Ryder Cup 2025: Team Europa dominiert den Vormittag

Team Europa versaut den Amerikanern den Start in ihrem Heim-Ryder-Cup. Mit drei sehr dominanten Vorstellungen übernimmt Europa die Führung nach den ersten Foursome-Matches und lässt die amerikanischen Fans schnell verstummen. Drei Punkte holten sich die Europäer in deutlichen Begegnungen, Schauffele und Cantlay retteten einen Punkt für die Amerikaner.

Ryder Cup 2025: Die vier Foursomes des Freitags

Jon Rahm und Tyrrell Hatton holen den ersten Punkt für Team Europa. Nachdem Bryson DeChambeau und Justin Thomas das erste Loch für sich entschieden, blieb es auch das einzige Loch für die beiden Amerikaner. Lange hielten sie das Rot auf dem Leaderboard, aber Rahm und Hatton spielten sich warm und drehten das Match vor der Back Nine. Die knappe Führung hielten sie in der Hand und färbten das Leaderboard blau. Mit zweit Birdies gingen Rahm und Hatton an Loch 12 und 13 weiter in Führung, sodass ein verpasster Putt von Thomas ihnen den Matchgewinn an Loch 15 ermöglichte. Thomas' verpasster Putt aus knapp zwei Metern war nur ein Beispiel von vielen Chancen, die die amerikanischen Spieler bei diesen Foursomes liegen ließen.

Ludvig Aberg entwickelt sich zum Scheffler-Schreck. Aberg und Matt Fitzpatrick triumphieren über Scottie Scheffler und Russell Henley, die statistisch eine der vielversprechendsten amerikanischen Paarungen waren. Aber auch wenn Scheffler und Henley sich an Loch 2 kurz zeigten, wurden sie von Aberg und Fitzpatrick mit drei Birdies in Folge überrollt. Mit einem weiteren Birdie und Lochgewinn gingen die Europäer nach den ersten Neun 4Auf. Scheffler und Henley hatten den Europäern wenig entgegenzusetzen und mit der Erhöhung auf 5Auf, sah es düster für die beiden aus. Nach 15 Löchern bedeutet das den ersten Punkt in den Foursomes für Matt Fitzpatrick und Ludvig Aberg.

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— Ryder Cup Europe (@RyderCupEurope) September 26, 2025

Auch Rory McIlroy und Tommy Fleetwood hatten leichtes Spiel mit ihren Gegnern. Schon bevor das Match startete, waren Morikawa und English als Paarung verschrien, wie sie ungünstiger kaum hätte sein können und das Ergebnis bestätigte diese Annahme. Innerhalb von acht Löchern spielten sich McIlroy und Fleetwood, die bereits in Rom miteinander brillierten, auf 5Auf. English und Morikawa zeigten zwar ein Lebenszeichen auf Loch 9 mit ihrem ersten Birdie, aber mehr konnten sie daraus nicht machen. An Loch 12 holten sich die beiden Briten das Loch wieder und machten an Loch 14 den Sack zu. "Wenn man einen Partner wie Tommy hat, kann man mit so viel Freiheit und Vertrauen in sein Spiel spielen, weil man jemanden hat, der einem den Rücken freihält", lobte McIlroy seinen Spielpartner.

Das letzte Match war das umkämpfteste Match auf dem Platz. Xander Schauffele und Patrick Cantlay gingen am zweiten Loch in Führung und hielten das Rot lange auf dem Leaderboard, während die Europäer den Rest blau färbten. Aber ihre Führung war lange nur knapp und an Loch 7 glichen Hovland und MacIntyre das Match zwischenzeitlich aus. Die Amerikaner holten sich aber die Führung zurück und erweiterten den Vorsprung auf der Back Nine auf 3Auf nach Fehlern der beiden Europäer. Aber Hovland und MacIntyre kämpften sich stark zurück mit zwei Birdies und Lochgewinnen in Folge und glichen das Match an der 15 wieder aus. Nach einem schlechten 17. Loch gingen die Amerikaner wieder in Führung und konnten so die Begegnung auf der 18 für sich entscheiden. Damit holen Schauffele und Cantlay den einzigen Punkt für Team USA in den Foursomes. "Es war ein schwieriges Match, aber es tut gut, den Punkt aufs Leaderboard zu kriegen und die Fans zum Jubeln zu bringen", sagte Cantlay im Nachhinein.