Panorama

Fuß-OP: Erneuter Rückschlag für Tiger Woods

20. Apr. 2023 von Johanna Lakämper in Köln, Deutschland

Auf die Operation folgt für Tiger Woods ein langer Ausfall. (Foto: Getty)

Auf die Operation folgt für Tiger Woods ein langer Ausfall. (Foto: Getty)

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Seit seinem Autounfall 2021 hat Tiger Woods mit zahlreichen körperlichen Beschwerden zu kämpfen. Die Schwere seiner Verletzungen macht sich noch immer deutlich im Spiel des mittlerweile 47-Jährigen bemerkbar. Zuletzt brach Woods seine Teilnahme am US Masters 2023 aufgrund einer schmerzhaften Plantarfasziitis ab. Darüber hinaus entwickelte sich aufgrund seiner früheren Knochenbrüche eine posttraumatische Arthritis in seinem rechten Sprunggelenk, welche nun mithilfe einer Gelenkversteifung behoben wurde. Die OP verlief laut dem behandelnden Arzt, Dr. Martin O'Malley, erfolgreich.

Wann kehrt Tiger Woods zurück auf den Golfplatz?

Auf Twitter gab Tiger Woods bereits ein Statement zu der OP ab. Er erhole sich nun von der Operation und freue sich darauf, die Rehabilitation zu beginnen.


Wie lange er ausfallen wird, verriet Tiger Woods in seinem Post nicht. Nach einer Knöchelversteifung dürfen die Patienten ihren versteiften Knöchel sechs bis zwölf Wochen nicht voll belasten, weshalb damit zu rechnen ist, das Tiger Woods wieder einmal für mehrere Monate vom Golfplatz verschwinden wird. Sein Ziel, in diesem Jahr zumindest an allen vier Major-Turnieren teilzunehmen, wird er somit nicht erreichen können. Für die ferne Zukunft und Woods' Karriere ist es ein Lichtblick, dass sein linker Fuß, der bei seinem Golfschwung die größere Belastung trägt, nicht betroffen ist.

Was geschieht bei einer subtalaren Versteifung?

Das subtalare Gelenk sitzt direkt unter dem Sprunggelenk. Während das Knöchelgelenk nur eine Auf- und Abwärtsbewegung zulässt, erlaubt das Subtalargelenk dem Fuß, sich im Kreis zu drehen und sich zur Seite zu bewegen. Der Chirurg verschafft sich über einen Schnitt an der Außenseite des Knöchels Zugang zum Gelenk und entfernt verbliebenen Knorpel zwischen Fersenbein und Sprungbein, wie Dr. Arno Frigg von der Züricher Spezialpraxis für Fuß- und Sprunggelenk-Chirurgie beschreibt. "Das Gelenk wird dann in die gewünschte Position gebracht und mit Schrauben gesichert."

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