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Ryder Cup

Ryder Cup 2023: Rory McIlroy – Der Fels in der Brandung

31. Aug. 2023 von Maxim Michels in Mainz, Deutschland

Rory McIlroy ist einer der wichtigsten Spieler im Team Europa für den Ryder Cup 2023 (Foto: Getty)

Rory McIlroy ist einer der wichtigsten Spieler im Team Europa für den Ryder Cup 2023 (Foto: Getty)

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Rory McIlroy ist ein 34-jähriger Nordire und einer der erfolgreichsten Golfer der Welt. Mit nur 22 Jahren war er der damals zweitjüngste Spieler, der jemals die Weltrangliste angeführte. Er entschied bisher vier Major-Turniere für sich und gewann 20 weitere Male auf der PGA Tour. Alle Augen werden beim Ryder Cup 2023 in Rom auf den Publikumsliebling gerichtet sein.

Rory McIlroy beim Ryder Cup 2023

Durch Rory McIlroys erfolgreiche Saison, hat sich der Nordire gleich über zwei Wege für den Ryder Cup qualifiziert. Er führte das europäische Punkteranking zum Zeitpunkt seiner Qualifikation an und folgte in dem Weltranking auf Platz zwei hinter Jon Rahm. Mit zwei Siegen in der Saison 2022/2023 und insgesamt elf Top-10-Platzierungen sammelte er genug Punkte, um als erster, gemeinsam mit Jon Rahm, für den Ryder Cup nominiert zu werden.

Der Weltranglisten-Zweite spielte in der vergangenen Saison 16 Turniere und verpasste nur zwei Mal den Cut. Ganze elfmal gelang ihm eine Top-10-Platzierung, davon zweimal T2 und zwei Siege. Im Oktober 2022 gewann er den CJ Cup in South Carolina und damit eines der ersten Turniere der Saison. Im Juli 2023 gewann er dann die Generalprobe der British Open, die Genesis Scottish Open und sackte alleine mit diesen beiden Siegen ungefähr dreieinhalb Millionen Dollar ein. Bei der US Open und dem Arnold Palmer Invitational schrammte er als Zweiter knapp am Sieg vorbei. Insgesamt erspielte sich McIlroy rund 13 Millionen Dollar Preisgeld.

Schreibt Rory McIlroy das nächste Kapitel der Golfgeschichte im Ryder Cup 2023?

2010 im Alter von 21 Jahren gewann McIlroy erstmals mit dem Team Europa den Ryder Cup. Im stürmischen Wales musste damals die Entscheidung sogar auf montags vertagt werden. 2012 verteidigte er mit einer historischen Aufholjagd des europäischen Teams den Titel. Nach einem sechs zu zehn Rückstand gewannen die Europäer den siebten der letzten neun Ryder Cups.

2014 legt er einen historischen Start im Matchplay gegen Rickie Fowler hin und gewann fünf der ersten sechs Löcher. Mit unter anderem diesem Sieg verteidigten die Europäer erneut ihren Titel. 2018 war der letzte Sieg von Team Europa, an dem McIlroy erneut Teil hatte. In diesem Jahr ist er damit seit 13 Jahren fester Bestandteil des europäischen Ryder Cup Teams und ist mit all seiner Erfahrung der Fels in der Brandung im Team Europa.

Rory McIlroys größte Erfolge und Preisgelder

Rory McIlroy wurde bereits in jungem Alter berühmt. Mit acht Jahren hatte er seinen ersten TV-Auftritt, mit 9 gewann er die U10 World Championship in Miama, mit 10 gelang ihm sein erstes Hole-in-One und mit 17 führte er bereits die Amateurweltrangliste an. Der Nordire ist neben Jack Nicklaus und Tiger Woods der einzige Spieler, der mit 25 Jahren bereits vier Major-Titel gewonnen hatte.

Bei insgesamt 236 Events verpasste er nur 30 Mal den Cut. In knapp der Hälfte seiner gespielten Turniere erreicht er die Top-10. 71 Mal davon die Top-5, zehn dritte Plätze und zehn weiter Runner Ups. Seine größten Erfolge sind seine Major-Siege. 2011 siegte er das erste Mal bei der US Open. 2012 holt er sich den Titel bei der PGA Championship. Zwei Jahre später gewann er gleich zwei der vier Major-Turniere, die PGA Championship erneut und die Open Championship. Damit fehlt ihm nur noch das Masters in Augusta, um in allen vier Major-Turnieren erfolgreich gewesen zu sein. Den FedEx Cup gewann er zudem noch dreimal, zuletzt im Jahr 2022. Etwa 79 Millionen Dollar hat der Nordire an Preisgeld damit in seiner Karriere verdient.

Das WITB von Rory McIlroy zum Ryder Cup 2023

Der Ryder-Cup-Veteran und Major-Sieger setzt weiterhin auf TaylorMade und die Stealth-Serie. Mit dem Stealth 2 Plus Driver und 3er Holz überzeugt der Nordire von Tee und auf den langen Par 5s regelmäßig. Für die etwas "kürzeren" Schläge darf es dann auch mal das Stealth Plus 5er Holz sein, dafür verzichtet er auf ein Driving Iron in seinem Bag. Bei den Eisen greift er dann zu einem 4er Eisen der TaylorMade P760 Serie. Vom Eisen 5 bis 9 erschuf TaylorMade einen eigenen Prototypen, genannt Rors Proto.
Im kurzen Spiel vertraut McIlroy auf die neusten Wedges der Marke. In der Milled Grind 4 Ausführung schaffen es gleich drei Wedges in sein Bag, zusätzlich zum Vorgänger-Modell, dem MG3, in 60 Grad Loft. Beim Putter probierte McIlroy in den letzten Wochen und Monaten einige neue Modelle. Letztendlich scheint sich "Rors" für einen Tour-Prototypen von Scotty Cameron entschieden zu haben. Der T5.5 Proto findet sich nicht nur in seinem Equipment wieder. Als Spielball seiner Wahl kehrt er zurück zum Sponsor TaylorMade und setzt auf den 5-Piece-Golfball TP5x.

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