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Ryder Cup

Ryder Cup 2023: Patrick Cantlay als Nummer 5 der Welt im Portrait

31. Aug. 2023 von Johanna Lakämper in Köln, Deutschland

Wird Patrick Cantlay auch beim Ryder Cup 2023 in Rom jubeln? (Foto: Getty)

Wird Patrick Cantlay auch beim Ryder Cup 2023 in Rom jubeln? (Foto: Getty)

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Zwar blieb Patrick Cantlay in der Saison 2022/2023 sieglos, dennoch lieferte er stetig Leistungen auf höchstem Niveau ab und befindet sich in den Top-5 der Weltrangliste. Mit dieser Performance wird er beim Ryder Cup 2023 ein wichtiger Baustein im Team USA sein. Schon 2021 sammelte er seine erste Erfahrung bei dem Kontinentalwettbewerb und erzielte mit 3-0-1 (Sieg-Niederlage-Unentschieden) eine bemerkenswerte Bilanz.

Patrick Cantlay beim Ryder Cup 2023

Nach Scottie Scheffler als Nummer 1 der Welt taucht Patrick Cantlay als zweiter US-Amerikaner in der offiziellen Golf-Weltrangliste auf. Mit einer konstant überzeugenden Leistung im Laufe der Saison kletterte der 31-Jährige über die vergangenen Wochen und Monate zwischenzeitlich bis auf Rang 4 vor. Damit verdiente er sich einen der sechs Teamplätze, die automatisch vergeben werden, und musste sich nicht auf die Gunst des Teamkapitäns Zach Johnson verlassen.


Zwar gehört Patrick Cantlay nicht zum Kreise der Sieger der Saison 2022/2023, seine Bilanz der letzten Monate kann sich jedoch sehen lassen. Der Amerikaner mit deutschem Vater meisterte den Cut bei 18 von 20 gespielten Events und landete gleich 15 Mal in den Top-25. Unter diesen Top-Platzierungen finden sich auch drei seiner vier Major-Starts wieder: Mit zwei geteilten 14. Rängen und einem geteilten neunten Rang bewies er sein Können bei den wohl am besten besetzten Turnieren des Jahres. Dank dieser konstanten Ergebnisse geht Patrick Cantlay als sichere Bank in den Wettbewerb.

Patrick Cantlay erlaubte sich noch keinen Aussetzer beim Ryder Cup

Für Patrick Cantlay ist es der zweite Auftritt beim Ryder Cup. 2021 gab er sein Debüt bei dem beliebten Event und unterstützte das Team USA tatkräftig auf dem Weg zum Sieg. Mit drei Siegen und einem Unentschieden bei vier gespielten Runden sammelte er 3,5 wichtige Punkte für seine Mannschaft. Eine Niederlage musste Cantlay nicht einstecken.

Seinen ersten Punkt fuhr der damals 29-Jährige im Duo mit seinem Freund und Teamkollegen Xander Schauffele ein. Nach 15 gespielten Bahnen setzten sie sich im Foursome gegen Rory McIlroy und Ian Poulter durch. Im Fourball folgte ein Unentschieden gegen die europäische Konkurrenz bestehend aus Tommy Fleetwood und Viktor Hovland. Im Foursome des Samstags war das Duo Cantlay/Schauffele wieder siegreich - diesmal gegen Lee Westwood und Matt Fitzpatrick. Auch in seiner letzten Runde, dem Einzelwettbewerb, bewies Cantlay Stärke und erzielte gegen Shane Lowry seinen dritten vollen Punkt für das Team USA.

Patrick Cantlays bemerkenswerteste Laufbahn

In Kalifornien als eines von vier Kindern geboren, entwickelte sich Patrick Cantlay in seiner Kindheit und Jugend zu einem vielversprechenden Golftalent. Nach einer erfolgreichen Amateurlaufbahn, er war über ein Jahr lang die Nummer 1 der Welt, wechselte er 2012 nach dem Abbruch seiner College-Zeit ins Profilager. Hier wurde er im Laufe der Zeit zu einem gefährlichen Konkurrenten, der fleißig Siege sammelte und mittlerweile acht PGA-Tour-Erfolge auf seinem Konto hat. Schon als Amateur sammelte er mit seinen Teilnahmen am Palmer sowie Walker Cup erste Erfahrungen in Team-Wettbewerben und war bereits zweimal Teil des Presidents Cups. Die Einnahmen seiner gesamten Golfkarriere belaufen sich mittlerweile auf über 42 Millionen US-Dollar.

Ryder Cup 2023: Das Team USA

Ryder Cup 2023: Der Blick ins Golfbag von Patrick Cantlay

Wie auch die Team-USA-Kollegen Justin Thomas und Jordan Spieth setzt Patrick Cantlay auf Titleist. Mit dem Driver und dem 5er Holz der TS-Serie holt er sich die Vorgängervariante der neuen TSR-Modelle ins Bag. Ergänzt wird sein langes Spiel durch das 915F 3er Holz von 2015 und das brandneue T200-Driving Iron aus der 2023er T-Series von Titleist. Bei den Eisen vertraut Cantlay auf die 2017 AP2 Eisen der 718-Serie von Titleist. Mit einigen Verbesserungen überzeugten die Eisen bereits bei Markteinführung vor sechs Jahren durch ihr sportliches Cavity-Back-Design und die von Tour-Spielern gewünschte Präzision. Bei den Wedges holt auch Cantlay sich den beliebten Klassiker von Titleist ins Bag. Mit dem Vokey Spin Milled 7 Wedge in der 46 Grad und 52 Grad Variante sowie dem Vokey Spin Milled 9 Wedge mit 57 und 61 Grad Neigung hat er gleich vier Allrounder im Bag. Abschließen ist Cantlay auf dem Grüns mit einem Scotty Cameron T5 Prototypen unterwegs. Sein Spielball ist der Pro V1x, das gleiche Modell wie es auch viele seiner Team-Kollegen nutzen.

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