Golf in Deutschland

Überraschungssieger bei den Deutschen Lochspielmeisterschaften

12. Mai. 2021 in Köln, Deutschland

Die Medaillengewinner (v.l.n.r.): Sebastian Sliwka (Hamburger GC), Jannik de Bruyn (GC Hösel), Tim Wiedemeyer (Münchener GC), Helen Briem (Stuttgarter GC Solitude), Paula Schulz-Hanßen (GC St. Leon-Rot), Chiara Horder (GC München Valley). (Foto: DGV/stebl)

Die Medaillengewinner (v.l.n.r.): Sebastian Sliwka (Hamburger GC), Jannik de Bruyn (GC Hösel), Tim Wiedemeyer (Münchener GC), Helen Briem (Stuttgarter GC Solitude), Paula Schulz-Hanßen (GC St. Leon-Rot), Chiara Horder (GC München Valley). (Foto: DGV/stebl)

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Die Sieger der Deutschen Lochspielmeisterschaften im GC Lichtenau-Weickershof sind Tim Wiedemeyer vom Münchener GC und Helen Briem vom Stuttgarter GC Solitude. Wiedemeyer setzte sich im Lochspielmodus gegen den Favoriten und Team-Europameister Jannik de Bruyn vom GC Hösel mit 5&4 durch, während Briem gegen die Einzel-Europameisterin Paula Schulz-Hanßen vom GC St. Leon-Rot mit 4&3 gewann. Dritter bei den Herren wurde Sebastian Sliwka vom Hamburger GC. Bei den Damen ging die Bronzemedaille an Chiara Horder vom GC München Valley.

Lochspiel endlich wieder als Beginn der neuen Golfsaison

Die Deutschen Lochspielmeisterschaften sind traditionell der Startschuss in die neue Golfsaison in Deutschland. Im vergangenen Jahr fiel der Wettbewerb der Corona-Pandemie zum Opfer, daher ist Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes, sehr glücklich, dass in diesem Jahr gespielt werden konnte. „Wettkampf ist unheimlich wichtig für die Athleten, deshalb haben wir auch alles darangesetzt, dass in Lichtenau gespielt werden kann. Wir haben den Modus angepasst und das Teilnehmerfeld reduziert. Dass sich jetzt zwei Debütanten durchgesetzt haben, zeigt, wie groß die Konkurrenz auf höchstem Leistungsniveau in Deutschland ist.“

Marcus Neumann zog ein positives Fazit und lobte den herausfordernden Platz des GC Lichtenau-Weickershof: „Ich bin den Verantwortlichen des GC Lichtenau sehr dankbar, dass sie mit uns den Weg in eine DLM mit besonderen Corona-Herausforderungen gegangen sind. Das Greenkeeping-Team hat es zudem trotz der schlechten Wachstumsbedingungen der letzten Wochen geschafft, dass unsere Spielerinnen und Spieler eine würdige Deutsche Meisterschaft auf einem tollen, anspruchsvollen Golfplatz erleben konnten.“

Debütanten schlagen die Favoriten

Bei den Damen setzte sich die 15-jährige Helen Briem gleich bei ihrem ersten Auftritt bei der Deutschen Lochspielmeisterschaft durch. Sie bezwang im Finale Paula Schulz-Hanßen, die amtierende Einzel-Einzeleuropameisterin der Damen, mit 4&3. Dabei überzeugte Briem vor allem mit ihren langen Abschlägen und starken Putts. „Es ist sehr cool, Meisterin geworden zu sein, vor allem gegen Paula Schulz-Hanßen. Normalerweise sind die langen Plätze mein Ding, aber hier kann ich viel abkürzen und habe dadurch viele Vorteile. Ich konnte ganz frei aufspielen und hatte keinerlei Druck. Deshalb bin ich ganz locker ran gegangen und habe die Chancen genutzt, die ich hatte“, sagte die spätere Siegerin.

Helen Briem (Stuttgarter GC Solitude). (Foto: DGV/stebl)

Helen Briem (Stuttgarter GC Solitude). (Foto: DGV/stebl)

Im Finale der Herren war es ebenfalls ein Debütant, der am Ende den Sieg für sich verbuchte. Tim Wiedemeyer bezwang Jannik de Bruyn mit 5&4. De Bruyn, der im vergangenen Jahr mit den Herren zum ersten Mal den Titel des Team-Europameisters nach Deutschland geholt hatte und 2019 die Bronzemedaille bei der DLM gewann, war als klarer Favorit in das Endspiel gegangen. Wiedemeyer überzeugte mit konstantem Spiel in allen Bereichen. „Ich war ganz entspannt dafür, dass ich gegen Jannik de Bruyn gespielt habe. Ich habe gute Eisen gehauen und auch meine Pitches waren gut. Der entscheidende Punkt war heute aus meiner Sicht, dass ich besser geputtet habe. Es fühlt sich gut an, hier gewonnen zu haben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich es soweit schaffe und bin daher sehr dankbar.“

Tim Wiedemeyer (Münchener GC). (Foto: DGV/stebl)

Tim Wiedemeyer (Münchener GC). (Foto: DGV/stebl)

In den Spielen um den jeweils dritten Platz, setzten sich Chiara Horder und Sebastian Sliwka durch. Der Spieler des Hamburger GC gewann knapp mit 1auf gegen den Titelverteidiger und ebenfalls amtierenden Team-Europameister Marc Hammer vom GC Mannheim-Viernheim. Bei den Damen im kleinen Finale zeigten weder Horder noch Fiona Liddell vom Hamburger GC Schwächen. So musste die Entscheidung am ersten Extraloch fallen.

Marcus Neumann zog ein positives Fazit und lobte den herausfordernden Platz des GC Lichtenau-Weickershof: „Ich bin den Verantwortlichen des GC Lichtenau sehr dankbar, dass sie mit uns den Weg in eine DLM mit besonderen Corona-Herausforderungen gegangen sind. Das Greenkeeping-Team hat es zudem trotz der schlechten Wachstumsbedingungen der letzten Wochen geschafft, dass unsere Spielerinnen und Spieler eine würdige Deutsche Meisterschaft auf einem tollen, anspruchsvollen Golfplatz erleben konnten.“

 

(Text: DGV)

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