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PGA Tour: Matti Schmid behauptet Führung am Moving Day

25. Mai. 2025 von Victoria Sallmann in Fort Worth, Texas, USA

PGA Tour: Matti Schmid weiterhin an der Spitze. (Foto: Getty)

PGA Tour: Matti Schmid weiterhin an der Spitze. (Foto: Getty)

Auch am dritten Tag der Charles Schwab Challenge 2025 der PGA Tour bleibt Matti Schmid in beeindruckender Form. Trotz windiger Bedingungen im Colonial Country Club verteidigt der 26-Jährige seine Führung und geht gemeinsam mit dem US-Amerikaner Ben Griffin bei -13 in den Schlusstag. Der Abstand zur Konkurrenz beträgt komfortable vier Schläge. Während sich Rickie Fowler mit -9 auf Rang drei hält, arbeitet sich Weltranglistenerster Scottie Scheffler mit einer starken 64 auf den geteilten siebten Platz vor. Für Jeremy Paul hingegen verlief der Moving Day eher enttäuschend.

PGA Tour: Matti Schmid behauptet sich trotz Rückschlägen

Matti Schmid eröffnete seine Runde am Samstag mit einem echten Statement: Drei Birdies in Folge auf den ersten drei Löchern – darunter ein gelochter Putt aus rund zwölf Metern an der 3 – katapultierten ihn früh an die alleinige Spitze. Auch ein unpräziser Drive am Par 3 der 4 konnte ihn nicht stoppen – dank eines souveränen Parsaves aus sechs Metern blieb die Scorecard zunächst makellos.

Doch ab Loch 5 verlor die Runde etwas an Dynamik. „Ja, ich hatte einen wirklich guten Start, und nach drei Löchern war ich ziemlich gut dabei, würde ich sagen“, erklärte Schmid nach der Runde. Anschließend verlor die Runde etwas an Schwung, doch Schmid kämpfte sich durch – vor allem unter schwierigen Windbedingungen, die seine bevorzugte Schlagform beeinträchtigten: „Ich musste heute ein bisschen scrambeln. Ich habe nicht allzu viele Fairways getroffen. Ich meine, es war schwierig. Ich habe das Gefühl, dass viele Abschläge bei starkem Wind von links nach rechts erfolgten. Ich habe mit einem Fade geschlagen, also ist es ziemlich schwierig, diese Fairways zu treffen, weil sie so fest sind, aber ich habe sie gut getroffen.“

Schmid notierte in der Folge überwiegend solide Pars, ohne sich weitere Birdiechancen zu erarbeiten. Der erste Rückschlag kam schließlich an Loch 11, als ein verfehltes Fairway und ein Annäherungsschlag in den Bunker zum ersten Bogey des Tages führten. An der 16 zeigte er jedoch erneut seine Klasse: Ein präziser Teeshot und ein sicherer Putt aus zwei Metern brachten das nächste Birdie.

Ein verzogener Abschlag an der 17 wurde ihm dann nochmals zum Verhängnis – das resultierende Bogey kostete ihn die alleinige Führung. Am Ende unterschrieb Schmid eine 68er Runde (-2) – seine bislang schwächste im Turnier, aber weiterhin stark genug, um mit Ben Griffin an der Spitze zu bleiben. Beide Spieler führen mit -13 das Feld mit vier Schlägen Vorsprung an.

Gelingt ihm morgen der Sieg, wäre es sein erster Titel auf der PGA Tour. „Ich hatte auch ein paar knappe Chancen auf der European Tour. Außerdem habe ich dieses Jahr schon ein paar gute Schlussrunden gespielt. Hoffentlich kommt morgen noch eine dazu – und vielleicht reicht das ja.“

Jeremy Paul fällt zurück

Jeremy Paul startete vielversprechend mit Birdies an der 1 und 3 in seine dritte Runde und lag zunächst klar auf Kurs Richtung Top 30. Doch auf den Back Nine lief es nicht mehr rund: Ein Fehlstart ins Par 4 der 11 mündete in einem Doppelbogey, das Paul aus dem Rhythmus brachte. Ein weiteres Bogey an der 13 zementierte den Rückschlag. Am Ende blieb Paul bei einer 73 (+3) hängen und fiel mit einem Gesamtscore von -1 auf den geteilten 51. Platz zurück.

Scheffler meldet sich eindrucksvoll zurück

Scottie Scheffler, die aktuelle Nummer eins der Welt, zeigte am dritten Tag der Charles Schwab Challenge 2025 eine beeindruckende Leistung. Mit einer fehlerfreien 64er Runde (-6) katapultierte er sich auf den geteilten siebten Platz bei -7 Gesamtschlägen. Nach Schwierigkeiten in den ersten beiden Runden fand er am Samstag seinen Rhythmus und verwandelte mehrere entscheidende Putts. Seine Annäherungsschläge waren ebenfalls bemerkenswert, was ihm zahlreiche Birdie-Chancen eröffnete. "Ich bin hier draußen und kämpfe“, sagte er nach der Runde. „Ich hatte heute einen guten Tag. Die ersten beiden Tage hätten definitiv ein bisschen besser sein können, aber wir werden sehen, wie sich die Dinge im Laufe des Nachmittags entwickeln und was ich morgen tun kann.“


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