Champions Tour

Senior Open Championship: Bernhard Langer noch lange nicht fertig

27. Jul. 2023 von Maxim Michels in Mainz, Deutschland

Bernhard Langer auf dem Weg zum nächsten Major Sieg? (foto:getty)

Bernhard Langer auf dem Weg zum nächsten Major Sieg? (foto:getty)

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Bernhard Langer macht sich im walisischen Royal Porthcawl bei der Senior Open Championship 2023 auf die Jagd nach weiteren Golfrekorden. Der Deutsche wurde Anfang des Monats zum erfolgreichsten Spieler in der Geschichte der PGA Tour Champions, als er bei den U.S. Senior Open triumphierte und sich seinen 46. Titel bei den über 50-Jährigen und seine 12. Senior Major Championship sicherte.

Bernhard Langer hat nicht vor sich zur Ruhe zu setzen

Der zweimalige Masters-Champion wurde zum ältesten Sieger der PGA Tour Champions und er hat nicht vor, sich in absehbarer Zeit zurückzuziehen. Die Senior Open in dieser Woche bietet ihm eine weitere Gelegenheit, Geschichte zu schreiben, wenn er nach seinen Triumphen 2014 und 2017 einen dritten Sieg in Royal Porthcawl anstrebt.

"Die Zeit ist noch nicht reif. Das Ziel ist es, noch ein paar zu gewinnen. Wenn ich Spaß an dem habe, was ich tue, und noch gesund bin, werde ich weitermachen. Im Moment fühle ich mich noch gut und habe das Gefühl, dass ich konkurrenzfähig bin, und wenn das der Fall ist, werde ich weitermachen, und wenn die Zeit reif ist, hoffe ich, dass ich es weiß und euch nicht mit einer 82 oder 84 und solchen Sachen langweile.", so Bernhard Langer auf die Frage nach seiner Zukunft.

Langer: "Ich habe wahrscheinlich viel mehr Erfahrung als die meisten.."

Je länger Langer konkurrenzfähig bleibt, desto größer wird auch sein Reichtum an Erfahrung, der jetzt schon riesig ist. "Erstens: Erfahrung ist wichtig und wir haben unterschiedliche Erfahrungen. Ich habe wahrscheinlich viel mehr Erfahrung als die meisten Spieler in diesem Feld. Der Grund dafür ist, dass ich mit 15 Jahren Profi wurde und seit meinem 18. Lebensjahr auf der Tour spiele. Ich habe also viel mehr Turniere gespielt als die meisten dieser Spieler, obwohl sie ähnlich alt sind. Zweitens: Wenn man Turniere gewinnt, wächst das Selbstvertrauen, und Selbstvertrauen führt zu Siegen, also hilft es, gute Erfahrungen zu machen, positive Erfahrungen. Wenn man seit 25, 30 Jahren als Profi spielt und nur mittelmäßig war, ist es schwer zu glauben, dass man gewinnen kann."

Nach so viel Erfahrung, gibt Bernhard Langer preis, dass er nicht mehr viel üben muss. In der Pressekonferenz vor dem Turnier erzählt er: "Ich werde in ein paar Wochen 66 Jahre alt. Ich habe schon Millionen von Golfschwüngen gemacht. Ich habe meinen Schwung nicht verändert. Ich brauche also nicht zu üben, und ich habe diesen Schwung schon hunderttausendmal gemacht. Ergibt das Sinn? Als ich jünger war, habe ich mich noch entwickelt, einen Monat an diesem, einen Monat an jenem gearbeitet."

Prominentes Teilnehmerfeld der Senior Open

In dieser Woche sind in Südwales zahlreiche Major-Champions, Ryder-Cup-Kapitäne und ausgewiesene DP World Tour- und PGA Tour-Sieger zu Gast, darunter Titelverteidiger Darren Clarke, der im vergangenen Jahr als erst vierter Mann sowohl die Open als auch die Senior Open gewinnen konnte. Der amtierende Gewinner der Legends Tour Order of Merit, James Kingston, und der amtierende Charles Schwab Cup Money Champion Steven Alker werden diese Woche ebenfalls an der walisischen Küste abschlagen.

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