Robert MacIntyre hat nach einem Vorfall mit einem Zuschauer bei der BMW Championship angekündigt, seinen Umgang mit Fans für den kommenden Ryder Cup in Bethpage Black zu überdenken. Der 29-jährige Schotte hat sich durch seinen zweiten Platz bei der BMW Championship automatisch für das europäische Team qualifiziert. Neben Rory McIlroy, Justin Rose, Tommy Fleetwood und Tyrrell Hatton wird er vom 26. bis 28. September in New York beim 45. Ryder Cup antreten. MacIntyre war bereits 2023 in Rom Teil des erfolgreichen europäischen Teams und blieb dort als Rookie ungeschlagen.
Robert MacIntyre: Fan-Reaktion als Wendepunkt
Während der dritten Runde in Baltimore wurde der Schotte von einem Zuschauer provoziert. MacIntyre reagierte mit einer „Shush“-Geste und zeigte anschließend mit dem Putter auf den Heckler. Am Ende verlor er im Duell mit Scottie Scheffler eine Vier-Schläge-Führung. „Es gibt ein paar Dinge, von denen ich weiß, dass ich sie ändern werde“, sagte MacIntyre beim Tour Championship. „Aber wisst ihr, wofür es mir wirklich helfen wird? Bethpage. Es gibt Dinge, die ich aus dieser Woche oder speziell aus den beiden Tagen, Samstag und Sonntag, lernen werde, die mir helfen werden.“
Vorbereitung auf Bethpage
Für den 29-Jährigen geht es nun vor allem darum, die Erfahrungen auf das Ryder-Cup-Umfeld zu übertragen. „Es wird darum gehen, wie ich mich verhalte, nicht so sehr um meine Einstellung da draußen, denn ich bin feurig, ich werde immer feurig sein, ich werde immer schreien, fluchen, wütend werden. Aber es geht darum, wie ich mit der Menge interagiere. Ich habe versucht, sie außen vor zu halten, aber das, was ich am Samstag gemacht habe, hat sie erst richtig hereingeholt.“
Auch Kapitän Luke Donald sieht die Vorbereitung auf die besondere Atmosphäre in New York als zentrale Aufgabe. „Ich werde diese Gespräche führen, sobald das Team steht, und ich habe bereits mit einigen Spielern gesprochen, um sie mental auf diesen Hexenkessel, auf diese Atmosphäre vorzubereiten“, sagte Donald. „Darüber denke ich nach, seit ich Kapitän bin. Es wird eine große Herausforderung, wie wir auf die Zuschauer reagieren, und sicherlich ist weniger manchmal mehr… es geht nur darum, es richtig zu nutzen.“