Golf in Deutschland

The Big Change? – Golfmanagement in Deutschland zeigt sich besorgt

30. Jun. 2021

Die Digitalisierung der deutschen Golfszene sorgt für Aufregung. (Foto: Getty)

Die Digitalisierung der deutschen Golfszene sorgt für Aufregung. (Foto: Getty)

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Die digitale „Zentralisierung der Serviceangebote von Golfanlagen“ ist derzeit das am häufigsten diskutierte und daher wichtigste Thema in der deutschen Golfbranche. Das Management der deutschen Golfanlagen zeigt sich besorgt und befürchtet gravierende Umstrukturierungen durch Marktveränderungen.

Zunächst zum Sachverhalt: Aus einem Video des Deutschen Golfverbandes (DGV) mit dem Titel „Digitalisierung im DGV“ und den DGV IT-Round-Table-Gesprächen im April 2021 resultierten seitens der Verantwortlichen von Golfanlagen und Golfclubs entscheidende Fragen:

  • Werden den Golfanlagen die Kompetenzen entzogen?
  • Wem gehören die Daten der Golfer?
  • Können wir die Handicap-Verwaltung auch im Sinne unserer Mitglieder wieder zurückbekommen?
  • Wie könnte ein tragfähiges Modell „Zentralisierung“ aussehen, von dem alle Marktteilnehmer profitieren können?

Expertinnen und Experten aus verschiedensten Bereichen der Golfbranche

Namhafte Experten und Expertinnen der Golfbranche haben diese Fragen aufgegriffen und beschäftigen sich in verschiedenen Arbeitskreisen lösungsorientiert mit den anstehenden Herausforderungen im Golfbetrieb. Bei den Arbeitskreisen handelt es sich um eine branchenweite Initiative. Dieser gehören u.a. Vertreter von Golfverbänden, Vertreter der Golfindustrie, Führungskräfte von Golfplatzbetreibergesellschaften, Präsidiumsmitglieder und Manager von Golfvereinen, Juristen und Datenschutzexperten an.

Alle Experten und Expertinnen verfügen über ein umfangreiches Businessnetzwerk, über eine hohe fachliche Kompetenz und über langjährige Erfahrungen im Golfmarkt. Somit ist gewährleistet, dass komplexe Zusammenhänge, aktuelle Entwicklungen und mögliche zukünftige Auswirkungen auf den Golfmarkt vollumfänglich beleuchtet werden können.

Gemeinsame Ziele für eine wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Golfbranche

Spezifisch auf die jeweils betroffenen Themen soll die Vergangenheit reflektiert und fachübergreifend diskutiert werden. Gegebenenfalls sollen alternative Lösungen für die Zukunft entworfen werden, bei denen „Gemeinsame Ziele“ aller Marktteilnehmer Berücksichtigung finden.
Konkret geht es dabei u.a. um strategische, wirtschaftliche, operative und rechtliche Handlungsfelder. Und vor allem um die Anforderungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Golfclubs/Golfanlagen im täglichen operativen Geschäft sowie um die Wünsche aller Mitglieder und Gäste. Denn nur die Teams auf den Golfanlagen sorgen für eine wirtschaftliche Nachhaltigkeit der gesamten Branche. Ziel der „Task-Force-Golf“ ist es außerdem, ein Ergebnispapier zu erarbeiten sowie Standpunkte zu dokumentieren, um anschließend mit dem Deutschen Golfverband (DGV) dialogfähig zu sein.

Arbeitskreise haben Arbeit bereits aufgenommen

Dieses im deutschen Golfmarkt noch nie praktizierte Vorgehen soll der Bedeutung der zu diskutierenden Aspekte gerecht werden, alle wichtigen Marktteilnehmer repräsentieren und die Vielfalt an unterschiedlichen Blickwinkeln berücksichtigen.

Alle Arbeitskreise haben ihre Arbeit bereits aufgenommen und planen einen ersten Zwischenbericht zur Mitte des Jahres, der dann an die gesamte Golf-Community über die Website https://www.golfinbewegung.de/ entsprechend kommuniziert wird.

(Text: Golf in Bewegung)

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