US Open

Patrick Reed schreibt mit Albatross bei der US Open 2025 Golf-Geschichte

12. Jun. 2025 von Laura Gailus in Oakmont, Pennsylvania, USA

Das vierte Loch in Oakmont ist kein Ort für Überraschungen – es sei denn, man heißt eben Patrick Reed. Bei der US Open 2025 griff der Texaner auf dem 568 Meter langen Par-5 zum Fairway-Holz, legte 261 Meter zurück – und traf. Sein zweiter Schlag landete unterhalb des Lochs, rollte sauber zur Fahne und verschwand. Albatross. Die Galerie am Grün wusste es sofort, Reed brauchte einen Moment länger. Der Schlag war blind, die Sicht versperrt. Erst der Jubel der Zuschauer verriet ihm, dass er soeben ein kleines Stückchen Golfgeschichte geschrieben hatte.

Seltenes Kunststück auf großer Bühne bei der US Open 2025

Oakmont ist kein Ort für spektakuläre Ergebnisse – normalerweise. Der Platz ist dafür bekannt, Spieler zu zermürben. Wer hier unter Par bleibt, hat meistens alles richtig gemacht. Dass bei der US Open 2025 nun gerade hier ein Albatross fällt, ist mehr als nur eine Randnotiz. Denn ein Albatross ist im Golf fast so selten wie ein Hole-in-One – nur auf einem Par-5. Bei der US Open 2025 war Reeds Treffer der erst vierte überhaupt in der Geschichte des Turniers. T.C. Chen (1985), Shaun Micheel (2010) und Nick Watney (2012) hatten dieses Kunststück vor ihm geschafft. Doch keiner in Oakmont – dem Platz, der die US Open öfter als jeder andere ausgetragen hat. Als Reed am vierten Grün ankam, war der Ball schon längst verschwunden. Die Szene hatte auch etwas Surreales: Der Spieler schaut suchend und Zuschauer feiern bereits – und der Score? Eine Zwei auf einem Par Fünf.

Momentumwechsel mitten in einer schwierigen Runde

Reeds Runde hatte zuvor keinen besonderen Rhythmus. Ein Bogey an der Zwei, ein paar solide Pars – dann kam die Vier. Mit dem Albatross drehte sich sein Score bei der US Open 2025 schlagartig: von +1 auf -2. Der Platz spielte sich im Schnitt über fünf Schläge über Par, selbst bei optimalen Bedingungen.

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