PGA Tour

PGA Tour: Scottie Scheffler dominiert bei Heimspiel mit Rekordscore

05. Mai. 2025 von Laura Gailus in Mckinney, Texas (USA)

Scottie Scheffler gewinnt auf der PGA Tour in Texas mit 253 Schlägen und stellt den 72-Loch-Rekord ein. (Foto: Getty)

Scottie Scheffler gewinnt auf der PGA Tour in Texas mit 253 Schlägen und stellt den 72-Loch-Rekord ein. (Foto: Getty)

Scottie Scheffler hat seinem Heimatturnier auf der PGA Tour einen historischen Stempel aufgedrückt. Beim CJ CUP Byron Nelson in McKinney, Texas, dominierte der Weltranglistenerste das Feld von der ersten bis zur letzten Runde. 2014 stand er auf dem TPC Craig Ranch zum ersten Mal als 17-Jähriger im Feld. 2025 kehrt er zurück und gewinnt nicht nur das Turnier, sondern schreibt auch Geschichte: Hier holt er sich nicht nur den ersten Sieg der Saison, sondern stellt ganz nebenbei auch den 72-Loch-Rekord der Tour mit auf. Am Ende standen 253 Schläge auf der Karte – ein Rekord, den er sich jetzt mit Justin Thomas und Ludvig Åberg teilt. Damit holt sich der 28-Jährige das Turnier mit acht Schlägen Vorsprung  einen ganz besonderen Sieg, denn das Turnier liegt ihm nicht nur geografisch nah.

Heim- und Rekordspiel auf der PGA Tour für Scottie Scheffler

Der Grundstein für Schefflers Erfolg wurde früh gelegt. Bereits am Donnerstag schoss Scheffler eine 61 – zehn unter Par. Nach drei Tagen und weiteren Runden mit 63 und 66 hatte er schon acht Schläge Vorsprung, am Sonntag ließ er nichts anbrennen. Fünf Birdies in den ersten sieben Löchern, ein Eagle auf der Neun – zur Halbzeit lag er bei sechs unter für den Tag. Mit den gelochten Birdies auf der 11, 14 und 15 hatte er zwischenzeitlich 32 unter Par erreicht – der alleinige PGA Tour-Rekord war greifbar. Doch an der 17 spielte er den Ball links neben das Grün und der Chip blieb hängen, was zum zweiten Bogey des Tages neben dem auf Loch 3 führte. Und auch an der 18 rutschte der Birdieputt knapp am Loch vorbei, und das kostete ihn den alleinigen PGA Tour-Rekord.

Zweikampf im Schatten von Scheffler

Erik van Rooyen spielte am Sonntag ebenfalls eine 63. Hätte es Scottie Scheffler nicht gegeben, wäre das womöglich der große Moment des Südafrikaners geworden. Sam Stevens wurde Dritter bei -20. Jordan Spieth, selbst Texaner und alter Weggefährte Schefflers, spielte seine beste Runde des Jahres mit einer bogeyfreien 62. „Ich war früher mal besser als er“, sagte Spieth mit einem Grinsen. „Jetzt? Keine Chance.“

Deutsches Duo im Schlussabschnitt

Thomas Rosenmüller startete stark mit einer 66 und 69, fiel jedoch am Wochenende mit zwei 71er-Runden etwas zurück und beendete das Turnier bei -7 auf Platz 52. Stephan Jäger begann furios mit einer 64, drei Runden mit 70, 73 und 71 ließen ihn bei -6 auf Rang 56 landen.


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