ließ die Zuschauer jubeln. Drei weitere Birdies auf der Front Nine folgten und brachten den 28-Jährigen bereits in eine sehr gute Position. Auch auf der Back Nine hatte Long wieder ein Highlight zu bieten. An der Par-5-16 beförderte Long den Ball mit seinem dritten Schlag vom Rand des Grüns ins Loch und holte sich so sein zweites Eagle. Allerdings musste der 252. der Weltrangliste auch zwei Bogeys in Kauf nehmen. Unterm Strich steht so eine hervorragende 66er Runde.

Auch Marcel Schneider und Marcel Siem konnten sich am Freitag unter den besten 20 behaupten. Schneider verlor mit seiner 71er Runde zwar einige Plätze im Leaderboard, spielt als geteilter Zehnter aber weiter um die besten Plätze mit. Marcel Siem im Gegensatz machte am Freitag große Schritte nach oben. Der 43-Jährige blieb auf seiner zweiten Runde fehlerfrei und erspielte sich zusätzlich fünf Schlaggewinne. Damit schob sich Siem auf den geteilten 20. Platz vor.

Der einizge deutsche Starter der am Cut scheiterte ist Maximilian Kieffer, der mit eins über Par ausschied.

Lowry vor McIlroy

Auch zwei Mitglieder des europäischem Ryder Cup Teams sind in Irland am Start. Lokalmatador Shane Lowry scheint es dabei den vielen Kritikern seiner Nominierung zeigen zu wollen. Mit einer weiteren 68er Runde hält sich der Ire auch am Freitag weiter in den Top 10 und darf noch auf einen Heimsieg hoffen. Rory McIlroy konnte zwar mit einem Highlight, einem Hole Out Eagle, auf der 16 aufwarten, spielte ansonsten aber eher verhalten und schließ die erste Turnierhälfte als geteilter 26. ab.

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