Back Nine

Desert Classic: Mit Hole-in-One um 2,5 Millionen Dollar reicher

27. Jan. 2014 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Thorbjörn Olesen aus Dänemark

Ein Hole-in-One auf dem 328 Meter langem Par-4 wird mit 2,5 Millionen Dollar belohnt. (Foto: Getty)

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Im vierten Tour-Jahr der dritte Sieg: Mit dem Erfolg bei der Farmers Insurance Open hat Scott Stallings seinen bisherigen Saisonverlauf auf den Kopf gestellt. Der 28-Jährige aus Tennessee verpasste in fünf Turnieren drei Mal den Cut und hat es auch bei seinen vorherigen beiden Starts in Torrey Pines nicht ins Wochenende geschafft, jetzt ist der gläubige Christ um 1,098 Millionen Dollar reicher. Den Sieg mit einem Schlag Vorsprung sicherte sich Stallings durch sein Birdie auf der Par-fünf-18: Nach einem passgenauen Drive spielte er ein tolles Vierer-Eisen aufs Grün und ließ zwei Putts folgen.

Zweitschlechteste Runde als Profi

Sprachlos: Nach seiner unterirdischen 79er-„Farmers“-Runde mit dem zweitschlechtesten Score und dem zehnten verpassten Cut seiner Profikarriere hat Tiger Woods die Anlage von Torrey Pines kommentarlos verlassen. Dafür versuchte Coach Sean Foley das Debakel herunter zu spielen: „Das waren bloß drei Tage eines langen Jahres. Mir gefällt, was ich beim Training sehe, also werden wir weiter arbeiten und schauen, wohin uns das bringt.“ Vielleicht gibt Woods ja eine Antwort bei der Dubai Desert Classic, so wie 2013, nur andersherum: Da hatte er seinen Jahresauftakt in Abu Dhabi, scheiterte am Cut und gewann in der Woche drauf die „Farmers“.

Millionenschweres Ass

Sonderpreis: Bei der Dubai Desert Classic haben die Veranstalter ein richtiges „Leckerli“ ausgeschrieben. Wer am Samstag oder am Sonntag auf der kurzen Par-vier-17 (296,3 Meter) ein Hole-in-One erzielt, ist um 2,5 Millionen Dollar reicher. Mit einem guten Drive, viel Roll und etwas Glück kann man das schon mal machen!

Alexander Knappe gewinnt in Belek

Auftaktsieger: Alexander Knappe aus Brilon hat im Stechen gegen den Marokkaner Faycal Serghini die Sueno Dunes Classic in Belek/Türkei und damit den Auftakt der Pro Golf Tour 2014 gewonnen. Moritz Lampert (St. Leon-Rot) wurde Dritter.

John Daly wird Pizza-Gesicht

Testimonial: John Daly ist die neue Werbefigur einer Pizza-„Kollektion“, die bei der PGA Merchandise Show in Orlando/Florida vorgestellt wurde und künftig auf Golfanlagen angeboten werden soll. Es kommt halt zusammen, was zusammen passt. Und Lästermäuler vermuten schon, dass die Pizza demnächst mit einer Diät-Cola und einer Packung Zigaretten als „Goodies“ ausgeliefert wird.

Amateur-Serie für Lateinamerika

Neue Amateur-Serie: Der US-Golfverband USGA hat in Kooperation mit dem Augusta National Golf Club und dem Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews die Lateinamerikanische Amateur-Meisterschaft aus der Taufe gehoben. Ab Januar 2015 spielen Aktive aus 27 Ländern um den Titel und einen Start beim Masters sowie die direkte Teilnahme an der finalen Qualifikationsstufe für die US und die British Open.

Zweite Milliardengrenze geknackt

Charity-Golf: Am Rande der Farmers Insurance Open hat PGA-Tour-Commissioner Tim Finchem mitgeteilt, dass die PGA Tour die Zwei-Milliarden-Dollar-Marke an Aufwendungen für wohltätige Zwecke überschritten hat. Den Ausschlag gaben die 113 Millionen Dollar, die 2013 zugunsten der guten Sache flossen. Das erste „Race to the Billion“ der PGA Tour dauerte 67 Jahre, für die zweite Milliarde brauchte es gerade mal deren acht.

„Nach Treu und Redlichkeit gehandelt“

Rechtfertigung: Dave Renwick, der Caddie, der Rory McIlroy in Abu Dhabi verpfiffen hat, meldet sich zu Wort. „Wenn ich nichts gesagt und er [McIlroy] das Turnier mit einem Schlag Vorsprung gewonnen hätte, dann wäre das nicht rechtens gewesen und ich hätte damit nicht leben können“, sagte Renwick. „Ich stand mit Ricardo Gonzalez fast 30 Meter entfernt und konnte Rory deshalb nicht stoppen.“ Renwick, der schon Majorsiege mit Vijay Singh und Steve Elkington gefeiert hat, hinterließ eine Nachricht an McIlroys Spind, in der er um Verständnis bat, dass er nach Treu und Redlichkeit haben handeln müssen. „Rors“ beendete das Turnier – auch wegen der zwei Strafschläge nach Runde drei – mit einem Schlag Rückstand auf Sieger Pablo Larrazábal als geteilter Zweiter.

Nike bewirbt Zukunft mit Vergangenheit

Kontrastprogramm: Nike hat sich einen hübschen Werbespot einfallen lassen, um (die eigenen) Hightech-Schläger zu „pushen“ und Golfer, die nicht gleich jedem Technik-Trend folgen, als Ewiggestrige darzustellen:

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