Die PGA Tour zeigt sich zum Auftakt in Silvis in bester Scoring-Laune, die Bedingungen auf dem TPC Deere Run sorgten für viele tiefe Runden. Und bei den tiefen Scores auf der Runde ist ein Start unter Par praktisch Pflicht – und die beiden Deutschen im Turnier erfüllen die Vorgabe.
Jeremy Paul startet stabil auf die PGA Tour
Los ging es auf den Back Nine für Yannik Paul, wo er mit zwei Pars startete. Am Par 3 der 12 rutschte der Abschlag in den Bunker – aus fast 16 Metern schlug Paul den Ball aufs Grün, ließ ihn aber zu weit liegen. Nach einem kurzen Tap-In stand das erste Bogey auf der Karte. Der Konter folgt am schwersten Loch der Runde, einem Par 4 der 15, wo Paul den Ball mit einem satten Drive und einem 140-Meter-Approach mit einem Birdieputt aus knapp 4 Meter ins Loch bringt. Zwei Löcher später liegt er auf dem einfachsten Loch des Kurses – der 17 – mit zwei Schlägen auf dem Grün. Der lange Eagle-Putt bleibt kurz, aber das Tap-In sitzt.
Zurück auf den Front Nine nutzt Paul früh eine der besten Chancen des Platzes: Auf der 2 setzt er nach einem Schlag aus dem Rough das nächste Tap-In und geht auf -2. Auf der 5 legt er noch einen drauf: Aus dem Bunker bringt er sich auf über sechs Meter ans Loch – und locht den Birdieputt. Ein Drei-Putt auf der 6 kostet zwar wieder einen Schlag, aber mit Pars auf den restlichen Löchern bringt Paul die 69 sicher ins Clubhaus. Bei den niedrigen Scores rangiert er nach Runde eins damit auf dem geteilten 61. Platz – in Schlagdistanz zum Wochenende.
Thomas Rosenmüller mit frühem Momentum
Thomas Rosenmüller startet direkt mit Tempo: Auf der 1 fällt ein Drei-Meter-Putt zum Birdie, auf dem zweiten Loch nutzt er das Par 5 für den nächsten Schlaggewinn. Auch an der 5 locht er aus über zwei Metern und liegt nach fünf Löchern bei drei unter.
Doch dann kamen kleinere Fehler ins Spiel. Am Par 3 der 7 bleibt der Sand Save aus, auf der 8 kassierte er nach einem Dreiputt das zweite Bogey. Hinten raus ist es ein Auf und Ab: Birdie auf der 10 nach starkem Bunkerschlag, Bogeys auf der 11 und 14 nach Problemen im langen Spiel. Das Birdie auf der 15 sorgte zum Schluss noch für etwas Entlastung. Seine 70 (-1) brachte ihn auf Rang 84 vor der zweiten Runde.
Ghim übernimmt Führung – viele tiefe Scores auf der PGA Tour
Ganz vorne im Feld der PGA Tour setzte Doug Ghim mit einer fehlerfreien 62 ein Ausrufezeichen. Ein Eagle auf dem Par 4 der 6 und durchgehend starke Schläge brachten ihn auf -9. Max Homa und Austin Eckroat folgen mit je 63 Schlägen. Insgesamt blieben mehr als die Hälfte des Feldes unter 70.
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— PGA TOUR (@PGATOUR) July 3, 2025