Yannick Paul hat sich durch eine überragende Leistung am Finaltag den Titel der 77. Austragung der Arizona Open Championship sichern können. Beim Turnier der Southwest Section der PGA in Gold Canyon, Arizona, spielte der Deutsche eine 64er-Runde (-8) zum Abschluss der drei Runden und konnte sich mit zwei Schlägen Vorsprung auf Blake Cannon und Caleb Ramirez durchsetzen.
Der Plan geht auf
"Ich dachte, ich bräuchte heute mindestens eine 8 unter Par, wenn ich 18 unter Par komme, habe ich vielleicht eine Chance", sagte Paul nach dem Turnier. Der Plan ging voll auf. Hilfreich waren die sieben Birdies in Folge, mit denen Paul die Back-Nine begann. Dazu kamen zwei Birdies und ein Bogey auf der Front-Nine. Er profitierte zudem davon, dass der nach zwei Runden in Führung liegende Cannon, am Finaltag nur eine 71 (-1) ins Clubhaus brachte. Besonders ärgerlich waren ein Bogey am siebten Loch (Par 5) und ein Doppelbogey an Loch 13 (Par 5).
Zweifel nach der Front-Nine
"Ich war einen Schlag unter Par nach 9 Löchern, schaute nach 10 Löchern auf das Leaderboard und war immer noch fünf oder sechs zurück. Der Sieg kam mir gar nicht in den Sinn", gab Paul zu. So spielte er auf der Back-Nine frei auf und holte Schlag für Schlag auf die Führenden auf.
Der in Deutschland geborene und aufgewachsene Paul, der in Phoenix lebt, kam 2013 mit seinem Zwillingsbruder Jeremy in die Vereinigten Staaten, um für die University of Colorado Boulder Golf zu spielen. Nach seinem Abschluss schloss sich Paul seinem Bruder im PGA-Zirkus an. Jeremy Paul nahm auch an den Arizona Open teil und schloss mit 12 unter Par auf Platz 11 ab.
Es ist doch völlig egal ob Amateur oder Pro entscheidend ist welches Hcp der Bewerber hat und ob er am Wettbewerb teilnehmen darf. Hat der Bewerber ein Hcp und ist für den Wettbewerb zugelassen, so ist er auch mit seinem Hcp zu werten.