European Tour

Mal wieder Matchplay! Mann gegen Mann in London

15. Okt. 2014 von Tobias Hennig in Köln, Deutschland

Bei der Volvo World Match Play Championship ist Titelverteidiger Graeme McDowell (re) wieder mit dabei. Hier ist er mit seinem letztjährigen Halbfinalgegner Branden Grace zusehen. (Foto: Getty)

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Für die 50. Austragung der Volvo World Match Play Championship haben sich die Veranstalter einen neuen Kurs ausgesucht. Sechs Ryder-Cup-Teilnehmer wollen erneut beweisen, dass sie zu den besten Match-Play-Spielern der Welt zählen.

Zum ersten Mal seit 2007 kehrt die Volvo World Match Play Championship nach England zurück. Der London Golf Club im Stadtteil Kent gibt sein Debüt als Veranstaltungsort für eines der wenigen Lochwettspielturniere im Kalender der europäischen Golfelite. Gespielt wird auf dem International Course, auf dem sich auch die Teilnehmer der ersten Runde der Qualifying School um die European-Tour-Karte bewarben. Die Spieler erwarten schnelle, wellige Fairways und einige Bahnen, die riskante Abschläge übers Wasser durchaus belohnen. Agressive Spieler sind hier im Vorteil.

Titelverteidiger Graeme McDowell hat auch dieses Jahr ein Auge auf die Trophäe geworfen. (Foto: Getty)

Titelverteidiger Graeme McDowell hat auch dieses Jahr ein Auge auf die Trophäe geworfen. (Foto: Getty)

Titelverteidiger McDowell wieder Favorit

Vergangenes Jahr setzte sich Graeme McDowell im Finale mit 2&1 gegen Thongchai Jaidee durch, als die Volvo World Match Play Championship einen Abstecher nach Bulgarien wagte. Dass der Nordire auch dieses Jahr Topfavorit ist, beweist nicht nur seine Weltranglistenposition (18) die ihn zur Nummer zwei der Setzliste macht. Vorallem seine bärenstarke Ryder-Cup-Bilanz aus Gleneagles -McDowell gewann alle drei seiner Matches- lässt aufhorchen. In lebendiger Erinnerung ist nach wie vor sein Einzel vom abschließenden Sonntag gegen Jordan Spieth, das der elffache European-Tour-Sieger mit 2&1 gewann nachdem er bereits drei down war.

Fast das halbe Team Europa ist dabei

Jamie Donaldson (l) und Stephen Gallacher. (Foto: Getty)

Jamie Donaldson (l) und Stephen Gallacher sind diesmal Konkurrenten. (Foto: Getty)

Auch McDowells Foursome- und Fourballpartner beim diesjährigen Ryder Cup, Victor Dubuisson, ist mit von der Partie. Dass auch von dem 24-jährigen Franzosen im Kampf Mann gegen Mann einiges erwartet werden darf, zeigte er im Februar bei der WGC-Accenture Match Play Championship, als er erst im Finale Jayson Day unterlag. Mit Jamie Donaldson, Stephen Gallacher und Henrik Stenson sind drei weiter europäische Ryder Cupper im Feld vertreten. Vor allem mit dem Schweden Stenson wird zu rechnen sein. Er ist nicht nur Weltranglistenfünfter, sondern stellte schon vor etlichen Jahren (Sieg WGC Match Play Championship 2007 ) unter Beweis, dass auch er einer der weltbesten Match-Play-Spieler ist. Der 38-jährige bestreitet sein erstes Spiel gegen George Coetzee, der kurzfristig den verletzten Thomas Bjorn ersetzt.

Von Mittwoch bis Freitag werden die Profis in vier Gruppen je drei Matches gegeneinander bestreiten. Gleich das erste Duell hat es dabei in sich. McDowell eröffnet gegen Portugal-Masters-Sieger Alexander Levy. Am Freitag bekommt Patrick Reed die Chance, sein Ryder-Cup-Team-USA im Match gegen Jamie Donaldson zumindest teilweise zu rehabilitieren. Wobei: An dem emotionalen Jungspund lag es nicht, dass sich die USA an Europa die Zähne ausbiss. Reed holte 3,5 von vier möglichen Punkten bei seinem Ryder-Cup-Debüt.

Wer reiht sich ein, in die lange Liste berühmter Sieger?

Die Gruppenersten und Gruppenzweiten ziehen dann ins Viertelfinale am Samstag ein, das im KO-Modus ausgetragen werden wird. Halbfinale und Finale finden am Sonntag statt. Der Gewinner wird sich über 650.000 Euro und die Ehre, in einer Linie mit den ehemaligen Turnierchampions Arnold Palmer, Sir Nick Faldo und Gary Player genannt zu werden, freuen dürfen. Insgesamt werden 2,25 Millionen Euro Preisgeld ausgeschüttet.

Paarungen und Teetimes der Volvo World Match Play Championship

Paarungen und Teetimes am ersten Tag.

Paarungen und Teetimes am ersten Tag.

 

Paarungen und Teetimes am zweiten Tag.

Paarungen und Teetimes am zweiten Tag.

Paarungen und Teetimes am dritten Tag.

Paarungen und Teetimes am dritten Tag.

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