Golf-Equipment

TaylorMade – die Neuheiten sind auf dem Markt

26. Mrz. 2020 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland

Die neuen TaylorMade Produkte sind jetzt erhältlich. (Foto: Twitter: @TaylorMadeGolf)

Die neuen TaylorMade Produkte sind jetzt erhältlich. (Foto: Twitter: @TaylorMadeGolf)

Zum Beginn des Jahres steht für einen Großteil der Equipment-Hersteller die "Launch-Season" an. Dieser "Termin" richtete sich oft um die PGA Show Merchandise, die größte Golfmesse der Welt, sodass dort die Innovationen präsentiert werden können. Die neusten Produkte, Technologien und Ideen werden vorgestellt und die Presse haut eifrig in die Tasten. In der Regel dauert es jedoch noch einige Wochen bis es die Neuheiten schließlich in den Pro-Shops, Online-Versandhäusern und Fitting-Zentren gibt. Die aktuellen Produkte von TaylorMade für das Jahr 2021 sind jetzt im Handel erhältlich.

SIM2, SIM2 Max und SIM2 Max D

Die komplette Familie der SIM2-Schläger ist sehr ähnlich aufgebaut. Es wird zwischen der sportlichen Variante (SIM2), dem fehlerverzeihendem Modell (SIM2 Max) und einem Kopf, der den Slice bekämpft (SIM2 Max D) unterschieden. Alle drei Schlägertypen haben somit ihre eigenen Zielgruppen. Wer viel Kontrolle bevorzugt, den Ball bewusst shapen möchte und auf der Suche nach einer niedrigen bis mittleren Flugbahn ist, sollte zum SIM2 Driver greifen. Wer nicht immer die Mitte der Schlagfläche und der Spielbahn findet, sollte sich den SIM2 Max genauer anschauen. Mit diesem Geschoss bietet TaylorMade eine verzeihende Alternative zum Standard-Modell an, die Fehltreffer durch die Gewichtung besser abfängt und somit die Richtung enger zusammenhält. Das selbe Prinzip findet sich auch im SIM2 Max Fairwayholz wieder.

Die Driver und Hölzer, mit dem "D" im Namen bekämpfen die gefürchtete Links-Rechts-Kurve. Dabei steht "D" für die Draw-Bias, also die Verzerrung zum Draw. Der Schwerpunkt im Schläger ist näher an der Ferse und somit nicht mittig. Dadurch schließt sich der Schläger einfacher, es wird mehr Spin nach links generiert und die Schlagfläche ist leicht geschlossen. Ein perfekt gerade ausgeführter Schlag würde deswegen tendenziell mit einem Draw nach links fliegen. Diese Schläger sind für Slicer der absolute Heilsbringer.

Es gibt sogar noch ein drittes Holz - das SIM2 Ti. Es besteht aus einem Titaniumkopf, besitzt eine extreme Schlagfläche und ist vom Tee beinahe so kraftvoll wie ein Driver. Diesen Schläger sollte jeder Golfer einmal geschlagen haben. Die Familie komplett machen das SIM2 und SIM2 Max Rescue. Auch hier ist die erste Variante sportlicher und direkter, während beim Max-Modell die Hilfe bei Fehltreffern stärker ausgeprägt ist.

SIM2 Max oder SIM2 Max OS

Auch bei den Eisen setzt sich die Namensgebung fort. SIM2 Max steht wie bei der Hölzer-Familie für ein äußerst vergebendes Design, was an vielen Baustellen im Golfspiel Unterstützung liefert. Deswegen fallen diese Eisen auch in die Kategorie der Game Improvement Eisen. Der Zusatz OS beim anderen Schlägersatz steht für Over-Size (Übergröße). Vom Aufbau, der Technologie und den Spielvorteilen sind sich beide Modelle extrem ähnlich, lediglich die schiere Größe unterscheidet sie. Die Vorteile, die das SIM2 Max Eisen mit sich bringt, fallen im SIM2 Max OS noch stärker aus. Dafür muss man jedoch Abstriche in Sachen Kontrolle hinnehmen.

Diese Schläger richten sich klar an Spieler mit mittlerem bis hohem Handicap. Für diese Zielgruppe kommen die ganzen Technologien und Spielvorteile zum Einsatz. Der niedrige Schwerpunkt bringt die Bälle, einfacher zum Fliegen, die Gewichtung gleicht Fehltreffer aus und Einsätze im Cavity Back sorgen für einen angenehmen Sound. Low-Handicapper und diejenigen, die es werden wollen, sollten sich lieber bei Players Distance oder Players Eisen umsehen. Bei TaylorMade ist das die P7-Familie (P790, P770, P7MC, P7MB, P7TW).

Neue Hi-Toe Raw Wedges

Auch im kurzen Spiel haben die Amerikaner nachgerüstet. Die beliebte Hi-Toe-Familie gibt es nun mit neuer Schlagfläche. Am Grundprinzip hat sich nichts geändert, sodass Liebhaber sich nicht auf etwas komplett Neues einstellen müssen. Die größte Änderung betrifft die Schlagfläche, denn diese ist nun unbehandelt und kommt ohne Finish aus. Im Fachjargon nennt man dies "Raw".

In den TaylorMade MG2 Wedges debütierte die rohe Schlagfläche, die einige Vorteile mit sich bringt. Durch das Fehlen der Schutzschicht, dem Finish, ist der Kontakt zwischen Rillen und Ball direkter, was zu mehr Drall führt. Bei Regen kann das Wasser viel besser über die Grooves entweichen, sodass auch hier mehr Spin geliefert wird. Viele Profis loben darüber hinaus ein weicheres Gefühl bei Wedges ohne Finish. Nicht vergessen, mit der Zeit wird die Schlagfläche anfangen, zu rosten.

Das Big Foot Wedge, was ebenfalls zur Familie von Hi-Toe gehört, ist ein echter Retter in der Not. Mit 15° effektivem Bounce, einer geriffelten Sohle in XXL und der passenden Gewichtung entwickelte sich dieses Modell zum Sicherheitsschläger im kurzen Spiel. Aus dem Bunker, tiefem Rough und weichem Boden kann der Schläger sein volles Potenzial entfalten. Klare Empfehlung für Golfer, die im kurzen Spiel mit fetten Treffern zu kämpfen haben und die Bälle nicht hoch genug aus dem Bunker befördern können.

TP5 und TP5x - das Beste für die Besten

Beim Thema Golfball setzt TaylorMade mit den Aushängeschildern auf einen einzigartigen Ansatz, denn die Spielgeräte bestehen aus fünf Lagen. Je mehr Lagen, desto besser? TaylorMade ist sich sicher, mit dieser Konstruktion das Optimum rauszuholen - und das für jede Teildisziplin im Golf. Durch die vielen unterschiedlichen Lagen wird bei jeder Geschwindigkeit ein anderer Bereich des Balls aktiviert.

Beim vollen Drive greift der Kern und liefert Tempo mit wenig Spin. Bei den Eisen sind die mittleren Mantelschichten am Werk und bugsieren den Ball hoch in die Luft und lassen ihn nach der Landung schnell stoppen. Im kurzen Spiel arbeitet die Schale mit den Rillen der Wedges und erzeugt eine Menge Reibung, die sich in Form von Spin bemerkbar macht. Diese Bälle können wirklich alles.

Die TP5 und TP5x werden von den besten Golfern der Welt gespielt. Dustin Johnson, Rory McIlroy, Matthew Wolff, Rickie Fowler, Martin Kaymer - die Liste der überzeugten Stars ist lang. In diesem Jahr wurde die Dimple-Struktur geändert, sodass die Bälle etwas weiter fliegen. Wer sich also das Komplettpaket vom Golfball wünscht, ist mit dem TP5 (weicher und mehr Spin im kurzen Spiel) oder dem TP5x (direkter und mehr Länge) perfekt aufgehoben.

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