BMW International Open

BMW International Open: Matti Schmid sorgt für Jubel in Eichenried

05. Jul. 2025 von Alexandra Caspers

(Foto: Getty)

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Die deutschen Profis sorgen bei der BMW International Open 2025 weiter für Begeisterung. Insbesondere Matti Schmid legte fabelhaft los und spielte sich sogar zwischenzeitlich auf den zweiten Platz, bremste sich selbst am Ende aber etwas aus. Und auch Tim Wiedemeyer setzte seinen erfolgreichen Weg in München fort mit einer 69er Runde. Die Spitze übernimmt der Engländer Daniel Brown mit 16 Schlägen unter Par, dahinter sein Landsmann Jordan Smith bei 15 Schlägen unter Par. Zwei Schläge dahinter liegt Niederländer Joost Luiten

Matti Schmid sorgt für Jubel

Mit dem Start seiner Runde war Matti Schmid nicht so richtig zufrieden. Er habe kaum etwas getroffen, sagte er nach der Runde. Trotzdem ging er mit zwei Birdies von der Front Nine. Dann lief es aber besser, es waren gute Eisen dabei. Jubel hallte bei seinem Eagle an der 11 durch Eichenried und mit Birdies spielte er sich sogar bis auf den zweiten Platz. Dann aber kam die Schlussphase. Das Grün auf der 16 griff er direkt an, verschätzte sich aber mit dem Wind und landete im Wasser. Und auch an der 17 verfehlte er das Grün. Beides kostete ihn jeweils einen Schlag. Mit einer 68er Runde geht er trotzdem als bester Deutscher in den Finaltag und kann sich der Unterstützung der Fans sicher sein.

Tim Wiedemeyer: "Ich weiß, wo ich stehe"

"Nachdem ich den Cut gemacht habe, war es entspannt, weil ich kann eigentlich nichts verlieren." So gelassen redet Tim Wiedemeyer über seinen Moving Day bei der BMW International Open. Seine 69er Runde, die ihn in die Top 20 brachte, beschreibt er als "okay". "Ich habe ein paar der Par-5s nicht genutzt und hier und da mal einen kleinen Fehlschlag gemacht."

Der 20-Jährige hatte am Freitagabend das Ziel erklärt, am Wochenende Spaß haben zu wollen und dabei bleibt er trotz der guten Leaderboard-Position. "Das ist schon cool, aber ich weiß wo ich stehe, ich bin noch Amateur. Ich habe einfach Spaß da draußen, lerne ein bisschen was und mal schauen, wo es morgen hingeht."

Dahinter verteilen sich die Deutschen über das gesamte Feld. Marcel Schneider startete mit zwei frühen Bogeys, machte danach aber noch eine solide Runde draus und liegt in den 20ern. Martin Kaymer spielte seine dritte 70er Runde in Folge und bleibt im Mittelfeld. Yannik Paul findet sich nach einem unglücklichen Finish in den 40er-Rängen wieder.

Gleichauf mit Paul liegt Marcel Siem nach einer turbulenten Runde. Die entgleiste ihm an Loch 6, als er erst den Fairwaybunker traf, von da aufs Fairway vorlegen musste. Der dritte Schlag lag im Semi-Rough neben dem Grün, der vierte ging weit hinüber und erst der fünfte lag auf dem Grün. Aus dreieinhalb Metern folgte ein Dreiputt zur 8 an dem Par-5. Es ging aufregend weiter mit einigen Birdies und Bogeys, bis er an der 16 wieder richtig jubeln durfte: Aus 27 Metern lochte er zum Eagle. Ein Birdie an der 18 verhinderte endgültig die große Katastrophe, aber die 74er Runde reicht bei den tiefen Scores aus, um über 30 Plätze zu verlieren.

Hurly Long hält mit seiner 71er Runde seine Position im unteren Bereich des Wochenend-Leaderboards.

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