Golf-Equipment

Putter des Jahres 2021 – „Jeder Millimeter zählt“

28. Dez. 2021 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland - Artikel enthält gesponserten Inhalt/Werbung

Die Putter des Jahres 2021 - weniger Schläge auf dem Grün machen. (Foto: Cobra, Odyssey, Cleveland, TaylorMade, Mizuno)

Die Putter des Jahres 2021 - weniger Schläge auf dem Grün machen. (Foto: Cobra, Odyssey, Cleveland, TaylorMade, Mizuno)

Der Schreiber dieser Zeilen vertritt die gewagte These, dass man niemals genügend Putter haben kann. Aufwendige Schlagflächen, Gewichtsverteilungen, die nicht vor Griffen und Schäften halt machen oder ausgefallen Kopfdesigns - bei Puttern wird es nie langweilig. Auf neue Erscheinungen wird deshalb gespannt geschaut und die Liste für die besten Putter des Jahres 2021 schrieb sich fix. Anstelle einzelne Modelle vorzustellen, zeigen wir Ihnen Putter-Serien, wobei die einzelnen Köpfe sich unterscheiden, sonst aber alle Kerntechnologien gleich sind.

Die besten Putter des Jahres 2021:

Odyssey White Hot OG Stroke Lab Putter

Nicht nur der Name ist eine Wucht. Wahre Klassiker aus der traditionsreichen Firmengeschichte wurden in die Moderne geholt. Schlaggefühl und Kopfform bleiben gleich, alles andere ist mit modernsten Technologien ausgestattet. Als Putter des Jahres 2021 haben sich die Odysseys allemal verdient.

 

Pro Contra
Gebete wurden erhört: Etliche Jahre haben sich Profis sowie Amateure gleichermaßen das ursprüngliche White Hot Inserat zurückgewünscht. Odyssey hat geliefert.  Zu spät: Wieso nicht schon früher? Das war die meist gestellte Frage, als die Profis die neuen Modelle bekamen. 20 Jahre ist es her, dass White Hot erfunden wurde, jetzt gibt es sie endlich endlich wieder.
Rot gewinnt: Die verbauten StrokeLab Schäfte, die für eine Vielzahl an Vorteilen sorgen, sind in einem Kirschrot, was den Puttern nochmal mehr Eleganz verleiht.
Wie die Profis: Die mit gewaltigem Abstand meistgespielten Putter auf allen Profitouren, unabhängig des Geschlechts, der Region oder dem Alter sind Odyssey Putter.




TaylorMade Spider Putter

Mit Vollgas die Erfolgswelle reiten, so lässt sich das Verhalten TaylorMade's beschreiben, die Jahr für Jahr neue Modelle unter der beliebten Putter-Serie veröffentlichen. Eines haben die Köpfe jedoch alle gemeinsam, der Grund der sie zu den Spinnen macht. Das Gewicht ist stark innerhalb des Schlägers verteilt, sodass die Putter zu Stabilitätsmonstern werden - ganz wie Spinnengeweben.

 

Pro Contra
Lasst es rollen: Die langjährige Erfolgstechnologie Pure Roll wurde erneuert. Pure Roll 2 soll die Bälle schneller ins Rollen bringen und das lästige Hoppeln zu Beginn vermeiden. Stop the count: Eventuell meint es TaylorMade zu gut mit ihrer erfolgreichen Spider-Franchise. Früher gab es ein neues Modell pro Jahr, zur Zeit sind es eine handvoll.
Ungerade ist gerade: Hä? Gemeint sind die drei Punkte auf der Oberseite des Spider EX Putters. Mit einer ungeraden Anzahl an Punkten, wird besser gezielt, demnach ist ungerade gerade.
Kurze Putts: Aufgrund der Übergröße steigern die Spider Modelle das Selbstvertrauen. Besonders kurze Putts trifft man deswegen häufiger.



 

Cobra King

Ganz tief in die Trickkiste gegriffen, haben die klugen Köpfe bei Cobra. Nichts wurde unversucht gelassen, um einzigartige Putter herzustellen. Sogar vor Kooperationen mit anderen Teilnehmern der Industrie (Sik Golf) und dem Technologie-Konzern Hewlett-Packard (vielen unter HP bekannt) wurde sich nicht gescheut. Diesen Innovationsgeist spüren die Kunden.

 

Pro Contra
3D-Druck: Das Gehäuse der Putter ist aus strapazierfähigem Nylon aus dem 3D-Drucker. Durch diese Gewichtseinsparung wird die Grundlage für die Putter gelegt, die mehr Stabilität als gewöhnliche Modelle liefern. Gewaltiges Erscheinungsbild: Diese Putter bringen einige Extra-Millimeter mit sich. Wer auf kleinere kompaktere Modelle steht, wird mit der 3D-Printed-Series nicht glücklich.
Schlagfläche: Die Technologie hinter der Schlagfläche ist von Sik Golf. Treffer, die zu weit oben erwischt, korrigiert sie nach unten und vice versa.
Weitere Serie: Doch damit nicht genug. Neben den modernen 3D-Druck-Puttern bietet Cobra noch die Vintage Serie an, die sich an traditionellen Kopfformen orientiert.




Mizuno M. Craft Putter

Es sind die Jahre der Rückkehrer. Mizuno und Cobra haben etliche Jahre keine Modelle für den Puttermarkt entwickelt, doch sind nun zurück. In diesem Jahr erweiterten die Japaner ihr Angebot, um größere Modelle, die auch die Liebhaber von Mallets ansprechen sollen.

 

Pro Contra
Gewichte tauschen: Immer mehr Golfschläger lassen sich auch nach dem Kauf noch bearbeiten. Bei den Mizuno M. Craft Puttern werden austauschbare Gewichte serienmäßig mitgeliefert. Mizuno spielt mit unseren Gefühlen: So drastisch ist es nicht, aber die unterschiedlichen farblichen Optionen, bringen zwangsweise auch minimale Unterschiede im Spielgefühl mit sich. Alle drei haben das unverwechselbare Mizuno-Gefühl, aber Nuancen in der Härte lassen sich trotzdem ausmachen.
Aus einem Stück gefertigt: Die Mizuno Putter entstehen allesamt aus einem einzelnen Stück Metall. Dann setzt die Fräse an, sodass sie zurecht geschnitten werden. Dieser schonenden Prozess macht sich beim Spielen bemerkbar.
Mizuno Blau: Das traditionelle Blau von Mizuno ist den Zwängen der Industrie in den letzten Jahren zum Opfer gefallen. Bei Wedges und bei Puttern darf es aber noch blau schimmern.



Odyssey Triple Track Putter

Nochmal Odyssey? Nochmal Odyssey! Die beste Zielhilfe, die es im Golf jemals gegeben hat, muss prämiert werden. Auch, wenn die ursprüngliche Idee aus dem Jahr 2020 stammt, gab es in diesem Jahr weitere Modelle, die das Triple Track Treatment bekommen haben. Mit dem passenden Ball des Mutterkonzerns Callaway muss sich um eine Teildisziplin beim Putten nie mehr Sorgen gemacht werden.

 

Pro Contra
Einfacher wird's nicht: Die Odyssey Triple Track Putter haben drei Linien auf der Oberseite, die sich perfekt mit dem dazugehörigen Ball verbinden, sodass das Zielen zum Kinderspiel wird. Callaway Zwang: Um von der Zielhilfe zu profitieren, muss ein Triple Track Ball gespielt werden. Das Patent dazu hat natürlich nur Callaway. Aus strategischen Gründen ist dies genial.
Stabilität: Die neuen Odyssey Ten und 2-Ball Ten Modelle sind die stabilsten Putter, die Odyssey jemals gebaut hat und das hat etwas zu bedeuten. Die Toleranz gegenüber Fehltreffern ist bei den Puttern am allerhöchsten.
Alles drin: Jede Technologie, die Odyssey in den letzten Jahrzehnten zum Marktführer gemacht hat, ist in diesen Puttern verbaut. Mehr Technologie geht nicht.




Cleveland Frontline Putter

Einen Namen mit Kampfansage besitzen die Cleveland Frontline Putter, denn die "Frontline" beschreibt im Normalfall die vorderste Front bei einem Gefecht. Bei den Puttern gibt sie einen Hinweis auf die Kerntechnologie. Gewicht nach vorne lautet die Devise bei diesem Putter des Jahres 2021.

 

Pro Contra
Aufgeräumter Look: Bei Puttern sollte von den technischen Spielereien in der Ansprechposition nichts zu sehen sein. Zielhilfe, Schlagfläche, Ball - mehr nicht. Die Cleveland Frontline Putter sind extrem schlicht gehalten; es gibt keine Ablenkungen. Sound und Gefühl: Viel Gewicht weit vorne? Dies haben Golfer über die Jahre verlernt, weswegen Sound und Gefühl ungewöhnlich sind.
Gegen den Strom: Entgegen der weit verbreiteten Meinung, das Gewicht möglichst weit weg von der Schlagfläche zu platzieren, setzt Cleveland das Gewicht der Putter des Jahres 2021 bewusst nach vorn, aber in die Ecken. Dadurch wirkt der Treffer direkter und wird trotzdem stabilisiert.
Preis-Leistungs-Sieger: In dieser Kategorie kommt wohl kaum ein Putter an die Clevelands ran. Schnell zuschlagen, bevor die Amerikaner ihr riesiges Potenzial erkennen und die Preise anziehen.



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