Golf Post Premium US Open

US Open 2025: Wer kann sich in Oakmont durchsetzen? Der Favoritencheck

10. Jun. 2025 von Laura Gailus in München, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Die US Open 2025 kehrt nach Oakmont zurück – wer kann sich den Titel sichern? (Fotos: Getty)

Die US Open 2025 kehrt nach Oakmont zurück – wer kann sich den Titel sichern? (Fotos: Getty)

Der Platz in Oakmont ist kein Ort für Experimente, denn er steht für alles, was die US Open ausmacht: eng, lang, schnell und kompromisslos. Und das nicht erst seit gestern. Bereits zum zehnten Mal ist Oakmont Gastgeber, diesmal aber in neuem Gewand. Das Architektenteam Hanse und Wagner hat dem Kurs ein Update verpasst: mehr Länge, größere Grüns, weniger, aber strategischer platzierte Bunker. Trotzdem – oder gerade deswegen – wird jeder Fehler hier doppelt bestraft. Die US Open Golf 2025 wird kein Turnier, das im Vorbeigehen gewonnen wird. Wer also das dritte Major gewinnen will, braucht Kontrolle und Nervenstärke – und momentan vielleicht auch den Vornamen Scottie oder Rory.

Schefflers und die Jagd auf Major No. 4: Die US Open 2025

Man muss nicht lange suchen, um den Topfavoriten für die US Open 2025 zu finden. Scottie Scheffler steht ganz oben – bei den Quoten, bei den Statistiken, bei den Turniersiegen. Drei Titel in seinen letzten vier Starts, darunter die PGA Championship, dem Byron Nelson und das Memorial Tournament. Auch wenn seine letzte Erinnerung an Oakmont 2016 ein verpasster Cut als 19-jähriger Amateur war, hat sich Scheffler seitdem eigentlich alles unter den Nagel gerissen, was relevant ist.

DeChambeau und McIlroy – die alten Bekannten

Ein anderer Name, der derzeit auf keiner Favoritenliste fehlen darf: Bryson DeChambeau. Der Titelverteidiger beim US Open Golf 2025 hat seine Formel gefunden – eine Mischung aus Power, präziser Analyse und Turnierhärte. Seine jüngsten Major-Platzierungen: T5 beim Masters, T2 bei der PGA Championship. Seine Stärke im langen Spiel gepaart mit verbessertem Kurzspiel macht ihn bei schwierigen Setups gefährlich – auch dann, wenn er nicht jede Fairwaylinie trifft.

US Open - Die "offene Amerikan...

Rory McIlroy reist mit gemischten Signalen nach Oakmont. Der Masters-Titel 2025 hat ihm den Karriere-Grand-Slam komplettiert, doch seitdem ist Konstanz eher Mangelware. Denn zu seiner Bilanz gehört aktuell ein verpasster Cut bei der Canadian Open und ein ernüchternder 47. Platz bei der PGA Championship. Oakmont selbst ist für McIlroy vielleicht auch nicht das beste Pflaster – 2016 war für ihn dort früh Schluss.

Rahm, Schauffele und Morikawa in Lauerstellung

Jon Rahm weiß, wie man eine US Open gewinnt – Torrey Pines 2021 war der Beweis. In den letzten Majors war er konstant unter den besten 15, in vier seiner letzten fünf US-Open-Auftritte landete er sogar unter den besten zwölf. Das macht ihn auch beim US Open Golf 2025 zu einem Namen, mit dem zu rechnen ist.

Xander Schauffele gehört ebenfalls in die Kategorie „immer gefährlich“. Er hat schon bewiesen, dass er auf Major-Bühnen abliefern kann und kennt die Anforderungen einer US Open wie kaum ein anderer – sieben Top-10-Ergebnisse in acht Starts. Der PGA-Champion von 2024 hat sich auch nach der letzten Verletzungspause zurückgekämpft und liebt das große Rampenlicht.

Auch Collin Morikawa, zweimaliger Major-Sieger, bringt die nötige Präzision mit. Sein Spiel vom Tee aufs Grün gehört zu den besten auf der Tour, was ihn beim US Open Golf 2025 zu einem ernstzunehmenden Kandidaten macht.

Nicht zu unterschätzen: Die Namen unter dem Radar

Sepp Straka spielt 2025 eine Saison wie aus dem Lehrbuch. Führend bei Greens in Regulation, solide auf den Grüns – der Österreicher bringt alles mit, was Oakmont verlangt. Ähnlich verlässlich unterwegs: Harris English, der auf schwierigen Kursen regelmäßig stark performt. Seine Ergebnisse bei den letzten US Opens? Dreimal unter den Top Acht.


Feedback