Die Eröffnungszeremonie des Ryder Cups 2025 auf dem Bethpage Black in New York war geprägt von Emotionen und Teamgeist. Doch US-Kapitän Keegan Bradley sorgte für einen unvergesslichen Lapsus: Er verwechselte in seiner Rede den Europäer Justin Rose mit Justin Leonard, dem Helden des Ryder Cups 1999. Der Fehler sorgte für Lacher im europäischen Lager, blieb aber von Bradley unbemerkt.
Ryder Cup: Bradleys emotionaler Rückblick auf 1999
Bradley, der als 13-Jähriger den dramatischen US-Sieg 1999 in Brookline miterlebte, wollte in seiner Rede eine persönliche Anekdote teilen, die seine Leidenschaft für den Ryder Cup entfachte. "Ich war 13 Jahre alt und saß auf den Schultern meines Vaters, als ich Justin Roses Wunderputt auf der 17 sah. Als die Menge auf der 18 in Jubel ausbrach, ließ mein Vater mich an den Feierlichkeiten teilhaben. Das war der Moment, in dem Golf für mich nicht mehr nur ein Spiel war, sondern zu meiner Berufung wurde. Dieser Tag hat mein Leben verändert." So beschrieb Bradley den Moment, in dem der entscheidende Putt fiel – nur dass es nicht Justin Rose war, sondern Justin Leonard, der mit diesem 45-Fuß-Putt auf Loch 17 den Weg für den US-Comeback ebnete.
Der 1999er Ryder Cup gilt als eines der dramatischsten Kapitel der Turniergeschichte. Die USA drehten ein scheinbar entschiedenes Match gegen Europa um, unter anderem dank Leonards Putt, der die Spannung auf die Spitze trieb. Die anschließende Feier auf dem 18. Grün mit Fans auf dem Fairway ist legendär. Bradley, der den Moment auf den Schultern seines Vaters Mark – eines PGA-Profis – erlebte, nutzte die Anekdote, um seine Verbindung zum Wettbewerb zu unterstreichen. Stattdessen landete er bei Rose, dem 45-jährigen Briten, der gerade erst hinter ihm saß und seinen siebten Ryder Cup bestreitet.
„Diese Erinnerungen, Brookline, Bethpage, New York, haben mich geprägt. Aber sie haben mir auch etwas Tieferes gelehrt, nämlich dass Golf in seiner besten Form mehr als nur ein Spiel ist.“ Mit diesen Worten fuhr Bradley fort und betonte den Teamgeist des Ryder Cups. Der Fehler passte ironischerweise zu seiner Erzählung vom „Grit“ und der Leidenschaft New Yorks, die er so liebt.
Lacher im europäischen Team
Die Reaktionen auf Bradleys Patzer waren belustigt. Einige Zuschauer im Publikum bemerkten den Fehler sofort, ebenso wie Rose und seine europäischen Teamkollegen. Sie warfen Rose Blicke zu und lachten leise, bevor sie den Moment verstreichen ließen. Bradley selbst schien nichts zu ahnen und fuhr nahtlos mit seiner Rede fort, in der er sein Team vorstellte, darunter Stars wie Scottie Scheffler und Bryson DeChambeau.
Ein harmloser Lapsus vor dem Duell
Der Vorfall ist ein harmloser Ausrutscher in einer ansonsten inspirierenden Zeremonie, die den Ryder Cup als emotionalstes Turnier im Golf unterstreicht. Bradley, der ausgerechnet in New York – seiner zweiten Heimat – antritt, hat nun am Freitag die Chance, mit Taten zu überzeugen und den Ryder Cup für die USA zurückzuholen. Ein wenig Spott wird der Kapitän dafür jedoch ertragen müssen. "1Auf für Europa", heißt es in Kommentaren auf Social Media oder "Justin Rose living rent free in Bradley’s head", zu deutsch: "Justin Rose lebt mietfrei in Bradleys Kopf." Für Justin Rose, der 1999 erst 19 war und gar nicht teilnahm, wird der Fehler vielleicht zu einer neuen, humorvollen Anekdote in seiner Ryder-Cup-Legende.
Dieser Text wurde mit Hilfe von KI erstellt. Problem melden.