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Round Up: Korda gewinnt auf der LPGA Tour, Hurly Long auf T9

21. Jun. 2021 von Claudius Mackes in Köln, Deutschland

Nelly Korda gewinnt das Meijer LPGA Classic, Hurly Long mit der zweiten Top-10 Platzierung nacheinander. (Foto: Getty)

Nelly Korda gewinnt das Meijer LPGA Classic, Hurly Long mit der zweiten Top-10 Platzierung nacheinander. (Foto: Getty)

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 Die Golfwelt blickte in den letzten Tagen vorrangig nach Kalifornien, wo die 121. US Open ausgetragen wurden. Dabei gab es auch anderswo auf der Welt hochklassiges Golf zu sehen, wie etwa bei der Meijer LPGA Classic in Michigan oder der Wichita Open auf der Korn Ferry Tour, auch ohne den deutschen Top-Spieler Stephan Jäger.

Aus deutscher Sicht überzeugte allen voran Hurly Long, der sich bei der Challenge de Espana wieder in die Top-10 spielen konnte.

LPGA Tour: Extrem tiefe Scores - Nelly Korda holt sich am Ende den Sieg

Beim Meijer LPGA Classic in Grand Rapids zeigten die Damen des Golfsports hervorragende Leistungen und spielten reihenweise Runden im niedrigen 60er Bereich. Gleich fünf Spielerinnen hatten am Ende einen Score von -20 oder besser. Am Besten von allen machte es die Amerikanerin Nelly Korda, der eine abschließende 67er Runde zum Sieg reichte, mit zwei Schlägen Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin, Leona Maguire. Korda lag bereits vor dem Finaltag in alleiniger Führung, weil ihr am Samstag die beste Runde im ganzen Turnier gelang, eine 62 mit elf Birdies! Der Sieg war bereits der zweite in der laufenden Saison für die 22-jährige Nelly Korda und der dritte insgesamt für die Familie Korda, denn Nelly's große Schwester Jessica konnte im Jahr 2021 ebenfalls schon ein Turnier auf der LPGA Tour für sich entscheiden.

Beste Deutsche wurde Sophia Popov auf einem geteilten 45. Platz, doch hatte sie, genau wie Esther Henseleit (T57) und Caroline Masson (T61), an diesem Wochenende nichts mit der Vergabe der vorderen Plätze zu tun. Das darf nächste Woche gerne anders aussehen, wenn es nach Georgia zur KPMG Women's PGA Championship geht.

Korn Ferry Tour: Harry Hall holt sich den ersten Sieg seiner Karriere

Bei der Wichta Open auf der Korn Ferry Tour holte sich der Engländer Harry Hall seinen ersten Sieg als Profi und bescherte damit seinem Vater ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk. In seinem 22. Start setzte sich der 23-Jährige am Ende mit einem Schlag Vorsprung gegen Curtis Thompson durch, machte so einen großen Sprung in der Korn Ferry Tour Rangliste und ist nun sogar mit im Rennen um die begehrten PGA Tour Karten für die kommende Saison. Halls Vater feiert am Montag Geburtstag - ein schöneres Geschenk hätte er sich einen Tag vorher nicht wünschen können. 

"Ich war eigentlich nie ein Gewinner, um ehrlich zu sein", sagte Hall nach dem Turnier "Ich war immer ein konstanter Top-10-Spieler, auch während des Colleges. Einen Sieg zu holen ist fantastisch, besonders auf diesem Niveau. Es ist immer extrem schwer."

Stephan Jäger setzte in dieser Woche aus, startete demnach keinen neuen Angriff auf seinen dritten Saisonsieg. Mit von der Partie war allerdings Max Rottluff. Dem Deutschen gelangen vier Runden unter Par (67, 67, 68, 69) und die brachten ihm am Ende auf einen geteilten 41. Rang.

Challenge Tour: Heimsieg für Tarrio, Hurly Long wieder in den Top-10

Es sollte ein spannender Abschluss der spanischen Wochen auf der Challenge Tour werden. Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen gastierte die zweithöchste europäische Spielklasse auf dem Iberostar Real Club de Golf Novo Sancti Petri in Cadiz. Diese Woche schaffte es dann auch endlich ein Lokalmatador auf heimischen Boden zu gewinnen. Santiago Tarrio ging mit einem Schlag Vorsprung auf die Schlussrunde und verteidigte diesen einen Schlag aufopferungsvoll bis zum Ende gegen seinen stärksten Konkurrenten und Flight-Partner, Blake Windred.

Tarrio schiebt sich mit dem Sieg auf Rang 1 im Road to Mallorca Ranking. Nur sechs Plätze dahinter liegt Hurly Long, der sich aktuell ebenfalls in einer großartiger Verfassung befindet. Nach seinem zweiten Platz vergangen Woche, konnte er nun abermals überzeugen und spielte sich auf den geteilten neunten Platz, ebenso wie der Österreicher Niklas Regner.

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