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Quellness Golf – ein Resort mit Tour-Erfahrung

04. Jun. 2021 von Benjamin Reeve in Köln, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Der Beckenbauer Golf Course gilt als Aushängeschild des Resorts. Denn besonders der Beckenbauer Course hat stark ondulierte, teils tückische Fairways, die für manche Überraschung sorgen. (Foto: Quellness Resort)

Der Beckenbauer Golf Course gilt als Aushängeschild des Resorts. Denn besonders der Beckenbauer Course hat stark ondulierte, teils tückische Fairways, die für manche Überraschung sorgen. (Foto: Quellness Resort)

In Bad Griesbach wurden 2013 bis 2017 die PGA European Tour und 2015 sowie 2016 die Porsche European Open ausgetragen. Und wer das Resort aus der Nähe betrachtet, der weiß warum. Das Quellness Golf Resort Bad Griesbach liegt eingebettet in die hügelige niederbayerische Landschaft südlich der Dreiflüssestadt Passau im malerischen Rottal. Es bietet Fünf Meisterschaftsplätze (à 18-Loch), drei 9-Loch-Plätze, zwei 6-Loch-Plätze für Kinder und Anfänger und dazu noch jede erdenkliche Trainingsstation in Großformat. Die 18-Loch-Plätze wie Beckenbauer Golf Course, der Porsche Golf Course und der Allianz Nickolmann Golfplatz Brunnwies (alle drei von Bernhard Langer entworfen) sowie der Golfplatz Lederbach und St. Wolfgang Uttlau (beide von Kurt Rossknecht konzipiert), haben es auf unterschiedlichsten Ebenen in sich.

Die Plätze Brunnwies und Leberbach sind hügelig und punkten mit prächtigem Ausblick ins Rottal. Besonders die Fairways in Brunnwies sind breit und simple zu spielen. Herausfordernd sind hier eher die welligen Grüns. Die Plätze Beckenbauer und Porsche hingegen flach. Ihre Architektur ist allerdings sehr anspruchsvoll. Der Platz Uttlau hat sowohl flache als auch hügelige Teile und ist konzeptionell der abwechslungsreichste Platz des Resorts. Des Weiteren können die Kinder auf den Chervò Junior Golf Course, einen 6-Loch-Kindergolfplatz und für absolute Neulinge steht die 6-Loch-Übungsanlage „Hackerwiese“ bereit.

 

Blick auf die Bahn 18 und das Clubhaus an Platz Brunnwies. (Foto: Golf Post)

Blick auf die Bahn 18 und das Clubhaus an Platz Brunnwies. (Foto: Golf Post)

Alois Hartl hat dieses Golfzentrum seit 1970 aufgebaut und nach der Anerkennung als Heilquellenkurbetrieb 1972 rund 350 Millionen Euro investiert, um sie Schritt für Schritt zu Europas größtem Golfzentrum zu erweitern. 2016 investierte sich der ehemalige Metro-Finanzchef Hans-Dieter Cleven zum Mehrheitsgesellschafter des Resort, woraufhin Modernisierungsarbeiten in Angriff genommen wurden. Insgesamt umfasst das Resort drei Hotels mit luxuriösen Wellness- und und Thermalwelten sowie drei Gutshöfe, die Gäste beherbergen.

Nach der Runde, kann man sich in den Wellnessbereichen der Hotels mit eigenem Thermal-Mineralwasser entspannen. Der Thermal- und Wellnessbereich im Hotel Maximilian (5 Sterne), wurde 2018 renoviert und modernisiert. „Das Maximilian ist bei Gästen beliebt, die so viel wie möglich golfen wollen“, erklärt Daniela Geiginger. Die Pressesprecherin des Quellness Resorts sagt, dass die drei Hotels des Resorts leicht unterschiedliches Publikum haben. Den größten Thermalbereich hat das Hotel Fürstenhof (4 Sterne superior). „Daher ist der Fürstenhof beliebt bei Gästen, die halb Golf und halb Wellness erwarten. Im Unterschied dazu, ist das Hotel Ludwig bei Familien sehr beliebt.“ Das Hotel Ludwig (4 Sterne superior) bietet besondere Familienangebote.

Der Gutshof Uttlau (links) liegt direkt am Platz und das Hotel Fürstenhof hat die größte Wellnesslandschaft. (Fotos: Quellness)

Der Gutshof Uttlau (links) liegt direkt am Platz und das Hotel Fürstenhof hat die größte Wellnesslandschaft. (Fotos: Quellness)

Die Vorzüge des Quellness Resort liegen zuvorderst in den ausgespochenen Vielfalt der Golfplätzen aber auch in den kurzen Wegen. Alle Plätze sind in kürzester Zeit zu erreichen. In den Gutshöfen, wacht man sogar mit Blick auf das Fairway auf.

Am beliebtesten ist bei den Besuchern der Platz Brunnwies. Wohl auch wegen der Aussicht ins Rottal. (Foto: Golf Post)

Am beliebtesten ist bei den Besuchern der Platz Brunnwies. Wohl auch wegen der Aussicht ins Rottal. (Foto: Golf Post)

 

Marshall Günther Schindler ist schon lange auf den Plätzen in Bad Griesbach tätig. 18 Jahre allein auf dem Beckenbauer und dem Porsche Golf Course. Beide Plätze sind von Bernard Langer entworfen und liegen zusammen am Gutshof Penning. Schindler kennt die Plätze wie seine Westentasche, berichtet von der Platzentwicklung. Beide Plätze sind in ähnliche Vegetation gerahmt. Streuobstwiesen und teils sehr alte Eichen schaffen ein typisches Flair. Besonders der Beckenbauer Course hat stark ondulierte, teils tückische Fairways, die für manche Überraschung sorgen. Auch der Porsche Course hat durch die vielen Wasserhindernisse eine große Fangemeinde, die ihn sogar als anspruchsvoller als den Beckenbauer bezeichnet. „Auf beiden Plätzen muss man mit Köpfchen spielen“, so Schindler. Am liebsten mag er Loch 11 des Beckenbauer Platzes, ein Par 4 mit 346 Metern und einem Dogleg right, das mit einer höchst anspruchsvollen Tiger-Line über Biotop, Wasser und Bunker zum erhöht angelegten Green lockt. Insgesamt finden in einer normalen Saison 180 Turniere im Quellness Resort in Bad Griesbach statt.

 

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Der Blick auf das Bermuda-Dreieck in Uttlau (Bahn 6, 7 und 8). (Foto: Golf Post)

Der Blick auf das Bermuda-Dreieck in Uttlau (Bahn 6, 7 und 8). (Foto: Golf Post)

Eine der bekanntesten Bahnen ist der "Herzschlaghügel", Bahn 12 in Uttlau. Ein 459 Meter langes Par 5, dessen Green von zwei Wasserhindernissen geschützt ist und dessen Fairway zwischen Abschlag und Fahne rund 40 Höhenmeter abfällt.

Besonders der sonnige Herbst ist perfekt, um dem Quellness Resort Bad Griesbach einen Besuch abzustatten. Besonders im Herbst ist die Reise nach Niederbayern lohnenswert. Wer sich dabei zutraut alle Plätze zu spielen, sollte sich nach dem Angebot „Golf Total“ erkunden. Weitere Impressionen des Golf Resorts finden sich in unserer Bildergalerie.

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