European Tour

DP World Tour: Kein deutschsprachiges Ticket fürs Wochenende in Wentworth

12. Sep. 2025 von Laura Gailus in Virginia Water, England

Bei der BMW PGA Championship der DP World Tour scheitern alle deutschen Profis am Cut. (Fotos: Getty)

Bei der BMW PGA Championship der DP World Tour scheitern alle deutschen Profis am Cut. (Fotos: Getty)

Im Wentworth Club bleibt das deutsche Aufgebot in diesem Jahr ohne Wochenendticket. Bei der BMW PGA Championship der DP World Tour scheiterten Maximilian Kieffer, Yannik Paul, Matti Schmid, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider allesamt am Cut. Auch Österreichs Bernd Wiesberger musste frühzeitig die Tasche packen.

DP World Tour: Deutsches Quintett scheitert am Cut

Für Max Kieffer lief zunächst alles nach Plan. Auf der 4 lochte er nach starkem Bunkerschlag zum Birdie ein, nur um anschließend mit drei Bogeys in Serie hart gebremst zu werden. Danach fand er wieder Ruhe, spielte sichere Pars und holte sich am kurzen Par 3 der 14 einen weiteren Schlag zurück. Am Schlussloch legte er sich sogar eine Eagle-Chance auf, am Ende reichte es „nur“ für ein Tap-In-Birdie. Mit Even Par für die Runde blieb er bei gesamt -1, knapp hinter der Cutlinie der DP World Tour. Auch Yannik Paul begann stabil, kassierte aber auf der 3 das erste Bogey. Auf der Back Nine brachte er mit Birdies auf der 13 und 16 noch einmal Schwung in die Karte. Doch das Doppelbogey an der 15 erwies sich als Knackpunkt. Mit seiner 75 (+3) fiel er zurück auf +2 insgesamt und hatte damit keine Chance mehr, ins Wochenende der DP World Tour einzuziehen.

Schmid, von Dellingshausen, Schneider und Wiesberger ohne Happy End

Nicolai von Dellingshausen hielt seine Runde lange stabil. Viele Pars, ein einziges Bogey bis zur 9 – alles noch im Rahmen. Auf der 12 und 17 belohnte er sich mit Birdies. Doch die 18 wurde zum Stolperstein: ein Wasserball, ein Bogey und die 73 waren besiegelt. Damit auch für ihn das Aus beim Flagship-Event der DP World Tour. Matti Schmid erlebte eine Achterbahnrunde. Vier Birdies hielten ihn im Spiel, fünf Bogeys machten aber alles zunichte. Mit der 73 (+1) blieb er bei gesamt +1 hängen. Marcel Schneider erwischte den schwersten Tag. Ein Bogey auf der 3, ein Doppelbogey auf der 7 und trotz Birdies auf der 8, 12 und 17 stand am Ende eine 75 (+3) und das Aus kurz vor dem Wochenende.

Bernd Wiesberger zeigte zwischenzeitlich, dass mehr möglich gewesen wäre. Birdies auf der 8 und 11 sowie ein starker Sand Save auf der 12 brachten ihn ins Minus. Doch ein Doppelbogey auf der 14 leitete den Rückschlag ein. Nach einem Birdie auf der 15 ging er mit Hoffnung auf die Schlusslöcher, doch am 18. Loch folgte das zweite Doppelbogey des Tages. Mit der 73 (+1) blieb auch der Österreicher klar unter der Cutlinie bei der DP World Tour.

Matsuyama führt vor Hovland und Åberg

An der Spitze setzte Hideki Matsuyama mit einer 64 (-8) den Maßstab und führt mit -12. Viktor Hovland lochte zum zweiten Mal in Serie einen Eagle-Putt auf der 18 und unterschrieb die 66 (-6). Er liegt damit zusammen mit Justin Rose und Ludvig Åberg bei -11 in Schlagdistanz. Auch Pablo Larrazábal hält sich mit einer weiteren 67 im Spitzenfeld. Die DP World Tour bietet damit zum Wochenende ein hochkarätiges Leaderboard.


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