Golf-Equipment

TaylorMade Spider Putter – Test der erfolgreichsten Putter-Familie

07. Dez. 2020 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland

Das Modell der Tour-Spieler - der TaylorMade Spider X. (Foto: Twitter @TaylorMadeTour)

Das Modell der Tour-Spieler - der TaylorMade Spider X. (Foto: Twitter @TaylorMadeTour)

Eine Seltenheit und Rarität bei unseren Produkttests, denn es wurden Putter in den Ring geworfen. Nicht aber irgendwelche, sondern die TaylorMade Spider Putter.

"Reproduzierbare und konstante Ballkontakte"

Christopher Reissmann, GC Hohenhardter Hof, Hcp: -44, TaylorMade Spider S Putter:

"Lohnt sich ein qualitativ hochwertiger Putter? – Diese Frage habe ich mir dank Golf Post selber beantworten können, indem ich den TaylorMade Spider S in der Farbe Navy mehrere Wochen lang ausgiebig testen durfte. Vor allem als Golfanfänger stellt man sich die Frage, welche Golfschläger man wirklich braucht, und ob der billigere Schlägersatz nicht auch reicht.

Als Spieler im hohen Hcp-Bereich hat man noch viel damit zu kämpfen, den Ball auf der Bahn zu halten. Hier mal ein Slice, dort mal den Ball zu fett/dünn getroffen. Somit war mein Fokus klar: Driving Range – gerade und weite Bälle schlagen. Man muss auf dem Platz mehrere hundert Meter sicher bewältigen. Und ja, es macht Spaß die Bälle mit dem Driver weit fliegen zu lassen. Somit kam mein kurzes Spiel und vor allem das Putten etwas zu kurz und so hatte ich auch einige Probleme auf den Greens. 3-Putts waren keine Seltenheit. Doch an was lag es? An der mangelnden Übung? An dem billigen Putter? Oder hatte ich einfach jedes Mal einen „schlechten Tag“?

Mein bisheriger Putter war ein klassischer Blade Putter. Der lange Streifen beim TaylorMade Spider S Putter zur optischen Ausrichtung gefiel mir gut. Meine erste Befürchtung, dass das „Loch“ diese optische Unterstützung nicht hätte, konnte ich aber direkt nach den ersten Putts verwerfen. Der Knick am Ende des Schafts war am Anfang ungewohnt, aber auch schnell vergessen.

Über den Look kann man sicherlich streiten, nicht aber über das Gefühl. Was sich bei meinem alten Putter sehr hölzern angefühlt hat, und die Vibration nach dem Ballkontakt deutlich spürbar war, ist bei dem neuen TaylorMade Spider S ein extrem weicher Ballkontakt, der vor allem auch bei einem nicht mittigen Treffermoment sehr fehlerverzeihend ist, sodass auch hier der Putt gelingt. Putten hat sich noch nie so weich angefühlt.

Der schwere Kopf erlaubt eine ausgewogene Pendelbewegung. In Kombination mit dem weichen Ballkontakt erlaubt der Spider S, immer wieder aufs Neue, reproduzierbare und konstante Ballkontakte. Der Ball rollt direkt nach dem Treffmoment und hüpft nicht, was die Längenkontrolle um einiges einfacher macht.

Die leichte Skepsis durch den gebogenen Schaft am Ende und das „Loch“ im Schlägerkopf geraten nach wenigen Putts in Vergessenheit. Man genießt den dumpfen Klang und das weiche Ballgefühl bei jedem Ballkontakt. Die ausgewogene Gewichtsbalance des Schlägerkopfes hilft, kurze sowie lange Putts, immer wieder aufs Neue zu reproduzieren, auch wenn man den Ball nicht ganz mittig trifft. Aufgrund der genannten Vorteile habe ich mehr Kontrolle auf dem Green, welches ich nach dem Test nicht mehr missen möchte. Danke an TaylorMade für diesen Putter und an Golf Post, dass ich diesen Schläger testen dufte."

"TaylorMade Spider X erleichtert die Ausrichtung ungemein"

Björn Gerdes, GC Attighof, Hcp: -33, TaylorMade Spider X Putter:

"Mehrere Wochen durfte ich für Golf Post den Spider X Putter von TaylorMade auf Herz und Nieren prüfen. Ich will ehrlich sein – mir geht es wie vielen auf der Range. Man übt das Kurzspiel, die Wedges, Chippen und Pitchen. Der Driver wird ausgiebig über die Driving-Range geprügelt um noch den letzten Meter raus zu holen und diesen verdammten Hook oder Slice zu besiegen … und dann? Oh, meine Startzeit. Noch schnell 2 – 3 Putts zum „warm werden“ und los zum Tee 1. Vor den Runden, vor Turnieren. Warum eigentlich?

So genau weiß ich es auch nicht. Zumindest habe ich mich mit diesem Thema in den letzten Wochen auseinandergesetzt. Mein neuer TaylorMade Spider X Putter hat mich nicht nur zu einem Umdenken und Hinterfragen gebracht, sondern auch den Spaß am Putten selbst. Ein Schmuckstück – nicht nur optisch:

Ich habe mir den Taylormade „Spider X“, Copper ausgesucht. Hosel: Small Slant, Länge: 35" (+1“ zum Standard). Natürlich mit dem passenden Griff „Super Stroke, Pistol, GTR 1.0, Black White Copper“. Die XXL-Mallets sieht man ja immer öfter auf dem Platz. Während der Spider X im ersten Moment wie ein kleiner Raumgleiter am Stiel rüber kommt ist man doch erstaunt wie leicht der Spider X von TaylorMade ist. Das Design finde ich persönlich total chic und interessant. Das „Copper“ Modell habe ich im Club noch bei niemandem gesehen und es ist ein echter Hingucker.


Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von BRabbit (@bvzemann)

Was ich nicht mehr missen möchte ist auch das optische "True Path Alignment System". Der breite, weiße Streifen auf der Oberseite mit Namen OES (Optically Engineered Sightline) in Kombination mit der schwarzen Hilfsline. Das erleichtert die Ausrichtung ungemein.

TaylorMade hat hier eine perfekte Balance und eine subtile Ausrichtung durch den Kopf selbst geschaffen. Durch das Optimieren der Masseeigenschaften und den neu entwickelten Kopf fällt die Ausrichtung wesentlich leichter. Stabilität und Balance sind wesentlich besser als bei ähnlich gebauten Puttern anderer Marken die ich schon gespielt habe. Ich habe das Gefühl, dass mein Putter leichter und ruhiger schwingt und ich ihn nicht so leicht verdrehe. Auch bei kraftvolleren, langen Putts bleibt der Kopf stabil.

Das PureRoll-Face-Insert hat 12 Grooves und ist laut TaylorMade nochmal etwas dicker geworden (5mm). Die Zahlen interessieren niemanden beim Putten, aber der Spider X hat einen sehr schönen Klang. Ein rundum angenehmes Putten ob kurz oder lang.

Ich war noch nie Fan von Blade-Puttern. Daher hat der TaylorMade Spider X mich optisch sofort angesprochen. Beim Schwingen habe ich ein sehr ausbalanciertes Gefühl und es fällt mir sehr leicht den Putter auszurichten. Die optische Hilfe finde ich genial. Der Ball startet relativ schnell vom Blatt. Auch wenn ich den Ball nicht 100% mittig treffe, was leider öfter vorkommt, habe ich nicht das Gefühl, dass der Kopf sich verzieht. Die Ergebnisse sprechen für sich.

Und das ist am Ende das wichtigste: Ich habe auf jeden Fall weniger Putts. Am stärksten merke ich es bei den längeren Putts. Die fallen
definitiv öfter. Vielen Dank an Golf Post, dass ich einer der glücklichen Tester sein durfte. Danke auch an TaylorMade, die hier wirklich viel Know-How und Liebe zum Spiel reingesteckt haben."

"TaylorMade Spider FCG - Wahnsinnig zufrieden"

Alexa Nölke, GC Aschheim. Hcp: -10,8, TaylorMade Spider FCG Putter:

"Ich war schon ganz gespannt, welchen Putter ich bekommen werde, bis ich dann erfahren habe, dass ich mir den Putter sogar aussuchen darf! Für mich war von Anfang an klar, dass ich unbedingt den TaylorMade Spider FCG Putter testen möchte, da er mich optisch sehr anspricht und ich auf Golf Post schon einiges über den Putter gelesen habe, was mich von Beginn an überzeugt hat.

Nach kleinen Lieferengpässen bei TaylorMade habe ich dann als letztes von allen Produkttestern meinen Putter erhalten. Das einzig blöde an unserem Test Intervall: Wir standen gerade direkt vor den Unsicherheiten des 2. Lockdowns, weshalb ich zunächst leider nicht auf dem Golfplatz trainieren konnte, sondern mich erstmal mit meiner Puttingmatte zu Hause zufrieden geben musste. Dort haben wir uns schon angefreundet aber richtig auf der Runde konnte ich den Putter bis dann noch nicht testen.


Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von TaylorMade Golf (@taylormadegolf)

Auf der Puttingmatte habe ich sofort gemerkt, wie smooth und leicht der Ballkontakt ist, wodurch sich meine Wahl bestätigt hat. Nach einer Woche war ich dann in einem anderen Bundesland und durfte wieder auf den Platz gehen und habe direkt die nächste Chance genutzt und bin auf die Runde gegangen.

Hier hatte ich endlich die Möglichkeit den Putter in Aktion zu erleben und bin immer noch wahnsinnig zufrieden mit meiner Wahl. Optisch finde ich den Putter sehr schön und bin auch ein großer Fan von der Form weil ich persönlich kein Fan von zu großen Puttern bin, aber dieser ist genau richtig. Das einzige, was ich vermisse, ist eine Möglichkeit den Ball mit dem Putter aufzuheben. Dieses Feature ist zwar nicht notwendig, doch ist es sehr praktisch.

Alles in Allem kann ich nicht nur von ganzem Herzen bei TaylorMade und Golf Post für diesen wahnsinnig coolen Putter bedanken, mit dem ich mehr als zufrieden bin. Freue mich schon, nächstes Jahr anzugreifen und aufs Single Handicap zu kommen."

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen
Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Feedback